Standheizung heizt nicht, AAF

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  • Hallo Miteinander!

    Ich habe nun schon eine Weile gesucht, aber keinen Thread gefunden, der zu meinem Problem passt. Daher nun die Frage an die Runde...

    Meine Standheizung springt nicht an! Ich habe einen California Coach AAF von ´92 mit defekter Standheizung gekauft. Der Verkäufer sagte, die Pumpe der Standheizung müsste ausgetauscht werden und jetzt würde ich gerne Gegenchecken, ob das wirklich das Problem ist.

    Problembeschreibung:
    Wenn ich die Standheizung über den Wippschalter (oder die Zeitschaltuhr) anschalte, leuchten die grüne und die rote Leuchte auf. Es ist kurz darauf ein Klicken (von unterm Bus) zu hören und wenige Sekunden später ein weiteres Klicken. Dann passiert nichts mehr. Kein Lüfter ist zu hören und keine Wärme zu spüren. Es hatte beim Test ungefähr 13 Grad Außentemperatur, der Temperaturwähler war auf "voll".
    Wenn ich allerdings den Wippschalter auf "Lüften" stelle, höre ich den Lüfter.

    Ich bin unter den Bus gekrochen, eine Typenbezeichnung der Heizung habe ich nicht sehen können. Ich gehe aber davon aus, dass es die Originale ist, wenn das Rückschlüsse zulässt.

    Über Tipps würde ich mich freuen!

    Dankeschön,
    Patrick

  • Der Verkäufer sagte, die Pumpe der Standheizung müsste ausgetauscht werden und jetzt würde ich gerne Gegenchecken, ob das wirklich das Problem ist.

    Dann prüfe doch mal zuerst die Dosierpumpe. Funktioniert sie an sich und wird sie auch angesteuert, wenn die Heizung eingeschaltet wird. Schau mal in den Wiki-Artikel Dosierpumpe
    Gruß JM

    Ohne Signatur fehlt hier was.

  • Es wird wohl eine B2L sein.

    Starte diHeizung mal, und halte deine Nase in die Nähe des Standheizungsauspuffes. Riechst du da dann deutlich Benzin, dann ist wohl deine Zündglühkerze, oder der Zündfunkengeber defekt, wobei dann zweiteres ein Problem sein kann.

    Da bin ich gerade am Überlegen, wie man den mit ner Mofazündspule ersetzen kann, denn den Zündfunkengeber gibt es scheinbar als Ersatzteil nicht mehr.

    Eine Dieselstandheizung glüht beim Start vo, brennt dann kontinuierlich, eine Benzinstandheizung bedarf hingegen einer Glühkerze, um das Benzin aufzuheizen, und im Regelbetrieb ständig einen Zündfunken, dessen Frequenz mir noch unbekannt ist.

    Ich habe eine D5WSC, da habe ich das Problem nicht, wurde aber mit einer B2L konfrontiert, deren Zündspule tot war.

    Ich konnte vor Ort nichts machen, wenn die Besitzerin der Heizung aber selbige dennoch nutzen möchte, muss ich mir über Fremdzündung mal Gedanken machen, so NE 555 und Transistor oder FET, um die Zündspule anzufeuern. Ist dann aber auch ne Frequenzfrage.

    Der Zundtrafo ist vergossen, und er ist parallel zur Glühkerze angeschlossen, aber vor dem Schalter, der die Kerze trennt, wenn die Heizung stabil läuft, er feuert also permanent, die Heizleistung wird durch die Dosierpumpe gesteuert.

    Schnell folgendes Klacken ist hohe Heizleistung, langsameres eine niedrige. Zündfrequenz ist immer konstant.

    Ich habe bei der B2L mal einfach ne alte Zündkerze an den Anschluss der Zündglühkerze und gegen Masse gehalten, die SH einschalten lassen, und da kam kein Zündfunke.

    Dann haben wir bei einem inoffiziellen Basteltreffen mal die Heizung zerlegt, wobei mir dann der Zündtrafo auffiel. Irreparabel da eben vergossen. Daher eben meine Idee mit Mofaspule und NE555-Taktgeber.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (19. September 2015 um 15:48)

  • Vielen Dank für die Antworten!

    Dann prüfe doch mal zuerst die Dosierpumpe. Funktioniert sie an sich und wird sie auch angesteuert, wenn die Heizung eingeschaltet wird. Schau mal in den Wiki-Artikel Dosierpumpe
    Gruß JM

    Ok danke, den Artikel kannte ich noch nicht, jetzt verstehe ich etwas mehr. Leider überschreitet die Prüfung meine bescheidenen Fähigkeiten. Mir scheint, ich muss die Aufgabe an den Schrauber meines Vertrauens abgeben. Ich hatte ja die naive Hoffnung, dass die Beschreibung des Problems nur einen einfachen Schluss zulässt :)

    Es wird wohl eine B2L sein.

    Ok, gut zu wissen.

    Starte diHeizung mal, und halte deine Nase in die Nähe des Standheizungsauspuffes. Riechst du da dann deutlich Benzin, dann ist wohl deine Zündglühkerze, oder der Zündfunkengeber defekt, wobei dann zweiteres ein Problem sein kann.

    Habe gestartet und nichts gerochen. Ich nehme mal an, das ist gut für mich. Deine weiteren Ausführungen zum Zündfunken betreffen mich dann wohl (zum Glück) nicht. :)

  • [quote='thommi','index.php?page=Thread&postID=3057099#post3057099']Es wird wohl eine B2L sein.

    Starte diHeizung mal, und halte deine Nase in die Nähe des Standheizungsauspuffes. Riechst du da dann deutlich Benzin, dann ist wohl deine Zündglühkerze, oder der Zündfunkengeber defekt, wobei dann zweiteres ein Problem sein kann.

    Da bin ich gerade am Überlegen, wie man den mit ner Mofazündspule ersetzen kann, denn den Zündfunkengeber gibt es scheinbar als Ersatzteil nicht mehr.

    Eine Dieselstandheizung glüht beim Start vo, brennt dann kontinuierlich, eine Benzinstandheizung bedarf hingegen einer Glühkerze, um das Benzin aufzuheizen, und im Regelbetrieb ständig einen Zündfunken, dessen Frequenz mir noch unbekannt ist.

    Ich habe eine D5WSC, da habe ich das Problem nicht, wurde aber mit einer B2L konfrontiert, deren Zündspule tot war.

    Ich konnte vor Ort nichts machen, wenn die Besitzerin der Heizung aber selbige dennoch nutzen möchte, muss ich mir über Fremdzündung mal Gedanken machen, so NE 555 und Transistor oder FET, um die Zündspule anzufeuern. Ist dann aber auch ne Frequenzfrage.

    Der Zundtrafo ist vergossen, und er ist parallel zur Glühkerze angeschlossen, aber vor dem Schalter, der die Kerze trennt, wenn die Heizung stabil läuft, er feuert also permanent, die Heizleistung wird durch die Dosierpumpe gesteuert.

    Schnell folgendes Klacken ist hohe Heizleistung, langsameres eine niedrige. Zündfrequenz ist immer konstant.

    Ich habe bei der B2L mal einfach ne alte Zündkerze an den Anschluss der Zündglühkerze und gegen Masse gehalten, die SH einschalten lassen, und da kam kein Zündfunke.

    Dann haben wir bei einem inoffiziellen Basteltreffen mal die Heizung zerlegt, wobei mir dann der Zündtrafo auffiel. Irreparabel da eben vergossen. Daher eben meine Idee mit Mofaspule und NE555-Taktgeber.[/


    Mal mit einem Zündtrafo voneinem Dometic/Elektrolux Kühlschrank probiert? Der Braucht nur 12v um permanent zu Funken.

  • Es ist nun ein Weilchen vergangen, aber es gibt eine neue Info. Ich kopiere mal das ursprüngliche Problem hierher, zur Erinnerung:

    Meine Standheizung springt nicht an! Ich habe einen California Coach AAF von ´92 mit defekter Standheizung gekauft. Der Verkäufer sagte, die Pumpe der Standheizung müsste ausgetauscht werden und jetzt würde ich gerne Gegenchecken, ob das wirklich das Problem ist.

    Problembeschreibung:
    Wenn ich die Standheizung über den Wippschalter (oder die Zeitschaltuhr) anschalte, leuchten die grüne und die rote Leuchte auf. Es ist kurz darauf ein Klicken (von unterm Bus) zu hören und wenige Sekunden später ein weiteres Klicken. Dann passiert nichts mehr. Kein Lüfter ist zu hören und keine Wärme zu spüren. Es hatte beim Test ungefähr 13 Grad Außentemperatur, der Temperaturwähler war auf "voll".
    Wenn ich allerdings den Wippschalter auf "Lüften" stelle, höre ich den Lüfter.

    Ich habe wohl eine B2L.

    Mein Schrauber sagte, er hat meine Pumpe durch eine funktionierende Pumpe ersetzt. Es heizte weiterhin nicht. Daraufhin hat er es wieder zurückgebaut.

    Ist es dann die Heizung selbst?

    Dankeschön!

  • Mein Schrauber sagte, er hat meine Pumpe durch eine funktionierende Pumpe ersetzt. Es heizte weiterhin nicht.
    Ist es dann die Heizung selbst?


    Nein, das kann man daraus nicht schlussfolgern ... da hätte Dein Schrauber schon ein bissel mehr testen müssen.
    Es kann die Spannungsversorgung sein, der Masse-Anschluss, die Kabelage überhaupt, Steckverbinder, Steuergerät, ...