Die berühmte zentrale Kurbelwellenschraube hat mich auch "eingeholt"
Wie ging es los Vor ein paar Wochen bei der Eiseskälte war das Startverhalten nicht mehr das Beste. Aber mit etwas Gequalme und hüstelndem Unrundlauf lief er dann. Im Fahrbetrieb hatte man das Gefühl, daß vielleicht etwas weniger Leistung da war als sonst. Ein paar mal hatte er während der Fahrt minimales kurzes Ruckeln. War aber nicht gravierend. Dann mal den Förderbeginn mit VAG-COM überprüft und siehe da ..................er war da wo er garnicht sein sollte
Da ein Pumpenfehler, Riemenspannung und ein lockeres Nockenwellenrad auszuschließen war, blieb nur noch die Kurbelwelle übrig
Von außen war nichts zu erkennen. Die Zentralschraube mit den Riemenscheiben war fest verschraubt und zeigte keinerlei Lockerungserscheinungen. Selbst das öffnen der Schraube verlangte nach Hebel und kräftigem Druck
Erst nach Demontage konnte man im Kurbelwellenrad und auf der Kurbelwelle die Verstellspuren sehen.
Anzumerken ist daß in meinem Fall bereits durch den Vorbesitzer eine neue hochfeste 12.9.-Schraube verbaut war. Sieht man sich aber auf den Bildern an wie die Passung von Welle zu Kurbelwellenrad war, sieht man daß grade mal etwa 50% der Paßfläche Kontakt hatte. Das ist natürlich niemals ausreichend um die auftretenden Momente zu übertragen. Folge ==> Die Teile arbeiten zueinander und führen zur Verstellung des Förderbeginns.
Nach dem Planen des Kurbelwellenstumpfes und Montage eines neuen Kurbelwellenrades mit neuer Schraube paßt das jetzt wieder sauber und auch der Förderbeginn war ohne Justierung sofort wieder da wo er hingehört Ebenso ist das Startverhalten wieder 1A
FAZIT: Von außen war nichts aber auch gar nichts zu erkennen. Erst eine Demontage konnte Aufschluß geben