im Cali sind 2x10mm² bis zum Trennrelais und vom Trennrelais zur Batterie 16 mm². Damit sollte man nicht starten auch nicht wenn man das Relais überbrückt. Man kann zur Not das Trennrelais für 30 Minuten schliessen, dann öffnen und schauen ob die Startbatterie wieder genug Ladung hat um den Anlasser zu drehen.
Diese Diskussion hatten wir hier doch schon oft ....
So wie Frank das beschreibt ist man auf der sicheren Seite. Ob das 30 Minuten sein müssen oder ob 5-10 Minuten reichen sei mal dahingestellt (und hängt weitgehend vom Ladezustand und Gesundheitszustand der Startbatterie ab).
Bei der originalen Caravelle - Verkabelung (die hat nur 6 mm² und ein Trennrelais für 40 A) ist das nach recht kurzer Zeit möglich, da die Zweitbatterie dann Strom über das Trennrelais zuliefert und die Startbatterie unterstützt. Durch die dünne Verkabelung von nur 6 mm² liegt ein ausreichend großer Widerstand im Stromkreis vor, so dass das Relais nicht überlastet wird. Entweder hat die Startbatterie dann noch genug Saft um unterstützt durch die Zweitbatterie zu starten oder eben nicht.
Beim Cali scheint das Risiko größer zu sein, dabei das Relais zu himmeln, da die Verkabelung stärker ist - also ein höherer Strom fließen kann und das Relais dafür nicht ausgelegt ist.
Bei so einer Aktion spielen also viele Faktoren eine Rolle und nicht jeder für sich allein gibt Auskunft darüber, ob das Gesamtsystem zur Selbststarthilfe geeignet ist (wie beim Cali - dicke Leitung, schwaches Relais).
Nach der Methode von Frank (mit der Zweitbatterie die Startbatterie "nachladen" und dann Startversuch unternehmen ist zumindest Relais und Verkabelung bestmöglich geschont.
Gruß, Jörg