Der Herr der Ringe ...

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  • Hi,

    mein Bolide quitschte beim Anlassen und auch beim Schalten, wenn ich im ersten Gang etwas flott Gasgegeben habe auch. Der Verdacht: Flammenring. Also raus mit dem Teil. Das geht natürlich nur auf der Hebebühne mit kompetenter Unterstützung (der Meachniker schraubt und ich steh mit den Händen in der Tasche daneben und klopf Sprüche :D )

    Die Auspuffklammern los zu bekommen war schon mal lustig ... kleine Meditationspausen ... Wuuusaaaa ... Kaffeee .... und Dank mentaler Konzentration waren sie dann runter. Da keimte dann Hoffnung auf das die Sache nun gegessen ist ... nix .. da .. der Flammenring war fest angewachsen. Etwas Klopfen, etwas Prokeln ... nix ... also wieder Wuuuusaaa und Kafffee ... Etwas warm machen ... nix ... mit schwerem Gerät am Ring rumgeflext und rumgesägt ... wobei man unter so einem CE auf der Bühne immer wie ein Hampelmann steht ... und es tat sich was.

    Puh, Kleine Pause ... Wuuusaaa und Kaffee ... danach den neuen Gewebering rauf. Das war dann auch noch mal ein Abenteuer, das Aufsetzen der Auspuffklammern ging dann ganz gut und nun steht man neben dem Bus und fragt sich ... hat sich der ganze Terror jetzt gelohnt ... ein "Beisholz" war hinüber, der Kaffee alle und die mentalen Einheiten verbraucht.

    Ja, hat sich gelohnt. Kein Gequitsche mehr und vor allem ist der Motor einen ganzen Tacken leiser geworden. An den Auspuffklammern war Ruß ... also hat der Ring nicht nur gequitscht, er hat auch nicht gedichtet. Turbopfeifen ist auch weniger geworden.

    Also, wer sich den Tag versauen will ... ran an den Flammenring.

    Gruß Frank

    Einmal editiert, zuletzt von B.Rude (26. September 2012 um 08:36)

  • Hi,

    Zitat

    Da gibts doch Werkzeug für

    beim Einbau war es fummelig die Klammer zu entspannen und gleichzeitig in die richtige Position zu brigen das sie in die Kerben einrastet. Beim Syncro ist das wohl noch nen Tacken fummeliger, noch weniger Platz zum Arbeiten.

    Gruß Frank

  • beim Einbau war es fummelig die Klammer zu entspannen und gleichzeitig in die richtige Position zu brigen das sie in die Kerben einrastet. Beim Syncro ist das wohl noch nen Tacken fummeliger, noch weniger Platz zum Arbeiten.


    Ich werd im Winter wohl wieder in dem Bereich rum fummeln, langsam geht mir mein Turbo-Pfeifen auf den Senkel.

  • Hi,

    mit Deinen neuen Reifen brauchst Du ja keine Bühne ... kannst Ja so unterm Auto stehen.

    Das spezial Werkzeug, was wir benutzt haben, um die Klammer aufzuspreizen passt gut auf der Fahrerseite, die Klammer auf der Beifahrerseite ging nicht, da war die Ölleitung zum Turbo im Weg. Ein Spanngurt hat dann den nötigen Zug aufgebaut um die Klammer so weit aufzuspreizen das sie runter ging. Da müsste man sich mal schlau machen ob es ein Aufspreizwerkzeug gibt was man um 180 Grad drehen kann und wo die Knarre auf beiden Seiten angesetzt werden kann.

    Gruß Frank

  • Da müsste man sich mal schlau machen ob es ein Aufspreizwerkzeug gibt was man um 180 Grad drehen kann und wo die Knarre auf beiden Seiten angesetzt werden kann.


    Gibt es, von Sauer Werkzeuge in Hamburg. Das Teil passt da ganz prima und sind von beiden Seiten zu bedienen. Nur leider ist die Spindel zu schwach ausgelegt. Ich hab mir das bestellt gehabt und gleich beim ersten Einsatz zerstört. Hab natürlich ein neues von denen bekommen aber noch nicht ausprobiert. Zur Sicherheit konnte ich noch einen Spanner von Hazet besorgen. Die sind bei Hazet leider nicht mehr im Programm und auch nur von einer Seite zu bedienen, aber die halten wenigstens.

  • Hi,

    wie montiert man die Klammern mit "Spannkeilen" bzw. kann man die Klammer gut positionieren und dabei die Keile so aus den Klammern ziehen das die Klammer in die richtige Position rutscht ? Das stell ich mir fummelig vor die Keile unter Last aus der Klammer zu bekommen ohne das die Klammer wegrutscht.

    Gruß Frank

  • Hi,

    über die "Keile" hatten wir gestern beim rumfricken gesprochen und es war uns nicht klar wie man die Klammer entspannt, den Keil rausbekommt und dabei die Klammer in die richtige Position zu bekommen. Das war schon mit dem Spanner der geschraubt wird fummelig weil man die Klammer mit der einen Hand hält, mit der anderen das Werkzeug entspannt und mit der dritten Hand das Hosenrohr gegen den Krümmer drückt.

    Kann aber sein das ich mir das im Augenblick zu kompliziert machen :rolleyes:

    Gruß Frank

  • Hi,

    wir haben 3h gebraucht. Dabei haben wir uns auch die Zeit genommen zu schauen von welcher Seite man wie am besten rankommt, also Bühne hoch und runter und haben uns auch ab und an mal die Beine vertreten da der CE mit dem Hochdach nur so halbhoch auf der Bühne stand, man gebückt unterm Auto rumgekebst ist. Den Flammenring zu lösen hat dabei am meisten Zeit verschlungen, für die Klammern sind so gut 15 bis 30 Minuten drauf gegangen.

    Gruß Frank

  • Hi,

    kommt darauf an wieviel "Widerstand" der Bolide leistet. Bei meinem Auto kommt man so langsam in eine Altersphase wo Schrauben nicht immer "mal eben" losgehen und wenn das was klemmt, festgewachsen ist usw. dann frickelt man doch recht lange rum. Vermutlich hätte das in einer anderen Werkstatt auch nicht weniger zeit gekostet wobei ich nun in einer war wo sehr sorgfälltig gearbeitet wird ... bin halt "pingelig" wenn es um meinen Boliden geht.

    Zitat

    Du hast nach mir gerufen??

    yup ... Du hättest bei den Entspannungsübungen helfen können ....

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    Gruß Frank

    Einmal editiert, zuletzt von B.Rude (26. September 2012 um 13:32)

  • es war uns nicht klar wie man die Klammer entspannt, den Keil rausbekommt und dabei die Klammer in die richtige Position zu bekommen.


    :D das geht genauso, wie du die Keile rein bekommst. Hosenrohr ansetzen, erste Klammer ansetzen, Hosenrohr in die andere Richtung drücken, daß die Klammer gespannt wird und der Keil rausfällt. Dito bei der zweiten Klammer. Geht sogar ohne dritte Hand. ^^

    Hab ich bei meinem auch so gemacht, nur hab ich mir die Keile nicht gekauft, sondern aus einem passenden 6mm Flachstahl zurechtgeschnitten :whistling: Dauert ca. 20 Minuten per Hand mit der Eisensäge, spart mentale und monetäre Einheiten :D

    TDI-Power :thumbup: Verbrauch im Schnitt: 7,63 l/100km (wird aktualisiert)

    Was lange währt... frischer TÜV ohne Mängel 8)

    "Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!"

  • Hier ein Bild von dem selbstgemachten Keil.
    In den Schlitz im Vordergrund steckt man einen Schlitzschraubendreher und hebelt den Keil heraus.

    Ein Bild mit dem genauen Maß (Ich glaube 87mm an der längsten Stelle und den Winkel nicht zu spitz machen) gibt es sobald ich es auf dem alten Rechner gefunden habe. Rohmaterial 5x20. Mehrere Schlitze im Abstand von 5mm mit der Puksäge an der angeschrägten Seite machen.


    Das Spannen ist etwas "kribbelig"
    Man lege die Spange mit der offenen Seite auf einen Schraubstock.
    Man öffne den Schraubstock bis die Spannbacken die Spange öffnen. Von oben gegenhalten (Die Dinger überwinden die Schwerkraft spielend). Dann Keil einsetzen und wieder zudrehen.

    Ausprobieren ob es passend gespannt ist. Darf nur knapp drüber gehen und dann in den Vertiefungen hängenbleiben. Evtl. nachspannen.
    Einsetzen und mit dem Schraubendreher den Keil heraushebeln.


    Viel Glück

    PS Ich baue die Klammern immer mit einem langen Kuhfuß (Nageleisen) aus, das geht hervorragend.

  • Na klasse bei mir klappert das abgasrohr, dazu kommt das quitschen wie auch hier beschrieben. Vw meinte für 280 euro material kosten wirds ersetzt hinzu kommen die arbeitsstunden.
    Das kann ma wieder ein teurer Spaß werde ;(