Zweitbatterie an die Zentralelektrik anklemmen?

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  • Genau. Ich komme bei den derzeitigen Temperaturen selten über 14V - wobei meine Batterie (mit Spannungsanzeige) durch die Standheizung nie voll sein wird.


    OK danke -- werde die Ladespannung dann mal noch genauer, direkt an der Batterie messen.

    Alternative zu den genannten Möglichkeiten: Nutzung der Sicherungsleisten. In die untere könntest Du an den freien Plätzen Sicherungshalter für Deine Zwecke einsetzen ( http://www.t4-wiki.de/wiki/Sicherungslei…icherungsleiste ), die an der Zweitbatterie hängen, und diese dann mit den gewünschten Verbrauchern in der oberen Sicherungsleiste verbinden (verbraucherseitig, statt Sicherung). Dafür muss die ZE nicht einmal ausgebaut werden und Du musst nicht nach den richtigen Steckern/Kontakten suchen.


    Ah! Das klingt pfiffig. Ich vermute, das ist ein ähnliches Prinzip wie hier vom roten Team-T4?

    In dem dortigen Thread übrigens auch ganz selbstverständlich der Anschluss des Radios an beide Batterien, sprich Zündungsplus kommt unverändert und direkt von der Starterbatterie. Daraus schließe ich eigentlich, dass dies wohl verbreitet und unproblematisch sein sollte?

    Grüße Kurt

    Einmal editiert, zuletzt von Kurt.M (25. Oktober 2012 um 08:35)

  • Daraus schließe ich eigentlich, dass dies wohl verbreitet und unproblematisch sein sollte?


    Allgemeingültig kann man das leider nicht sagen. Der Schalteingang am Radio sollte allerdings relativ hochohmig und die dann resultierenden 'Ausgleichsströme' niedrig sein. Wieviel Strom nimmt sich denn der Schalteingang, wenn das Radio eingeschaltet ist?

    Viele Grüße Robert
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    Vorsicht!
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus, satirischen Äußerungen und weiteren rhetorischen Figuren enthalten.

  • Moin,

    Aber das halbe Dutzend Ladegeräte, die ich mir letztens angesehen habe, und die ein sog. Winterprogramm haben, für unter 10°C (z.B. CTEK u.v.a.), laden dort mit 14,7V (Normalprogramm mit 14,4V) ?(


    Die wissen schon was sie tun und weisen deswegen auch in der Bedienungsanleitung darauf hin. Ctek z.B. empfiehlt diesen Modus für Dauerladung (Erhaltung) nur unter 5 Grad, wenn sichergestellt ist, dass die Temperatur unter 5 Grad bleibt - und natürlich für passende AGM-Batterien. Außerdem schaltet ein vernünftiges Ladegerät bei Erreichen der Spannung (hoffentlich) runter. Ein defekter Regler dagegen nicht ....

    Gruß, UdoZ

  • Außerdem schaltet ein vernünftiges Ladegerät bei Erreichen der Spannung (hoffentlich) runter. Ein defekter Regler dagegen nicht ....


    Ahh ok -- ich hatte nicht bedacht, dass die Prozessorladegeräte am Schluss ja in den Erhaltungsmodus mit niedrigerer Spannung wechseln.


    Allgemeingültig kann man das leider nicht sagen. Der Schalteingang am Radio sollte allerdings relativ hochohmig und die dann resultierenden 'Ausgleichsströme' niedrig sein. Wieviel Strom nimmt sich denn der Schalteingang, wenn das Radio eingeschaltet ist?


    Ich würde auch denken, dass über den Schalteingang am Radio nur "Information" (Status Zündanlaßschalter), aber keine "Energie" übertragen wird (letztere kommt stattdessen immer von Dauerplus).

    Gibt es denn hierzu keine gesicherten Erkenntnisse im Forum (bezüglich Navi MFD)?

  • Gibt es denn hierzu keine gesicherten Erkenntnisse im Forum (bezüglich Navi MFD)?


    Keine Ahnung, aber du kannst es ja einfach mal messen. :thumbup:

    Viele Grüße Robert
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    Vorsicht!
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  • Keine Ahnung, aber du kannst es ja einfach mal messen. :thumbup:


    OK :)

    Ich bitte jetzt nochmal ganz kurz um geballte Aufmerksamkeit :huh: zu meiner "zusammenfassenden Verständnisfrage" zum Leitungsverteiler:


    Wiki, Verteiler ab Modelljahr 1999, KL.30 hervorgehoben


    Verbraucheranschlüsse (10) im Leitungsverteiler bei KL.30 (hier ausgesteckt)
    Weitere (nicht sichtbare) Verbraucheranschlüsse an KL.30 auf der Rückseite des Leitungsverteilers (3)

    • Frage 1: der Leitungsverteiler ist doch elektrisch der Zentralelektrik vollständig nachgelagert (er wird von dieser nur mit den entsprechenden Klemmen gespeist) und macht nichts anderes als der Name sagt, nämlich Leitungen von der Zentralelektrik entgegennehmen und verteilen (auf seiner Vorderseite und auf seiner Rückseite).

      Dabei besteht der Leitungsverteiler elektrisch gesehen einfach nur aus 11 nebeneinander gestellten Stapeln aus jeweils vertikal miteinander verbundenen Steckplätzen (vgl. Beitrag #12 im vorliegenden Thread).

    Soweit richtig?

    • Und Folgefrage 2: sämtliche (roten) Kabel, die von den (18-3)=15 Stück (vgl. Beitrag #26 im vorliegenden Thread) KL.30-Steckplätzen des Leitungsverteilers vorne und hinten abgehen (vgl. Foto bei Ziff. 10), landen doch vollumfänglich NICHT wieder irgendwo in der Zentralelektrik, sondern jeweils direkt an einem Verbraucher (die meisten vermutlich über die untere Zusatz-Sicherungsleiste).

    Soweit ebenfalls richtig?

    Dank vorab und
    Grüße Kurt

    6 Mal editiert, zuletzt von Kurt.M (27. September 2013 um 17:38)

  • Zu Frage 2 würde ich mal dezent NEIN sagen, siehe z.B. folgendes Bild aus der t4-wiki:

    http://www.t4-wiki.de/wiki/index.php…ld_1999_neu.jpg

    Nach der Sicherung SB14 geht die Spannung wieder auf Kontakt N/3 und dort in der ZE weiter auf das Klimarelais. und von da aus verteilt es sich auch verschiedene komponenten.
    Das wird sicher auch bei anderen Komponenten und nicht nur bei der Climatronic sein... :huh:

    ..On the other side I'll see you again..

    2 Mal editiert, zuletzt von Knolle (25. Oktober 2012 um 17:52)

  • Beides richtig. :thumbup:


    :hurra:

    Sö, und weil die von den (18-3)=15 Stück KL.30-Steckplätzen des Leitungsverteilers vorne und hinten abgehenden Kabel (Ziff. 10 im Foto) alle eigentlich zu irgendeinem Gedöns™ führen, wäre es nun doch die einfachste Sache, die KL.30 am Leitungsverteiler einfach von der Wohnbatterie anstelle von der Zentralelektrik aus speisen zu lassen, um so gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen,
    darunter insbesondere:

    a) massive Reduktion des Ruhestromverbrauchs*, ebenso wie
    b) Entlastung der Starterbatterie vom Dauerplusbetrieb diverser Verbraucher, darunter Zuheizer u.v.a.

    Stimmt soweit immer noch?

    Grüße Kurt
    --
    [edit]
    *) auf der Starterbatterie

    3 Mal editiert, zuletzt von Kurt.M (18. Juli 2013 um 15:13)

  • a) massive Reduktion des Ruhestromverbrauchs, ebenso wie

    Eher nicht. Du verlagerst das Problem ja nur auf die Wohn-/Zweitbatterie.

    b) Entlastung der Starterbatterie vom Dauerplusbetrieb diverser Verbraucher, darunter Zuheizer u.v.a.

    Ja, hängt der Zuheizer denn am Leitungsverteiler und wie ist das bei Bussen vor MJ99 gelöst? Aber das wird dir das morgendliche Starten erleichtern. :)

    Viele Grüße Robert
    477632.png


    Vorsicht!
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  • Eher nicht. Du verlagerst das Problem ja nur auf die Wohn-/Zweitbatterie.

    Ja, aber mit der will ich ja auch nicht starten müssen :huh: ;)

    Ja, hängt der Zuheizer denn am Leitungsverteiler

    Ja! Siehe Liste hier und das Schaltbild:

    Wiki: Zuheizer (Elektrik)
    (Zuheizer hängt ab MJ 1999 an Sicherung SB4, die sich auf der zusätzlichen Sicherungsleiste unterhalb der Relaisplatte befindet, gespeist vom Leitungsverteiler TV2 bei KL.30)

    Übrigens, weiß jemand wo die Kühlmittelnachlaufpumpe abgesichert ist/an der ZE hängt?

    3 Mal editiert, zuletzt von Kurt.M (25. Oktober 2012 um 21:14)

  • Hi Forum,

    hauptsächlich um mich selber irgendwann zu dem Umbau zu motivieren, schreib ich hier mal wieder ein paar Erkenntnisse, seit ich meinen Modellbaulader habe:


    Starter- und Zweitbatterie auf Campingplatz mit 220 V laden?

    ...der u.a. auch "aufs Tausendstel" genau anzeigt wie viel Amperestunden jedes Mal beim Laden in die Batterie gepasst haben.

    Wenn der Bus nur mal 3 bis 4 Tage steht, und ich dann mit dem Modellbaulader nachlade, bis dieser piept und "FULL" anzeigt, dann gehen locker 10 Amperestunden in die Batterie rein. Umgerechnet entspricht dies auch meinem Ruhestromverbrauch in der Größenordnung von 100 mA.

    All dies zehrt an der EFB-Starterbatterie, die aber für solchen zyklischen Betrieb überhaupt nicht ausgelegt ist, im Gegensatz zur AGM-Zweitbatterie. Letztere nimmt sich beim Nachladen (nach der genannten Standzeit von einigen Tagen) gerade mal 1/10 dessen, was sich die Starterbatterie genehmigt (soweit logisch, da alle Ruhestromverbraucher dummerweise an der Starterbatterie hängen).

    Dies also ein weiteres Argument, das ganze Gedöns auf die Zweitbatterie umzuklemmen, und die Starterbatterie (fast) nur noch zum Starten zu verwenden.

    Übrigens halte ich die Kombination einer EFB-Batterie als Starterbatterie und einer AGM als Zweitbatterie nach wie vor für optimal. Die Stärken von AGM als Wohnbatterie sind ja bekannt (zyklenfest, lageunabhängig, gasdicht usw.). Als Starterbatterien sind AGM-Akkus jedoch eigentlich zu schade (teuer und vor allem wärmeempfindlich).

    Optimale Kombination aus meiner Sicht daher nach wie vor:

    • Starterbatterie - EFB (Ruhestromverbraucher abgeklemmt)
    • Zweitbatterie - AGM (Ruhestromverbraucher angeklemmt)

    Jetzt muss ich (die Klammerausdrücke) nur noch umsetzen...

    Grüße Kurt

  • OK, weiter im Plan, weil ich die ZE gerade mal wieder runtergelassen habe.


    Mehrfachstecker

    Bei 30 geht ein 3fach-Y-Kabel aus dem Mehrfachstecker raus und führt zum Leitungsverteiler, wo es die drei senkrechten Spalten der KL.30 mit den 15 freien Steckplätzen zum dortigen Abgriff von Dauerplus speist.

    Leitungsverteiler


    Hier mal das 3fach-Y-Kabel, welches Dauerplus am Leitungsverteiler (KL.30) bereitstellt:

    (3fach-Y-Kabel aus dem Mehrfachstecker bei 30 ausgesteckt)

    • Frage: Gibt es zu oben abgebildetem Stecker eine passende fliegende Einzelbuchse, um in den Stecker von extern Strom einspeisen zu können? (hier: von der Wohnbatterie)

    Danke vorab
    Grüße Kurt

    3 Mal editiert, zuletzt von Kurt.M (21. September 2013 um 20:55)

  • So, fast fertig. Hier mal Bilder (vordere Klappe der Fahrer-Sitzkonsole):

    Links das schwarze Kabel (10mm²) mit den roten Markierungen kommt vom Pluspol der Wohnbatterie (jaja ich weiß, ich hatte halt kein Stück von dem roten Kabel mehr übrig :pinch: ) In der Mitte ist eine 50A-Sicherung. Rechts das rote Kabel (10mm²) läuft unter dem Teppich zur Zentralelektrik und speist dort wie geplant KL.30 (Dauerplus) des Leitungsverteilers über das 3Y-Kabel:

    Ich werde weiter berichten.

    Weiß übrigens jemand, was das für eine belegte, aber leere rote 4fach-Buchse ist in der Bildmitte auf den beiden ersten Bildern?