Lausitz-Safari >> erste Geländeerfahrungen

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  • Am letzten Wochenende haben das Steiger-Team (Karin und Michael) und ich die Einladung des Veranstalters der Lausitz-Safari angenommen und das Gelände besichtigt.

    Ziel der Aktion war zum Einen, dem Organisator Steffen mal zu erklären, was wir uns so vorstellen, also was die Fahrzeuge zu leisten in der Lage sind,
    und zum Anderen mal selbst einschätzen zu können, was das Gelände denn so hergibt.

    Der daraus gewonnene Extrakt wird in die geplante Tour vom 26.-28 Oktober 2012 einfließen und somit wird es eine ganz spezielle und auf unsere Bedürfnisse abgestimmte Lausitz-Safari werden.

    Das Gelände das uns in der Lausitz zur Verfügung gestellt wird, liegt zum größten Teil im noch aktiv bewirtschafteten Gebiet des Braunkohletagebaus.
    Auf unserer Testfahrt wurden wir von Steffen in seinem Nissan Patrol geführt; zur Kommunikation haben wir uns PMR-Geräten bedient.

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Es ging für mich gleich ernüchternd los.
    Gleich am ersten Sandhang habe ich es nicht geschafft dem Patrol zu folgen.

    Was war denn da los ?(

    Auf meinem Auto werkelten ja erstmalig die 215/75er BFGs, mit denen ich so noch gar keine Geländeerfahrung gesammelt hatte.
    Die Dinger buddeln sich verdammt schnell ein und müssen erst einmal an das Gelände angepasst werden.

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    Also auch für mich gleich mal die erste Lehreinheit:

    Luftdruck absenken :!: Ich bin dann anschließend den ganzen langen Tag mit knapp 1,5 bar Reifenluftdruck herum gefahren.

    Man sieht auf den Bildern sehr schön, dass die Motorschutzplatte den Sandboden planiert hat.

    Dann ging es weiter ==> mini-DSC_0062.JPG

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    Einmal editiert, zuletzt von axelb (13. August 2012 um 19:50)

  • Dann ging es weiter und wir wurden von Steffen über die Historie und die Zukunft des Tagebaus informiert.

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    Überhaupt haben wir während der gesamten Tour immer wieder mit touristischen Informationen versorgt, die man sich natürlich gar nicht alle merken kann.

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Jetzt hat auch Michael die ersten Erfahrungen mit "losem Sand" machen dürfen, und die Schaufel und Wafflboards wurden eingesetzt.

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Aber alles dem Grunde nach noch gar kein Problem, und mit zwei gleichwertigen Autos, Manpower und Wafflboards kann man einiges bewegen.

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    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Wenn man mal eine Alpentour plant oder in Island herumkurvt, dann wird man immer wieder auch mal an ausgewaschene Pisten gelangen.
    Das gibt es im Lausitzer Outback ebenfalls und man kann in aller Ruhe üben.

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    Hier zeigt sich dann auch eines der größten Mankos des Busses gegenüber einem "richtigen" Geländewagen.
    Die Achsverschränkung gerät bei diesen Löchern schnell an die Grenzen und man wird zum Dreiradfahrer.

    Mein Auto verfügt übrigens nicht über eine Hinterachssperre und ich hätte sie an keiner Stelle wirklich benötigt.
    Michaels Auto mit dem langen Radstand, dass mit seiner Wohnmobilausstattung auch deutlich schwerer ist, wäre manchmal weiter gekommen, wenn beide Hinterräder hätten für Vortrieb sorgen können.

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Immer wieder Einsatz von Hilfsmitteln ...

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    Dann geht es weiter ==> mini-DSC_0334.JPG

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    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    Einmal editiert, zuletzt von axelb (5. September 2012 um 20:20) aus folgendem Grund: Schreibfuhler beseitigt

  • mini-DSC_0360.JPG... es heißt nicht umsonst Lausitzer Outbackmini-DSC_0366.JPG

    Immer wieder unendliche Weite

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    Und wo es runter geht mini-DSC_0369.JPG da muß man auch wieder rauf mini-DSC_0374.JPG

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    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Aber es gibt ja auch die Leute, die unbedingt mal an den Strand wollen oder in die Wüste ...

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Selbst bergab könnte man sich festfahren, und es bedarf der schon besagten Hilfsmittel.

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    Auch bei den schmalen Durchfahrten, die man in den großen Dünen Frankreichs ja auch kennt.

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Tja ... das wärs erst mal um Euer Interesse zu wecken :P

    Vielleicht kann sich ja noch der Eine oder Andere zur Teilnahme durchringen.
    Weitere Infos dazu gibt es in diesem Link: Wie wäre es mit einem kleinen Syncro-Treffen mit viel Offroad

    Hier noch mal die Eckdaten:
    Veranstaltungsdauer: 2 Tage -- kompletter Samstag und Sonntag bis 15.00 Uhr
    Kosten 250,- EUR pro Fahrzeug
    dazu 50,- EUR pro Person für Verpflegung
    das Essen besteht aus: Grillen am Freitag Abend, Samstag Frühstück, Picknick im Outback und Abendverpflegung, und Sonntag Frühstück und ebenfalls ein Picknick)

    Nachtlager auf dem Gelände des Jugenfreizeitheims Ökotanien, mit allen notwendigen sanitären Einrichtungen.
    Wer möchte, der könnte dort auch in einem der Gruppenräume nächtigen (bitte beim Veranstalter ankündigen!)

    Die Anzahl der Teilnehmer ist auf maximal 20 Fahrzeuge begrenzt !!
    Ab 10 teilnehmende Fahrzeuge werden 2 Teams gebildet, die die Strecken dann auch zu unterschiedlichen Zeiten anfahren.

    Die 2 Tage genügen eigentlich nicht, um alle Schwierigkeiten auf dem Gelände auszuprobieren, aber vielleicht machen wir das dann ja zu einem späteren Zeitpunkt nochmal.

    CU, Axel

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    2 Mal editiert, zuletzt von axelb (13. August 2012 um 22:11) aus folgendem Grund: 1.Link nachgetragen / 2.Verpflegungsumfang ergänzt

  • Das sieht ja total geil aus! Respekt.
    Mein Bulli würde da ja nie durchkommen, ist ja nur ein Frontkratzer. Aber bei den Bildern zuckt mir fast schon das rechte Bein, ums Mopped anzukicken und durchzufahren. :D Wäre das ein Spaß. :D

    Wer den Bulli nicht ehrt, ist des Lebens nicht wert.

  • auf Wafflboards verzichten ... ja, vielleicht ...
    allerdings wäre man dann ganz sicher mit dem Unterboden aufgesetzt, und das kann beim Bus immer Auslöser größerer Schäden sein.

    An keiner einzigen Stelle des gesamten Geländes haben wir das Auto ohne Rücksicht auf Verluste strapaziert.
    Das ist (zumindest für mich) nicht Sinn der Sache.

    Manche Stellen sind nur zu befahren, wenn man sich traut auch mal Gas zu geben.
    Bei anderen Stellen hilft das aber gar nicht, denn das würde eher zu Schäden führen.
    Wie überall gilt auch hier, dass man zunächst mit dem Kopf fahren muß und nicht mit dem Fuß.

    Für uns war das ja auch nur ein Einblick ins Gelände, denn an einem einzigen Tag kann man gar nicht überall entlang fahren.
    Wer es Ende Oktober ein wenig grober mag, für den ist auch gesorgt, und zwar ohne dass er die Gruppe verlassen muß.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass manch einer mehr Rücksicht auf seinen Boliden nimmt, der andere weniger.

    Letztlich ist es für jeden Teilnehmer ein Spaß und ein absolut tadelloses OffRoad-Training.
    So muß man das sehen.
    Immerhin hat der halbe Geländetag beim ADAC On-OffRoad-Training auch schon 130,- EUR gekostet und da waren lediglich ein paar Verschränkungsstrecken und ein paar Steigungen und Gefälle dabei.
    Und da brauchte man die Wafflboards ganz bestimmt nicht

    CU, Axel

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Hallo Leute

    Sorry das ich noch nichts da zu geschrieben habe, denn ich bin Gestern so gegen 19:30 erst Zuhause gewesen und dann gleich weiter zu einen Geburtstag.

    Axel hat ja schon alles erklärt und es gibt fast nichts zum hinzufügen, außer dass es drausen im Gelände, Samstag und Sonntag,noch ein "Picknick" gibt, bei der zu wählenden "Vollverpflegung".

    axelb Viiiiiielen Dank für deine sehr gute Beschreibung !!!! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Ich werde, wenn es erwünscht ist, auch noch ein wenig dazu schreiben.

    Gruß Micha

  • Danke Micha,
    den Hinweis auf das Picknick habe ich nachgetragen.

    Ich hoffe, dass es in Ordnung ist, dass ich Karins Bilder mit verwendet habe.
    Dein Kennzeichen ist wunschgemäß unkenntlich gemacht ^^

    Vielleicht bekommen wir die zwei Teams ja tatsächlich voll; wäre schön.

    CU, Axel

    PS:
    Ich war heute früh noch ziemlich erschöpft von der Veranstaltung.
    Daher kann ich nur jedem empfehlen, dass er am Montag noch frei macht.

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    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    2 Mal editiert, zuletzt von axelb (13. August 2012 um 22:15)

  • Danke Axel, für den Bericht, die schönen Bilder und das Vorbereiten dieser Tour. Dieser Dank gilt natürlich auch Team Steiger der da bestimmt auch seinen Anteil hatte.

    Ne Frage hätte ich auch. Ist der Nissan durch all diese Passagen gekommen, ohne das der Hilfsmittel oder Hilfe brauchte?

  • ja, genau, diese frage hab ich mir auch schon gestellt, denn ich selber hatte zwischendurch mal zwei jahre einen patrol. und ich muss sagen,

    da wo ein Nissan Patrol (vorallen der lange radstand) hinkommt, da kommt ein T4 syncro auch hin. denn der lange patrol is ne katastophe, und viel zu schwer.
    meiner war zwar der kurze, aber der hatte 2,4 tonnen lebendgewicht

    beste grüße aus der Holledau Michel

    Münchener Bulli Stammtisch

    Meine Umbaustory zum Grünen Bären hier
    Der Trend geht zum 2. BUS :D 95er ABL Trapo
    Der Trend geht zum 3. BUS 91er AAB Pritsche

  • Der begleitende Patrol ist überall vorweg gefahren.
    Ganz gelegentlich ging es auch für das Auto zunächst nicht weiter, was dann aber im zweiten Versuch kompensiert wurde.
    Ich kann mir keine Stelle vorstellen, an der der Patrol ein Problem haben könnte, der Bus aber durchkommt.

    Es handelt sich übrigens um einen Diesel-Patrol mit kurzem Radstand (kürzer als der T4) und Hochdach, der so nie in D ausgeliefert, sondern aus E importiert wurde.
    Wie so oft ist es wohl die Bereifung, die das I-Tüpfelchen ausmacht.
    Die Ballonreifen des Autos waren schon beeindruckend und vielleicht kann sich der Micha an die Größe erinnern.
    Die Bodenfreiheit am Differential ist mit der unserer höhergelegten Busse vergleichbar.

    Karin und Micha haben im Übrigen den größten Anteil an der Tour (Idee, Vorgespräche, Planung etc.);
    die meisten Bilder dieses Freds wurden von Karin erstellt und ich habe mir lediglich die Zeit genommen, die Fotos zu bearbeiten und hier einzustellen.

    CU, Axel

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)