Erfahrung Druckstrahlgeräte von powerplustools - Radlauf, Schweller usw.

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  • Hallo alle Zusammen,
    bei mir frist der Rost langsam aber sicher den Bus auf. Daher möchte ich die betroffenen Stellen (Radlauf, Schweller) strahlen und anschließen grundieren bzw. Verzinen oder wenn es sein muss schweißen. Lackierung lasse ich machen.

    Habe einen 300 Liter 10bar Kompressor zu Verfügung. Allerdings sind die Strahlpistolen nicht so ganz der renner. Hab dann erfahren, daß die beste Methode mit einem Druckstrahlgeräte wäre.

    Wollte mal in die Runde fragen ob schon jemand Erfahrung mit den Geräten gemacht hat und ob jemand die Teile von powerplustools kennt!? Vom Preis wäre es sehr attraktiv da eine Pistole schon ca.50 Euro kostet.


    https://www.powerplustools.de/sandstrahlkess…-druckluft.html

    Grüße Manu

    Grüße vom Bodensee, Manu :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Manuli (29. Februar 2016 um 15:23)

  • rechne vom Preis dort noch die Haube ab und der Preis relativiert sich nochmal.

    Ich hab jetzt viel mit der KSD Buran gestrahlt und werd im nächsten Winter für die Aufbereitungsarbeiten auf so ein Druckstrahlgerät aufrüsten. Die Becherpistolen sind einfach unergonomisch und man ist ständig am nachfüllen. Die selbstsaugenden mit schlauch im Sack sind ebenso nervig weil der Saugrüssel immer nachzuführen ist.

    Ich hab auch Druckluftnagelentroster und den MBX Brittle Blaster im Einsatz. Alle Geräte haben Ihre Nische wo sie perfekt sind. Am universellsten Bei Unterboden und Schweller sehe ich aber so ein Druckstrahlgerät.

  • Servus,
    ich habe jetzt im Frühjahr/Sommer auch vor, neben der Fächerscheibe mehr mit Sandstrahlen zu entrosten. Mein Kompressor schafft laut Datenblatt 320l/min Abgabemenge, das dürfte schon gehen.
    Würde mich auch interessieren, ob der Kessel besser ist als die üblichen Pistolen ohne Rückführung. Der the_maniac: hat ja mit soetwas ähnlichem sehr viel gestrahlt, vielleicht kann er noch etwas dazu sagen?

    Auch die Frage Rückführung - ja/nein beschäftigt mich noch. Sauerei und "Verschwendung" ist ganz klar, aber braucht man bei so großen Teilen wie Radläufen und Schweller nicht ewig?

    Gruß, Martin

  • ..wollte mal in die Runde fragen ob schon jemand Erfahrung mit den Geräten gemacht hat und ob jemand die Teile von powerplustools kennt!? Vom Preis wäre es sehr attraktiv da eine Pistole schon ca.50 Euro kostet...
    Grüße Manu

    Ich hab mir so einen Kessel besorgt und bin sehr zufrieden damit :thumbup: . Es geht halt schnell, effektiv und schön gründlich. Allerdings braucht man gut Luft dafür. Ich hab mir einen zweiten Kompressor gekauft, den ich im Strahlbetrieb dazuschalten kann. Ich möchts nicht mehr mit der kleinen Pistole machen.

    Kessel und Pistole sind zwei eigene Welten :!: Für die genannten Anforderungen aus meiner Sicht, nur Kessel :thumbup:

  • Der Druck ist nicht das Problem. Aber das Luftvolumen. Der Kessel saugt gut was an Luft weg und mit einem Kompressor ist er sehr schnell leer. Wenn man dann durchstrahlen will hungert der eine Kompressor bei ständiger Volllast nur bei ca. 3bar rum. Der kann einfach nicht mehr genug an Luft nachschaufeln, daß der Druck wieder passen würde.

    Ich hab zwei kräftige 380Volt Geräte, mit denen das jetzt hervorragend abgeht. Der neuere ist einer von aircraft, der praktisch baugleich mit meinem alten SCHNEIDER ist: http://www.aircraft-kompressoren.de/produkte/kolbe…ufig/index.html

    Anfangs hab ich länger überlegt, aber im Nachhinein war's ne sehr gute Investition in den Werterhalt des Bullis. Das tolle am Kessel ist die stufenlose Mengenregulierung(Kugelhahn am Kessel) des Strahlgutes in den Luftstrom. Dadurch kann man wie bei einer Lackierpistole für die unterschiedlichsten Oberflächen und Ecken, sauberst einregeln und sehr gut angepasst arbeiten.

    Am Handgriff hab ich die Arbeitsdüse mechanisch auf "immer voll offen" eingestellt. Das schont die Arbeitshand und läßt das ganze echt zum Kinderspiel werden

    T4 Multivan, Bj.95, 1,9 TDI

  • Hmm hab nur einen Schneider Profimaster 400-60 zu Verfügung und der braucht erst mal einen neuen Motor. Lohnt sich das ganze für den Hobby Gebrauch bzw. für einen Bus? Ich sag mal strahldruckgerät und Motor liegen zusammen dann bei ca. 300 €... Erfahrung muss ich erst noch sammeln. Hab zwar mit einer Pistole mit Rückführung bisschen probiert aber naja... Fakt ist der Rost muss weg


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    Grüße vom Bodensee, Manu :thumbup:

  • Da brauchts nicht viel können. Echt nicht......Nen Schweller bringst aufgrund seiner Konstruktion eh fast nicht wellig hin ;) .Etwas Feeling fürs Material sollt natürlich schon da sein.

    Aber grad solche Kessel mit dem regulierbaren Material in den Luftstrom sind auch für heikle Stellen(Hauben, flächige Seitenteile) sehr gut geeignet. Bei sehr wenig Strahlgut kann die Luft eine hervorragende Kühlwirkung beisteuern. Wobei ja da oft auch nur punktuell ausgestrahlt wird. Alles Nichtrostende holt man bspsws. mit einem robusten Exzenter(Festo RO 150) runter.

    Ich geh auch an verrosteten Blechstellen(wo möglich) erst grob mit dem Exzenter drüber. Dann kann man hinterher viel schneller und auch schonender Strahlen.

    Und das Strahlgut ist auch ein sehr entscheidender Faktor. Ich nehm nur noch einmalig, gutes Material. Früher hab ich auch mal zusammengefegt. Aber das bringt's nicht m.E. ;)

  • Aber es sollte alles angeklebt werden wo der Sand nicht hin soll richtig? Wieviel viel kg braucht man pi mal Daumen pro radlauf?


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    Grüße vom Bodensee, Manu :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Manuli (1. März 2016 um 14:05)

  • Ja das abkleben ist eigentlich immer das Doofe und zeitaufwändige ;( Da sollte man auch sorgfältig sein :!:

    Wieviel kg pro Radlauf?.................ist sehr schwierig zu sagen............hängt vom Verrostungsgrad.......Druck......Strahlgutmenge...........ab.....

    5 - 8 Kilo 8| ........ich hab's nie gemessen, da der Job einfach gemacht werden muß :P

    T4 Multivan, Bj.95, 1,9 TDI

  • Ja so genau will ich es gar nicht wissen nur ob nen 25 kg Sack reicht. Hab Mords Kantenfraß am schweller komplett durch daher dachte ich, Schweller einmal komplett unten strahlen und frisch Lacken und natürlich hoffen, daß unter dem alten lack keine Überraschung hervor kommt. Am Radlauf ist auch leichter Kantenfraß und ein paar große Blassen.


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    Grüße vom Bodensee, Manu :thumbup:

  • Also meiner Meinung nach kann man sich das Strahlen der Radläufe weitestgehend sparen. Es rostet nicht nur auf der Oberfläche sondern insbesondere zwischen Innenradhaus und der Radhauskante. Wer es ordentlich macht, schweißt nennen neuen Radlauf ein. Ich habe das aktuell hinter mir...

  • ....wer es ordentlich macht, schweißt nennen neuen Radlauf ein. Ich habe das aktuell hinter mir...

    Und wer ordentlich Rost entfernt und sauber konserviert, braucht nicht zu schweißen :!:

    So schaut mein erster originaler Radlauf nach 380.000km und 20 Jahren "Bayrische Salzwinter" aus. Nach 13 Jahren und 250.000km wurde das ordentlich gemacht und seitdem hält das. Innen kam DINITROL und Mike-Sanders Fett zum Einsatz. FERTIG :!:

    Und ich fahr nach wie vor durch jeden Winter :thumbup:

  • Servus,
    auch wenn ich nur mitlese, danke für die vielen Infos!

    Eine Frage habe ich da auch noch, strahlst du mit Mischkorund, Hochofenschlacke, oder etwas ganz anderem? Hattest du leider noch nirgends erwähnt.
    Laut dem KSD ist Korund ja für Blechteile zu grob. Aus der Arbeit kenne ich leider auch nur 1mm Edelstahlblech und dickeres, das kann man schlecht mit dem Kfz vergleichen.

    Gruß, Martin