Einspritzpumpe 074 130 109 C AAB defekt

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  • Hallo Zusammen,


    meinen 95/96er CaliCoach AAB ereilte letzte Woche folgendes Leiden:

    Beim Rückwärtsfahren lief der Motor plötzlich saumäßig, hielt die Drehzahl nicht mehr und qualmte mächtig :S

    Mein erster Verdacht = Zahnriemen an der Einspritzpumpe um einen Zahn übergesprungen ...

    Suchfunktion hier im Forum strapaziert und zu dem Entschluss gekommen, den Boliden einem Fachmann anzuvertrauen.


    Nun stellte dieser gestern fest, ZR nicht übergesprungen, sondern Zahnriemenrad der Esp "rutscht" sozusagen durch bzw Steuerzeiten verstellen sich selbstständig. Vermutung: innerhalb der Pumpe irgend etwas gebrochen oder ausgeschlagen´oder ...

    Die Werkstatt packt die Esp nicht an, riet mir zu einer Überholung bei Bosch oder Austausch.

    Der T4 hat die Pumpe 074 130 109 C verbaut und ist mit einer Wfs ausgestattet.


    Problem: diese Pumpe ist im AT oder gar neu nicht (mehr) zu bekommen ;( und ich scheue etwas die Überholung beim Boschdienst, da evtl die Kosten vorab unkalkulierbar sind.


    Hat jemand einen Schimmer, wo ich diese Pumpe bekommen kann oder kann mir sagen?

    Im bunten Kaufhaus oder sonstwo, finden sich eine Reihe Pumpen, aber alle mit leicht anderen Teilenummern bzw Buchstaben am Ende.

    Kann ich eine Esp ohne Wfs-Funktion einbauen? Welche Pumpe (Nr) wäre das dann? :?:


    Vielen Dank für Eure Hilfe und Statements

  • Moin! Wo kommst du denn her? Hier in HH gibts z.B. einen "Pumpenspezi", der hat die ESP bei nem AAB vom Kumpel abgedichtet und neu eingestellt.
    So jemanden aus dem Forum gibts bei dir evtl. auch um die Ecke?

  • Hi,

    wie mein Nick schon vermuten lässt: aus dem Rheinland ;)

    genau gesagt, aus BN


  • Problem: diese Pumpe ist im AT oder gar neu nicht (mehr) zu bekommen ;( und ich scheue etwas die Überholung beim Boschdienst, da evtl die Kosten vorab unkalkulierbar sind.

    Wer erzählt denn solche Märchen? 8|

    Die Pumpe gibts sowohl nagelneu (utopisch teuer) als auch im Austausch (bei uns = 499,- €, darauf 10% Forumsrabatt). Austausch heißt, die Pumpe ist generalüberholt, also alle Dichtungen neu plus verschlissene Teile gegen Neue ersetzt.

  • Servus,

    ich würde erstmal genauer anschaun, wa da nun eigentlich durchrutschen soll. Ist es wirklich auf Pumpenseite oder ist auch die Nockenwelle betroffen?
    Dann würd ich einfach mal die Räder von Nockenwelle und Pumpe abnehmen und die Kegelsitze anschaun. Wenn da was rutschen soll muss da auch der Fehler sein - eine Ursache in der Pumpe kann es eigentlich nicht geben. Im Zweifelsfall war irgendeine Schraube nur nicht sauber angezogen oder im Kegelsitz findet sich Dreck. Auch Anwesenheit von irgendwelchen Indizierungen prüfen ("Halbmondscheibe", ich weiß grad nicht, ob da eine sein sollte).
    Wenn nichts ersichtlich ist: FB einstellen, alles wieder nach Vorschrift zusammen, gut gegenhalten beim Anziehen und dann sollte es das gewesen sein.
    Dann fällt mir noch KWS ein, dann verstellt sich die Nockenwellensteuerzeit mit, dann ist vorn am Motor irgendwas lose, vielleicht auch am Nockenwellenrad, wenn nicht sauber angezogen, sonst gäbe es noch das Kurbelwellenrad, aber von KWS beim AAB hab ich auch noch nie was gehört.

    Wann war denn der letzte Zahnriemenwechsel und wer hat den gemacht?

    Schönen Gruß,
    Christoph

  • Wer erzählt denn solche Märchen? 8|

    Die Pumpe gibts sowohl nagelneu (utopisch teuer) als auch im Austausch (bei uns = 499,- €, darauf 10% Forumsrabatt). Austausch heißt, die Pumpe ist generalüberholt, also alle Dichtungen neu plus verschlissene Teile gegen Neue ersetzt.


    na ich erzähl dieses Märchen 8) hab halt wie wild im www nach der Nummer gegockelt und immer stieß ich auf "nicht mehr verfügbar"...

    Gut zu wissen, das Ihr die Esp zu diesem Preis anbietet :)

    Aber ich gehe erstmal Christoph´s Posting durch ...

  • Servus,

    ich würde erstmal genauer anschaun, wa da nun eigentlich durchrutschen soll. Ist es wirklich auf Pumpenseite oder ist auch die Nockenwelle betroffen?
    Dann würd ich einfach mal die Räder von Nockenwelle und Pumpe abnehmen und die Kegelsitze anschaun. Wenn da was rutschen soll muss da auch der Fehler sein - eine Ursache in der Pumpe kann es eigentlich nicht geben. Im Zweifelsfall war irgendeine Schraube nur nicht sauber angezogen oder im Kegelsitz findet sich Dreck. Auch Anwesenheit von irgendwelchen Indizierungen prüfen ("Halbmondscheibe", ich weiß grad nicht, ob da eine sein sollte).
    Wenn nichts ersichtlich ist: FB einstellen, alles wieder nach Vorschrift zusammen, gut gegenhalten beim Anziehen und dann sollte es das gewesen sein.
    Dann fällt mir noch KWS ein, dann verstellt sich die Nockenwellensteuerzeit mit, dann ist vorn am Motor irgendwas lose, vielleicht auch am Nockenwellenrad, wenn nicht sauber angezogen, sonst gäbe es noch das Kurbelwellenrad, aber von KWS beim AAB hab ich auch noch nie was gehört.

    Wann war denn der letzte Zahnriemenwechsel und wer hat den gemacht?

    Schönen Gruß,
    Christoph


    Danke für Dein Statement

    ich kann halt nur wiedergeben, was der Werkstatt-Meister (kleine Seat-Werkstatt und erfahrener AnAllemSchrauber) sagt.

    Der ZR ist seit 11 Jahren und ca 90Tkm drin und den hat damals der selbe Meister getauscht. Die ZR-Geschichte war eh Punkt 1 auf meinem ToDo-Zettel, hab den T4 ja erst vor zwei Wochen und 200 km von Freunden übernommen, die ihn 16 Jahre hatten.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinlandcruiser (10. April 2014 um 14:11)

  • In der Pumpe kann sowas faktisch nicht passieren bzw. wenn dann ist sie so kaputt daß er nicht mehr läuft.

    Mitnehmer (Halbmond) ist nur am Pumpenrad (Konus), an der Nockenwelle ist beidseitig kein Mitnehmer vorhanden. Sein könnte, daß der Kegelsitz der Antriebswelle an der Pumpe ausgenudelt ist bzw. der Halbmond kaputt (oder fehlt). Das müsste die Werkstatt allerdings innerhalb von 3 Minuten sehen können (das Rad ist schnell ab). KWS Syndrom am AAB kann man vergessen, WENN die Kurbelwellenschraube korrekt angezogen wurde. Wenn nicht kann sich auch da was lösen - dann geht mehr kaputt.

    Nach 11 Jahren sollte der Riemen - unabhängig von der Laufleistung - dringend gewechselt werden.

    Werkstätten haben meistens "Angst" vor Einspritzpumpen. Wenn es da nicht gleich klappt, ist die Pumpe kaputt. Dann gibt es eine Tauschpumpe (die der Kunde teuer bezahlen darf), man stellt die Steuerzeiten nochmal frisch von 0 an ein und auf einmal läuft die Kiste - oh Wunder - wieder. Kaum ein Kunde kann dann noch Belegen, dass der komische zeitliche Zusammenhang zwischen (geplantem) Riemenwechsel und dem Defekt der Einspritzpumpe (die bis zur Fahrt auf die Hebebühne unauffällig ihren Dienst tat) nicht in einem technischen Defekt, sondern in mangelhafter Arbeit der Werkstatt zu finden ist. Ich hab im Bekanntenkreis schon mehrfach derartige Fehler erlebt und (nachdem ich anhand der Fehlerbeschreibung einen Defekt der Pumpe ausschließen konnte) so dafür gesorgt, daß die Pumpe nach dem Riemenwechsel auf einmal doch nicht mehr kaputt war.

    Ehrlich gesagt verstehe ich die Angst der Werkstätten vor dem Ding nicht so ganz. Das ist keine indische heilige Kuh, sondern nur logische Technik die man mit etwas Grips und Infos so verstehen kann, daß man anhand des Fehlerbildes einschätzen kann ob das an der Pumpe liegen kann oder nicht. Doch eigentlich ist das der Werkstatt doch egal.

    E10 ist Mist... es macht Dieselmotoren kaputt

  • Das beschriebene Fehlerbild ist absolut typisch für eine gebrochene Hubscheibenfeder im HD-Teil - Fahrzeug läuft, aber unter aller Kanone, und der mit Meßuhr gemessene Förderbeginn "verstellt sich". Das Rad rutscht ganz sicher nicht auf der Antriebswelle der Pumpe rum; wenn ja würde die Paßfeder fehlen und das Rad merkbar wackeln.

    Was soll ich hier raten? Wie er das Hochdruckteil zerlegt und die Federn selbst wechselt? Eigentlich eine gute Idee, dann kann ich im Anschluss nämlich 1.199,- € kassieren - weil Pumpen an denen Hobbybastler rumrepariert haben nicht mehr als Tauschteil zurückgenommen werden.

    Dann helft ihr mal... :rolleyes:

  • erst einmal vielen Dank für Eure Anregungen und Statements :thumbup:

    ein Freund (früher Karosseriemeister bei VAG und jetzt selbständiger Kfz-Gutachter) hat einen ehemaligen Kollegen (erfahrener Mechaniker bei VAG) befragt.
    Dieser meinte, dass es auch durchaus ein vor 11 Jahren nicht gewechselter und nun mit Zahnausfall behafteter Pumpen-Zahnriemen sein könnte.
    Dies passiere öfter, da sich freie Werkstätten nicht an diesen ZR rantrauen, da keine Meßuhr zur Einstellung des Förderbeginn vorhanden etc ... dann würde nur der eine Zahnriemen getausch und der Kunde ist unwissend 8| natürlich bleibt dann auch die alte WaPu drin ...
    Ich kann´s kaum glauben ... und frage mich nun, was tun :?:
    Ich werde mal in die Werkstatt fahren, wo der Wagen steht und schauen, wie die Spannung des "Pumpenzahnriemens" ist bzw ob ich erkennen kann, ob der ZR sie noch alle hat (Zähne).
    Eigentlich sollte das die Werkstatt selbst erkannt haben, aber ...

    Dr. No´s Angebot finde ich prima, aber wenn die Pumpe nicht die Ursache ist ... man will ja nicht unnötig Geld verbrennen ;(

    Danke!


  • Ich werde mal in die Werkstatt fahren, wo der Wagen steht und schauen, wie die Spannung des "Pumpenzahnriemens" ist bzw ob ich erkennen kann, ob der ZR sie noch alle hat (Zähne).
    Eigentlich sollte das die Werkstatt selbst erkannt haben, aber ...

    Eine Werkstatt die nicht imstande ist, abgefallene Zähne auf einem Zahnriemen zu erkennen...wenns das wirklich sein sollte, würde ich das Auto da schleunigst wegholen. Glaube ich aber nicht, denn dann würde er entweder gar nicht mehr (weil Förderbeginn völlig außer Toleranz) oder unauffällig wie immer laufen (weil ein einzelner ausgefallener Zahn nicht zum Riemenrutschen führt).

    Dr. No´s Angebot finde ich prima, aber wenn die Pumpe nicht die Ursache ist ... man will ja nicht unnötig Geld verbrennen ;(

    Meine weitere Vorgehensweise wäre, eine Meßuhr in die Pumpe zu schrauben und den Hubscheibenhub zu prüfen. Da muss 5x exakt der gleiche Hub zu messen sein, wenn nicht, ist besagte Feder gebrochen. Dann würde ich den Deckel des Spritzverstellers abnehmen und prüfen, ob sich der Kolben bewegt oder ob er hängt. Dafür braucht man aber a) ein Spezialwerkzeug was anstelle des Deckels aufgeschraubt wird, b) tritt eine nicht unerhebliche Menge an Diesel aus und c) sollte man schon wissen was man da gerade tut, da der Spritzversteller im Zustand der eingebauten Pumpe bescheiden zu erreichen ist und die Schraubenköpfe gerne mal versauen...

  • Dafür braucht man aber a) ein Spezialwerkzeug was anstelle des Deckels aufgeschraubt wird, b) tritt eine nicht unerhebliche Menge an Diesel aus und c) sollte man schon wissen was man da gerade tut, da der Spritzversteller im Zustand der eingebauten Pumpe bescheiden zu erreichen ist und die Schraubenköpfe gerne mal versauen...

    Und d) beim AAB der KSB auf der Motorseite liegt und deswegen das Messwerkzeug nicht montierbar ist.

    E10 ist Mist... es macht Dieselmotoren kaputt

  • Und d) beim AAB der KSB auf der Motorseite liegt und deswegen das Messwerkzeug nicht montierbar ist.

    Wie der türkische Fastfoodhändler meines Vertrauens sagen würde: willst Du einer N utte das Bumsen beibringen? :sleeping:

    Die Prüfung des Spritzverstellers ist von beiden Seiten der Pumpe möglich - mit dem passenden Werkzeug.

    Im Übrigen finde ich es ein Armutszeugnis für eine aufgeklärte Gesellschaft, das Wort N utte zu zensieren.....wo bin ich denn hier gelandet??? :thumbdown:

  • Servus,

    in der Hinsicht enttäuscht mich aber auch Dr. No sehr, der hier seine Pumpe verkaufen will.....

    Schönen Gruß,
    Christoph


    Hää ?? Versteh ich jetzt nicht, Deine "Enttäuschung" ?(

    Dr. No hat den TE doch nur darauf hingewiesen, dass es a) die Pumpe noch gibt und wo er b) ein gutes Angebot bekommt ... :thumbup:
    Ich zitiere: "... Die Pumpe gibts sowohl nagelneu (utopisch teuer) als auch im Austausch (bei uns = 499,- €, darauf 10% Forumsrabatt). Austausch heißt, die Pumpe ist generalüberholt, also alle Dichtungen neu plus verschlissene Teile gegen Neue ersetzt. ..."

    Damit ist dem TE doch mal geholfen ... oder ??


    Ich schick meine am Hochdruckteil leider undichte Einspritzpumpe aus meinem AAB jedenfalls zu Dr. No ....


    LG

    der Aeronaut :rolleyes:

    Nach 10 Jahre meine grüne Caravelle AAB verkauft ;(

    Jetzt neue Wanderdüne: T5 AXA Caravelle in schwefelgelb =8-)

    2 Mal editiert, zuletzt von Aeronaut (15. April 2014 um 00:49)

  • Servus,

    was der TE hier braucht ist nicht ein gutes Angebot sondern Unterstützung bei der Behebung seiner Probleme, sie sehr gut auch außerhalb der Pumpe liegen können und da reiht sich Dr.No ein in eine ganze Reihe schlechter Werkstätten "ja, da muß die Einspritzpumpe neu, wenn ich gleich bestelle, haben Sie das Auto Übermorgen wieder, macht dann ratschingg......" und das in einem Forum, wo die Leute hingehen, weil sie Beratung abseits schlechter Werkstätten wollen.

    Ich will nichts gegen Dr. Nos. Forenrabatte sagen, aber die Art wie er die hier an den Mann bringen will ist für mich Spammerei.

    Schönen Gruß,
    Christoph

  • Normalerweise kommentiere ich derartigen geistigen Durchfall nicht, aber sowas...

    Ich will nichts gegen Dr. Nos. Forenrabatte sagen, aber die Art wie er die hier an den Mann bringen will ist für mich Spammerei.

    ...geht mir deutlich gegen den Strich.

    Wenn ich als gewerbetreibender, hauptberuflicher Dieselschrauber hier ein Statement abgebe, basiert das immer auf dem input den der Threadersteller mir über sein Posting oder am Telefon gegeben hat. Und der Input heißt hier ganz klar:

    ...95/96er CaliCoach AAB

    ...Beim Rückwärtsfahren lief der Motor plötzlich saumäßig, hielt die Drehzahl nicht mehr und qualmte mächtig

    ...Nun stellte dieser gestern fest, ZR nicht übergesprungen

    ...sondern Zahnriemenrad der Esp "rutscht" sozusagen durch bzw Steuerzeiten verstellen sich selbstständig

    Wie Dir sicherlich bekannt ist, gibt es beim AAB (Motor mit separatem Pumpenriemen) zwei Steuerzeitrelationen, die stimmen müssen - Kurbelwelle zur Nockenwelle sowie Nockenwelle zur Pumpenwelle.

    Die Werkstatt hat einen übersprungenen Zahnriemen ausgeschlossen, die Steuerzeit KW/NW passt also. Dann würde er auch nicht mehr laufen weil die Ventile den Kolben guten Tag gesagt hätten.

    Folglich stimmt das Verhältnis zwischen Nockenwelle und Pumpenwelle nicht. Mögliche Ursachen:

    1. KW-Rad pumpenseitig lose => ausgeschlossen - dann würde er gar nicht mehr laufen, weil das KW-Rad durchdrehen würde (keine Paßfeder, nur Kegelsitz)

    2. Pumpenriemen übergesprungen => ausgeschlossen - dann würde er möglicherweise noch laufen, aber mit festem Steuerzeitwert.

    3. ESP-Zahnrad dreht durch => möglich - dazu müsste sich aber das Rad gelöst haben (damit die Paßfeder "zermahlen" werden kann und das Rad Spiel auf der Welle bekommt), und das wäre der Werkstatt mit Sicherheit aufgefallen

    4. Hubscheibenfedern gebrochen => m.M.n. sehr wahrscheinlich - bekannter Fehler bei VE4 und VE5, führt exakt zu dem hier beschriebenen Fehlerbild (schlechter Motorlauf, keine Leistung, Förderbeginn nicht einstellbar bzw. verstellt sich permanent von selbst).

    In beiden Fällen (3 & 4) muss die Pumpe instandgesetzt werden, entweder Pumpenwelle plus Antriebsrad neu oder Hubscheibenfedern neu.

    Auch die Frage des Threaderstellers

    Hat jemand einen Schimmer, wo ich diese Pumpe bekommen kann oder kann mir sagen?

    habe ich wohl beantwortet, oder?

    Gib Du doch mal einen brauchbaren Ratschlag - was bisher gekommen ist (Dreck im Kegelsitz) ist Blödsinn sondergleichen.... :whistling:

    Davon ganz abgesehen: bei uns wird jede ESP bei Reparaturannahme auf den Prüfstand gepackt und - wie von Bosch vorgeschrieben - ein Prüfprotokoll erstellt, schon alleine um zu prüfen ob da schon irgendein "Fachmann" dran war (besonders bei mech. geregelten Pumpen oft der Fall).

    Wenn die Pumpe nicht defekt ist, zahlt der Kunde auch keine Austauschpumpe, sondern 35,- € netto incl. Rückversand.

  • so, ich will Euch mal ein update geben:

    ich holte den Coach vor Ostern bei der freien Werkstatt weg, musste 60,- "in die Kaffeekasse" zahlen. Das war ok für mich, immerhin lief der Motor halbwegs, dennoch nicht perfekt.
    Mein Eindruck: sie waren fast froh, dass ich den Wagen mitnahm ... :S

    Nach einigen Überlegungen hab ich ihn zur örtlichen VAG-Werkstatt gebracht, in der ich vor 30 Jahren die Lehre machte.
    Eigentlich hab ich keine großartigen Kontakte mehr dahin, aber der heutige Werkstattleiter war damals die 3 Jahre lang mein Lehrlingskollege und er arbeitet sehr gewissenhaft (oder achtet heute sehr auf gewissenhafte Arbeit seiner Mannschaft).

    Kurzum: sie haben alles überprüft und festgestellt, dass das Antriebsrad der ESP mit einer Art "Kleber" á la Hylomar o.ä. montiert wurde ;(
    Diese Pampe bewirkte jetzt, dass das Rad nicht mehr richtig auf der Welle fixiert wurde und sich verdrehte. Dadurch verstellte sich natürlich der Förderbeginn.

    Nach Aussage der Werkstatt muss die Welle und der Sitz des Rades bei der Montage sogar frei von jeglichem Fett und Schmiere sein, wird sogar mit Bremsenreiniger o.ä. vor der Montage gereinigt.

    Da unsere Freunde den Wagen ausschließlich in der oben genannten freien Werkstatt zur Wartung gaben und auch der Zahnriementausch vor 11 Jahren und 85 tkm dort gemacht wurde, muss das Übel bei dieser Werkstatt liegen.
    Erstaunlich, dass dieser Pfusch so lange hielt 8| und dass sie jetzt selber nicht imstande waren, den Fehler zu finden, sogar solch eine Fehldiagnose stellten (Rep. oder Austausch der ESP) ... Hammerhart.

    Nun denn, jetzt läuft der Wagen wieder super, aber der Zahnriemensatz muss noch getauscht werden.
    Zwar sagte mir der VAG-Werkstattleiter, dass die Zahnriemen super aussähen, keine Risse oder andere Verschleißerscheinungen zeigen, aber ich habe kein gutes Gefühl, möchte die Riemen getauscht haben.

    Ich warte jetzt noch auf die genaue Kalkulation der Kosten, bekam aber schon ein paar Zahlen:

    - gute 600,- nur Tausch beider Riemen
    - gute 800,- inkl Tausch der WaPu
    - um die 1200,- inkl Tausch der Ölpumpe, da diese undicht ist

    Der Meister will sich die Ölpumpe aber noch mal selber anschauen und beurteilen, ob sie so dringend getauscht werden muss, die Info kam bislang von seinem Mechaniker.
    Dass die WaPu mit getauscht wird, ist für mich keine Frage, der Tausch ist für mein Verständnis zwingend erforderlich. Bleibt nur die Frage nach der Ölpumpe.

    Ich will den Wagen in Ordnung haben, aber auf der anderen Seite natürlich auch kein Geld verbrennen, also heißt es jetzt abwarten.

    Ich erfuhr, dass VAG bei älteren Fahrzeugen, niedrigere Stundensätze aufruft. Soweit ich verstand, sind es ca 15,- weniger ... nun denn ...