Leuchtstoffröhren ???

Die Leuchtstoffröhren haben auf beiden Seiten eine Heizwendel, die heiss genug werden muss, um Elektronen in dem Leuchtgas abzugeben. Dann wird mit Hochspannung gezündet, was bei der MV-Leuchte durch einen hochfrequent getakteten Trafo geschieht (Chopper- oder Zerhackerschaltung). Bei der 230V-Version bekommst du die Heizwärme nicht zu stande, Sind wahrscheinlich Röhren für Reparaturleuchten, die du da erworben hast.

Eine Ersatzröhre könnte diese sein.

Ersatz gibt es auch im Baumarkt. Schaue da nach kleinen Röhren mit 12 V und 8 Watt.

Edit: dass du da gleich vier Stück bestellt hast..., Du bist wie ich Wenn ich elektronische Bauteile bestelle, dann le nach Artikel (Widerstände, Dioden, Transistoren) im 100er-Pack, ICs im 10er-Pack

Moin,

baue doch alles auf LED um.

Mein California Exclusive: Frisch TÜV

Habe gerade die ersten 2Stk umgebaut. Spart viel Strom

Ob die LED-Version weniger als 8 W hat? Bei der Leistung ist das Licht auf jeden Fall dann heller, und die Leuchte um ein Vielfaches langlebiger, daher ein guter Tipp von Marc, den du mal kalkulieren solltest.

Ich habe in meinem Gartenhaus noch die Röhrencampingleuchten, ein billiges Äquivalent zu den MV-Leuchten, und die Röhren halten da nicht allzu lange, daher weiss ich auch, dass es (noch) Ersatz im Baumarkt gibt.

Ein weiterer Aspekt ist, dass die Leuchtstoffröhren im kalten (Wintercamping) Zustand trübe Funzeln sind, bis sie mal warm werden. LEDs brennen gleich richtig hell.

Die Nutzung der LED-Technik hängt aber auch von der Nutzung der Leuchte ab. Habe immer noch die Originalröhre von 1992 drin. Habe da sinnlosere Gimmicks finanziert, wie z, B. Schwellerrohre, weil sie mir einfach gefallen haben "Braucht man nicht, muss man aber haben" ist oft eine Aussage von Bullifahrern

In meiner 6Volt Akku- Campingleuchte ist auch eine 4-polige Leuchtstoffröhre drin.
Die Funktion ist durch das elektronische Vorschaltgerät gegeben. Das braucht keine 230 Volt.
Schaltung arbeitet wie Thommi schrieb mit Hochfrequenz. Egal ob die 4 Pins an einer Seite sitzen oder bei den runden Röhren gegenüber an beiden Enden zwei.

Die Röhren gibt's im Elektro- Geschäft. Und so wie ich das lese hast du die richtigen.

Dirk

Die müsste aber dennoch am Anfang vorgeheizt werden, so à la uralter Röhrentechnik, nur dass bei den Leuchtstoffröhren nach erfolgter Entladung sich die Heizwendeln durch die Ionisation selbst so warm halten, dass die Hitze erhalten bleibt, wie bei den grossen Brüdern mit 230 V. Bei diesen wird aber die Hochspannung durch den Starter gezündet, also eine Drossel/Wicklung, die erstmal durch den Starter direkt am Strom hängt, und durch das Unterbrechen des #starters einen hochspännigen Zündimpuls lefert, wie bei einem Mofa mit Unterbrecherzündung. Da muss aber kontinuierlich gezündet werden, bei einer Leuchtstofflampe wechselt die Gasentladung und die Drossel ab, was eine pulsierende Hochspannung ergibt, bei 230 V. Diese Entladung ist thermisch, und sie hält die beiden Elektroden heiss genug, dass da immer genügend Elektronen ausströmen können.

Bei den 12 V-Leuchten ist es oft genauso, jedoch gibt es da echt Varianten, bei denen die HF-Spannung so hoch ist, dass die Lampe so leuchtet, als läge sie in einem Mikrowellenherd.

Das Gas in der Röhre muss ionisiert werden, UV-Licht entsteht, und es wird mit der Beschichtung in der Röhre zu sichtbarem Licht umgewandelt.

Ich habe warmweiss verwendet. Auch bewusst weniger Lichtstärke als die Röhre, da es dann abends etwas gemütlicher ist.

Moin, Moin Wohnmobilpit !

Hier läuft gerade so einiges durcheinander und entgleitet in wissenschaftliche Abhandlungen

Erstmal gibt es im CE insgesamt 3 Niedervolt Transistorleuchten mit einer U-förmigen Leuchtstoffröhre mit 4 ! Anschlusskontakten.

Die hier ins Gespräch gebrachte gerade 8Watt Leuchtstoffröhre existiert im CE nicht.

Es gibt über dem Sideboard zwar einen vorgeformten Montageplatz für so eine Leuchte, die müsste ber von einem früheren Besitzer des Fahrzeugs nachgerüstet worden sein.

Du hast also offensichtlich das richtige Leuchtmittel gekauft, dann kommt also nur ein Fehler in der Elektronik des Vorschaltgerätes oder an den Anschlüssen in Frage.

Und dann stellt sich tatsächlich die Frage ob es nicht sinnvoller ist LED`s einzubauen so wie "Mömmschen" das gemacht hat.

Salve! Holger

thommi: bei elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) gibt es keinen Starter. Das erledigt die Hochfrequenz und die Elektronik. Hochfrequenz ist bestens geeignet, um Elektronen zu emittieren. So funktioniert jeder Funksender (vereinfacht betrachtet).

Wenn die neue Röhre bei @wohnmobilpit: nicht funktioniert, ist entweder keine Spannung da oder das EVG defekt.
Testen kann man die Röhre an jeder Leuchte in die sie passt (von den Werten). Auch mit 230 Volt Anschluss.

EVG für 12Volt könnte teuer sein, wahrscheinlich mehr kosten als ein 230 V EVG. Dann ist das Umrüsten auf LED eine sinnvolle Option.

Gruß aus GÖ,
Dirk

Moin Wohnmobilpit !

Genau das ist die Röhre und da passt das 8W Vorschaltgerät von @t4tab leider nicht so gut.

Mit LED Strips kann man, da sie selbstklebend sind, das Leuchtengehäuse nach Belieben ausstatten.

Es gibt Kaltweiss, Warmweiss oder auch RGB, also alle Farben. Packt man viel rein wird es hell, usw. usw.

Bei der Montage hielft es wenn man einen feinen Lötkolben hat so um die 15 Watt oder eine Lötstation. Die Folie ist ja nicht endlos temperaturstabil.
Für die Verdrahtung habe ich dünnen Kupferlackdraht verwendet der ist leichter zu händeln als PVC isoliertes Kabel.

Ich habe zwei Farben verklebt, und kann nach Umbau des Schalters von Ein/Aus auf Ein/Aus/Ein zwischen Rot- und Weisslicht wählen.

Natürlich kann man auch einen LED Dimmer, die gibt es auch mit Funkfernbedienung, zur Helligkeitsregelung verwenden.

Auf diesem Bild ist auch die Rückseite des Neonröhren-Steuergerätes ganz gut zu sehen. Wenn das bei Dir kaputt ist brächtest Du genau das Teil damit es auch mechanisch in die Leuchte passt.

Salve! Holger

Salve! Holger

Moin Frank !

Nehm auf was man hat das hat man !

Ich vermute auch, dass der Themenstarter ein kleines Vermögen für seinen Leuchtstoffröhrenvorrat ausgegeben hat .....

Der Umbau auf LED ist dann auch doppelt wirtschaftlich, weil Strom im T4 normal nicht unbegrenzt zur Verfügung steht.

Salve! Holger

Moin !

Zitat von wohnmobilpit

... dennoch gefällt mir die Idee mit dem Umrüsten auf LED ... werde mir deshalb solche LED Leisten besorgen ... und wie ich mich kenne wird das wohl nicht reibungslos über die Bühne gehen .. denn ich weiß bis dato nicht einmal ob man die Reihen dann paralell oder in Reihe schaltet und bei den Schrauben der Lüsterklemme ist sicher der Pluspol und ich vermute der Minuspol geht irgendwie zur Karosse

Lass die Finger weg von der Klemmleiste

Da liegt logischer Weise eine Spannung an mit der eine Leuchtstofflampe bereit ist zu leuchten.

Wenn Du LED`s ansteuern willst musst Du direkt an den Schalter gehen oder noch besser, lass es jemanden umbauen der sich damit auskennt.

Die Leucht ist leicht ausgebaut und so vermeidest Du gravierende Fehler.

Salve! Holger

Basierend auf der damaligen Diskussion zur Alternative der Leuchtstoffröhre und meinem Wunsch zur möglichst originalen Erhaltung des Fahrzeugs, habe ich mir den darin beschriebenen (vermeintlichen) Plug-and-Play-Ersatz bestellt.
Der LED-Ersatz ist vom Aufbau ziemlich wertig. Der Durchmesser der beiden LED-Zylinder ist allerdings geringfügig größer als das Leuchtstoffröhren-Original was bei normalen Lampen nicht das Problem ist. Bei den Cali-Lampen sind allerdings am Ende der Lampe Halter für die Leuchtstoffröhre, in die der LED-Ersatz nicht hinein passt.
Es gibt aber noch ein viel entscheidenderes Manko. Leider funktioniert der LED-Ersatz nicht mit dem DC/AC-Konverter in der Cali-Lampe. Die in der Lampe enthaltene elektronische Einheit wandelt die 12V Gleichspannung in annähernd 230 V Wechsel- bzw. Rechteckspannung um (daher wie Holger richtig sagt: „Finger wech von den Schraubklemmen“). Mit dieser Rechteckspannung kommt der LED-Ersatz offensichtlich nicht klar.
Im Nachhinein betrachtet wäre es auch quatsch die Gleichspannung in Wechselspannung und dann wieder in Gleichspannung umzuwandeln. Die Verluste sind bei der Leistung marginal, aber sie sind vorhanden. Daher sind die zuvor beschriebenen Umrüstungen der Lampe auf LED mit direkter 12V-Versorgung sinnvoller.