Achsvermessung nach Federnwechsel?

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Kurz bevor sich mein Sohn mit unserem T4 auf große Fahrt nach Dänemark begeben wollte, hatte sich der hintere Teil des Auspuffs verabschiedet. Bei dem kurfristig erhaltenen Reparatutermin wurde noch eine gebochene Fahrwerksfeder an der Hinterachse entdeckt und gleich beide ersetzt.
    Auf die Schnelle wurde sicher keine Fahrwerksvermessung mehr gemacht.
    Nun noch einmal an dieser Stelle meine Frage: ist eine Achsvermessung nötig oder sinnvoll? Oder kann man darauf verzichten?
    Meinem Sohn ist am Fahrverhalten nicht viel aufgefallen, außer das es hinten erst etwas straffer war und dass der Wagen nicht mehr ganz so sehr einsinkt.
    Ich konnte mir selbst noch kein Bild machen, da ich den T4 bisher nur ein paar km gefahren bin.

  • Hi,

    die Achse ist ja vorn angeschlagen und das Rad bewegt sich auf und ab ohne das siech an der Geometrie was ändert.

    Gruß Frank

  • Beim Federwechsel an der Hinterachse ist keine Achsvermessung nötig! Es wird beim Wechsel nichts an der Spur verstellt. Es muss nur der Stoßdämpfer am oberen Punkt gelöst werden und dannach wieder angeschraubt werden. Das hat wie geschrieben keinen Einfluss auf die Spur!

    Gruß Frank

    "Eine Husqvarna ölt nicht ... sie markiert ihr Revier"

    ...passt zum T4 aber irgendwie auch

  • Selbst wenn man hinten nichts einstellen kann, so wäre es ja möglich dass neue Federn sich evtl. indirekt auf die Vorderachsgeometrie auswirken könnten.
    Wir hatten zumindest eine Zeit lang das Gefühl, dass der Bus nicht ganz geradeaus fährt. Man mußte immer ein wenig nach links lenken. Damals wußten wir jedoch noch nichts von der gebrochenen Feder.

    Kurz danach mußte die rechte Antriebswelle ausgetauscht werden. Seitdem läuft der Bus scheinbar wieder besser geradeaus.
    Als Laien können wir natürlich nicht beurteilen, was nun die Ursache dafür war.

    Außerdem haben inzwischen 3 meiner 4 Söhne einen Führerschein und es ist nicht auszuschließen, dass die Felgen mal den einen oder anderen Bordsteinkontakt hatten. Wenn irgendwo eine Delle oder ein neuer Kratzer zu sehen ist, lohnt es sich nicht zu fragen, wer dafür verantwortlich ist. Meist kann sich niemand erinnern.
    Vor kurzem habe ich auch am rechten Vorderrad eine Macke am Felgenrand entdeckt.

    Vielleicht würde sich nach 15 Jahren ja mal eine Achsvermessung rentieren, aber so lange meine Söhne mit dem Bus ihr Unwesen treiben, ist das Geld wohl zum Fenster hinaus geworfen.

  • aber so lange meine Söhne mit dem Bus ihr Unwesen treiben, ist das Geld wohl zum Fenster hinaus geworfen.


    Merkste? Da steckt der Fehler :D

    Also klar, wenn die Feder gebrochen ist und das schon lang, und danach erst die Geometrie neu eingestellt wurde kanns ja nicht gestimmt haben. Denk aber nicht, dass ein Reifenservice sowas übersieht.

    Bei mir wars ähnlich, das Lenkrad war noch nie gerade und er hatte immer nen rechtsdrall (ist aber bei nem Cali auch nicht anders zu erwarten). Dann mal neu einstellen lassen, Lenkrad auch gerade stellen lassen. 3 Monate bliebs gerade, dann wars wieder leicht schief bei gerader Fahrt.
    Seit meinem Feder und Stoßdämpferwechsel war das Lenkrad aber von jetzt auf dann wieder exakt mittig. Hat mich auch gewundert, dass das so viel ausmacht.

    Von rasantem Fahren ändert sich die Geometrie eigentlich nicht, und wer mit so viel Wucht auf nen Bordstein rumpelt, dass die ganze Achse sich verzieht, der sollte lieber aufhören zu fahren :pinch: Sag doch einfach jeder, der den Bus fährt, soll sich am Preis beteiligen. Mit 50€ ist man da ja teils schon dabei. Sinnvoll ist es so oder so, vor allem nach all der langen Zeit.