Schonende Fahrweise für Automatik

Zitat von B.Rude

der TDI schaltet ja von alleine auf "N" wenn man an der Ampel auf der Bremse steht, ist manchmal doof wenn man an einer Steigung halten muss aber wozu hat man die Handbremse.

Und wenn man die Fußbremse gaaanz langsam loslässt, dann kuppelt das Gertriebe wieder ein, ohne dass man zurückrollt, weil die Bremse auch noch greift.
(Kommt natürlich auf die Steigung an)

Zitat von Archie

Ich halte es für Unsinn, weil die meisten modernen Autos über eine Schubaschaltung besitzen und so bergab wirklich keinen Sprit verbrauchen, wenn man kein Gas gibt. Im Leerlauf hingegen wird ja immerhin so viel Benzin eingespritzt, daß der Motor im Leerlauf rund laufen kann.
Außerdem entlastet man so die Bremsen. Leider ist die Viergangautomatik nicht so wirklich gut als Motorbremse übersetzt, wenn man wie ich öfter in den Bergen unterwegs ist.

...stimmt, im Schubbetrieb (Gaspedal loslassen, "Motorbremse") ist der Benzinverbrauch bei 0, erst ab 1500U/min kommt die Leerlaufanreicherung wieder dazu, damit der Motor nicht ganz ausgeht.
Bei längeren Bergabfahrten kann man ja manuell 1 od. 2 Stufen herunterschalten um so den Motor als Bremse zu nutzen.

Im Leerlauf (N) sollte man eigentlich nicht fahren, da beim Wiedereinkuppeln meist das Getriebe leidet.
Und im Stand hat es ja sowieso eine automatische Leerlauffunktion.

Kurz vor dem Schaltvorgang leicht das Gaspedal zu "lupfen" halte ich auch für eher vorteilhaft,
da Last von den Lamellenrädern genommen wird.

Liebe Grüße
Peter

Habe von einen Alten Routinje erfahren das es sehr wohl Sinn macht im stand auf N zu schalten um das Getriebe( bei Benziner) zu schonen.

Da ich auch LPG fahre, lasse ich bei kalten Temperaturen auch schon mal den Motor ca. 2-3 Min Laufen bevor ich losfahre weil er dann besser schaltet und schneller auf Gas umspringt.

Ist vielleicht nicht so gut, aber vor so mancher Ampel steht man ja auch so lange, und im winter macht keiner die karre deswegen aus.

Vor einiger zeit ging er nicht mehr zu schalten, ich stand vor einer Ampel und die Arretierung (oder wie heißt dad ding) ging nicht mehr zu drücken so das ich kein Gang mehr einlegen konnte, erst nach Abgestellten Motor gedrückter Arretierung konnte ich schalten. Dass es am Defekt eines Bremslichtes lag hätte ich nie gedacht.

Grüße

Klaus

Moin,
Da ich in meinem bisherigen Leben kaum bis gar nicht Serpentinen gefahren bin. Und wenn, dann nur mit Kleinwagen oder leerem Bus aber auch nur ganz kurz. (Bin gerne an der Küste. )

Nun muss ich aber die Tage meinen Bus recht voll machen und leider auch ziemlich steile Passagen rauf und danach vor allem runter fahren.

Beim Schalter ist ja klar. Niedriger Gang und Motorbremse, damit die Bremsen nicht überhitzen.

Aber wie macht man das mit der Automatik im Bus. Wenn ich in D oder 3 bin, schaltet sie einfach in N und der Bus nimmt sogar noch Fahrt auf.
Kann man / sollte man in 2 oder sogar 1 bergab schalten und dann bremst die Automatik?
Und wenn ja. Kann die das überhaupt ab?
Oder doch lieber oft kurz und stark bremsen und Automatik auf D lassen?

Ich habe meine Automatik vor zwei Jahren raus geschmissen, eine komplette Überholung hatte ich nach dem Kauf bei einer Gesamtfahrleistung von 90.000 kM. Der Exitus kahm nach der Erneuerung des Lufmengenmessers. Ich hatte mich schon über den tollen Leistungszuwachs nach dem Tausch des LMM gefreut, die Freude hielt nicht lange. Die Automatik hat innerhalb von 500kM die Hufen gemacht und kochte nun ab nach einer Strecke von ca. 30kM bei ruhiger Fahrt. Der Dieselverbrauch ist bei wirklich guter Fahrweise und zusätzlichen Motorsteuergerät PS um 1 bis 1,5 ltr/100 kM gesunken. Bei einer Fahrleistung von jährlich 30.000 kM bekomme ich also nach einigen Jahren die Investition wieder alleine dadurch zurück.

Das Automatikgetriebe wäre auch nicht schadfrei in der Lage gewesen meinen Wohnwagen mit 2,2 t zu ziehen. Ich behaupte mal, da wäre ich irgendwo in den Bergen stehen geblieben. Davon abgesehen das die Gesamtzuglast des Gesapanns mit 4,5t nicht ausreicht. Beim Schaltgetriebe sind es 5t. Die Anhängelast ist beim Automatikgetriebe auch auf 2t beschränkt.

Trotz dem neuesten Automatiksteuergerät und Motorsteuergerät hatte ich auch ab und zu einen unkontrollierten, langsamen Schaltvorgang mit hochdrehenden Motor und wenn ich dann nicht sofort vom Gas gegangen bin, ist der höhere Gang ganz schön unsanft rein geknallt. Da hatte ich schon wieder Angst es ist bald wieder so weit. Ansonsten ist die Automatik gut gelaufen und der Wagen war auch fast genauso spritzig wie mit einem Schaltgetriebe.

Ich kann nur jedem Empfehlen der zwei gesunde Arme und Beine hat, die Automatik umgehend raus zu schmeißen. War zwar für ein paar Monate nervig das Schalten, jetzt habe ich aber meine Automatik in den Händen und die machen noch was ich will.

Gruß André

Zitat von B.Rude

Hi,

ja, auch "bergauf" sollte man in z.B. 2 schalten um zu verhindern das er zu früh hochschaltet.

Gruß Frank

Danke noch mal für die Infos.
Abschließend. Viel zu viele Gedanken im Vorfeld gemacht...
Mit eingeschalteter Getriebeölkühlung und frühem manuellen Schalten. Ging die Temperatur nicht über 93°C (der originale Getriebeöltemperaturfühler nicht mein nachgerüsteter)
Da habe ich, im normalem fahren in der Stadt oder sogar Autobahn, eine höhere Temperatur im Getriebe. Meist wird so 100°C gehalten.