Wie Kabel an der Karosserie befestigen/verlegen bei Solaranlage? Trapo Kombi

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  • Habe mal die Dachpappe weggefummelt und mir ist dabei wieder mein alter Hass auf die Plastikdübel hochgekommen....hatte ich fast schon vergessen :)
    Ich nehme an, um mit dem Kabel in die B-säule zu kommen muss ich die Verkleidung wegmachen??
    Aber da komme ich ja trotzdem mit einem Leerrohr nicht durch??
    Oder ist unter der Verkleidung so ne große Öffnung?
    Und ohne Leerrohr wieder kein Scheuerschutz.
    Ohne Leerrohr wäre das bedeutend einfacher...
    hemisoft: Hast du da nen Tipp?

    Du hast dein Leerrohr doch auch irgendwie verlegt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Snorre (22. August 2017 um 13:03)

  • Hab die Verkleidung aus Ungeduld doch weggefriemelt....eine Öffnung ist da zwar, aber wie ich mein Leerrohr von unter der Dachpappe da reinbekomme...

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  • hemisoft: Hast du da nen Tipp?

    Leider nicht wirklich - ich bin mit meinen Solarleitungen von den Panel einfach direkt an der Stelle an der sie aus der Anschlußbox des Panels kommen durch zwei Löcher mit Kantenschutz durch das Dach gegangen und habe dann direkt unter den Löchern im Dach erst mit dem Leerrohr begonnen.

    Die Leitungen laufen dann bei mir innen in einem eigenen Kabelbaum an der B-Säule hinter dem Fahrersitz nach unten und sind dort in einem Kabelkanal geführt der außen aufgesetzt ist. Dadurch habe ich da keine Scheuergefahr.

    Allerdings würde ich da an der Stelle an der du gerade nicht weiterkommst von den Panels nach unten notfalls auch unabgesicherte Leitungen nehmen - und diese dann so dick dimensionieren, dass sie im Falle eines gegenseitigen Kurzschlusses nicht anfangen zu brennen. Denn selbst wenn die Leitungen mal durchscheuern dann fehlt zum Einen ja der Massebezug zur Karosserie und zum Anderen haben die Panels meistens eine so geringe Leistung, dass es bei ausreichend dimensionierten Kabeln zu keinem Brand kommen kann.

    Gruß, Jörg

  • Zitat

    Leider nicht wirklich - ich bin mit meinen Solarleitungen von den Panel einfach direkt an der Stelle an der sie aus der Anschlußbox des Panels kommen durch zwei Löcher mit Kantenschutz durch das Dach gegangen und habe dann direkt unter den Löchern im Dach erst mit dem Leerrohr begonnen.

    Die Leitungen laufen dann bei mir innen in einem eigenen Kabelbaum an der B-Säule hinter dem Fahrersitz nach unten und sind dort in einem Kabelkanal geführt der außen aufgesetzt ist. Dadurch habe ich da keine Scheuergefahr.

    Allerdings würde ich da an der Stelle an der du gerade nicht weiterkommst von den Panels nach unten notfalls auch unabgesicherte Leitungen nehmen - und diese dann so dick dimensionieren, dass sie im Falle eines gegenseitigen Kurzschlusses nicht anfangen zu brennen. Denn selbst wenn die Leitungen mal durchscheuern dann fehlt zum Einen ja der Massebezug zur Karosserie und zum Anderen haben die Panels meistens eine so geringe Leistung, dass es bei ausreichend dimensionierten Kabeln zu keinem Brand kommen kann.

    Gruß, Jörg

    Das ist bei mir ein bisschen anders. Wegen der Dachbox und evtl. al Surfbrettern wollte ich das Panel ganz hinten aufs Dach machen, also wegen Beschattung. Daher wollte ich mit den Kabeln durch die Heckklappe. Von da nach vorne kann ich in diesem Hohlraum zwischen Seitenwand und Dach. Auf die Beifahrerseite kommen geht auch. Nur das Stück zwischen Dachholm und B-Säule ist tricky mit Kabelkanal. Also vielleicht das Stück ohne Kanal legen.
    DS Kabel hat 4mm2 .
    Gruß
    Andi

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  • Zitat

    Kannst du machen .... was sollte da gefährlich sein?

    Gruß, Jörg

    Keine Ahnung, vielleicht scheuert das leichter ;)
    Habe aber Restkabel geschenkt bekommen also hat sich das erledigt.
    Ich würde den Kabelschlauch vielleicht einfach unterteilen und an den Engstellen weglassen und an den Stellen mit bissel Isolierband nachhelfen.

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  • Ich würde den Kabelschlauch vielleicht einfach unterteilen und an den Engstellen weglassen und an den Stellen mit bissel Isolierband nachhelfen.

    Engstellen sind auch oft gute Scheuerstellen - da musst du halt aufpassen - aber machbar ist das - ganz klar :thumbup:

    Gruß, Jörg

  • Das sehe ich ja gerade erst:

    Zitat von »Multisepp«
    ich klemm das Kabel in die Beifahrertür, so wie mein Stromkabel auch.

    Wird häufig so gemacht, ist aber nicht ganz optimal (um es mal gaaaanz vorsichtig zu formulieren :devil: ) ... es gibt Stellen an der Tür da wird das Kabel schon ganz schön eingequetscht ... und wenn es dann mal durchscheuert .... steht die Karosserie unter Strom (denn die Sicherung löst nicht aus, weil die Karosserie ja zum Erdboden hin durch die Reifen isoliert ist).

    Dann kannst du froh sein, wenn du an deinen Bus drangreifst und der FI-Schalter vom Campingplatz in Ordnung, geprüft und vor allem schneller ist als dein Herzmuskel.

    Bitte stelle doch auf Bustreffen ein Schild vor deinen Bus: "Achtung nur gucken, nicht berühren, lebensgefährliche Elektroinstallation." Denn du gefährdest auch andere auf dem Campingplatz oder Bustreffen (und da ja eigentlich sonst niemand an Deinen Bus dranlangt vor allem Dich und Deine Freunde).


    Also soo schnell scheuert das auch nicht durch. Ich überprüfe ja die Kabel bei jedem Öffnen der Tür. Solarkabel geht im oberen hinteren Eck durch und das Stromkabel für 220V unten. Sollte eines der Kabel Scheuerspuren die es langsam bedenklich werden lassen aufweisen tausch ich es aus.
    Ausserdem wird die Beifahrertür wenn ich urlaubsmäßig unterwegs bin nur zum Kabelreinlegen am Campingplatz geöffnet. Beifahrersitz ist dann mit Kühlboxen belegt. :D:thumbup:

    Schöne Grüße aus Südostbayern

    MfG
    Multisepp

    Der schwarze: Modell 2000, ACV, Multivan II
    Der silberne: EZ 2002, AXG, Multivan II

    Edersee 2019 Nr. 126

    Edersee 2020 Nr. 176

  • [quote='Multisepp','index.php?page=Thread&postID=3340559#post3340559' Beifahrersitz ist dann mit Kühlboxen belegt. :D:thumbup:[/quote]
    Ich bin als ich noch kein Anhängsel hatte sogar noch einen Schritt weiter gegangen, Beifahrersitz zu Hause gelassen, stattdessen eine "Adapterplatte" auf dem Sitzgestell montiert für allerlei nützliches.

    Einmal editiert, zuletzt von WBX21 (23. August 2017 um 20:35)

  • Naa, ich hab da zwei Absorberboxen, eine im Fußraum vom Beifahrer und eine auf dem Sitz die sogar über Halterungen zum Anschnallen verfügt. Ist also bestens gesichert.

    Schöne Grüße aus Südostbayern

    MfG
    Multisepp

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    Edersee 2019 Nr. 126

    Edersee 2020 Nr. 176

  • Also soo schnell scheuert das auch nicht durch.

    Hallo Multisepp,

    das wird ja auch tausendfach auf Bustreffen so praktiziert. Das Problem ist halt, dass man sich daran gewöhnt und der "ich gucke da ja regelmäßig danach" - Effekt sich langsam abnutzt (über die Jahre) - "es ging ja bisher nie etwas schief".

    Acht bitte wirklich darauf - mit Strom ist nicht zu spaßen.

    Ich habe das oben extra so plakativ mit dem Schild vor dem Bus geschrieben um es herauszustellen. Die Lösung funktioniert - und das auch über einen langen Zeitraum - aber sie ist und bleibt potentiell gefährlich. Und die Gefahr (wenn es dann mal passiert dass da was durchscheuert) ist dann in der Situation nicht zu erkennen - erst wenn es zu spät ist.

    Der vorgeschriebene FI-Schalter sollte dann zwar schützen - und tut es meistens auch - aber ein FI-Schalter ist wirklich nur als letzte notfallmäßige Schutzeinrichtung anzusehen - so etwa wie der Airbag im Auto.
    Wird der FI-Schalter (wie auch der Airbag) wirklich mal gebraucht um das Leben zu schützen, dann ist vorher schon ganz viel anderes schief gegangen - z.B. ein Kabel durchgescheuert.

    Man beachte zur Funktion der Sicherheitsmaßnahmen folgendes:
    Eine funktionierende Isolierung verhindert das eine gefährliche Situation (z. B. 230V-Spannung auf der Karosserie) überhaupt erst entsteht!
    Eine ordnungsgemäß durch eine korrekt installierte CEE-Steckdose geerdete Karosserie schaltet in Verbindung mit einer Sicherung den Strom in der Millisekunde ab, in der eine gefährliche Situation (z. B. 230V-Spannung auf der Karosserie) entsteht.
    Der FI-Schalter lässt die gefährliche Situation (z. B. 230V-Spannung auf der Karosserie) erst einmal zu und schaltet erst dann den Strom möglichst schnell *) wieder ab, wenn jemand an die Karosserie dranfasst und schon ein gefährlicher Strom durch seinen Körper zur Erde hin fließt.

    Der letzte Fall soll und darf eigentlich niemals auftreten!

    Ich schreibe das nicht weil ich besserwisserisch rüberkommen will, sondern weil ich die Gefahr wirklich kenne und diese leider oft unterschätzt oder gar nicht erkannt wird.

    Gruß, Jörg

    *) dabei "versucht" der FI-Schalter so schnell zu sein, dass das Herz durch den Strom der den Körper durchfließt noch keinen Schaden nimmt. Meistens schafft er das auch.

  • Ich weiß Jörg, bin Dir auch nicht böse. Die perfekte Lösung ist das sicher nicht, aber ich will meine Lösung zum einfach und schnell ohne Probleme auf ein anderes Fahrzeug wechselbar halten. Netzkabel durch die Tür hab ich seit Jahren schon so, wobei der Gummi die Durchführung so gut dämpft, dass ich das Stück Kabel noch nie tauschen musste. Und ich schau jedesmal beim anschließen das Kabel nach. Ist nur ein kurzes Stück mit 3fach Verteilung, das außerhalb des Fahrzeugs mit ner abgedichteten und abgedeckten Verbindung mit meinem 20m Kabel verbunden ist. Auch habe ich für das Verteilerstück immer 2 Reservestücke mit. Das Photovoltaikkabel schau ich mir bei jeder Türöffnung an. Sollte es Problemstellen geben wird die Anlage stillgelegt.

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    Schöne Grüße aus Südostbayern

    MfG
    Multisepp

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    Edersee 2019 Nr. 126

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  • Hi,

    ich bin auch gerade am planen. Und überlege nun irgendwo hinten am Bus von außen nach innen zu gelangen (Klappe oder Nebelleuchte o.ä.).
    Hat das jemand schon mal so gemacht und hat Fotos oder eine Dokumentation dazu, wie das genau geht? Hab mit der SuFu nichts gefunden.
    Danke