Braucht 5 Minuten bis er anspringt, klingt dann 2 Minuten wie ein Traktor, danach alles normal

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  • Salü,

    wenn ich starte, orgelt er erstmal sehr lange, bis man überhaupt mal soetwas wie einen Zündversuch mitbekommt.

    - dabei ab und zu auch Fehlzündungen.
    - Irgendwann springt er für wenige Sekunden an und geht wieder aus.
    - Es klingt für 2 Minuten als würde er auf 3 Zylindern laufen so dass sich schon die Passanten umdrehen.
    - Irgendwann fängt er sich dann langsam und fährt sich ganz normal.
    - Wenn er erstmal warm ist, ist alle top. Man kann man sofort starten ohne Probleme wenn er mal ausgemacht wurde.

    Ansaug-, Kühlwassertemperatur stimmen. Gestern abend 20 Grad ausgelesen. Das habe ich noch auslesen können bevor ich mir das Diagnoseinterface gestern zerschossen habe. Im Gasbetrieb habe ich zwar angeblich Probleme mit der Lambdasonde, auf Benzin zeigt er aber normale Werte. Beim Start sollte Lambda aber eh keine Rolle spielen.

    Kann jetzt mühsam Bardis Liste abarbeiten aber vielleicht hat ja hier einer einen entscheidenen Tip. Hab grad überhaupt keine Zeit für langwierige Fehlersuche, brauche das Auto und Diagnoseinterface hab ich auch noch geschrottet :/

  • Stark Jungs. Feiner Zug. Irgendeiner von Euch hat wohl nachts meinen Bus repariert. Jetzt sprang er einfach so an und lief ganz normal. Sogar auf Gas.

    Nur für die Aufzeichnung, falls ich den Thread nochmal hochholen sollte:
    Leerlaufstabilsierungsventil hat 4 Ohm.
    Kühltempgeber hat 1750 Ohm bei ca. 22 Grad.
    Hatte vor dem Starten mal kurz auf Relais 30 geklopft aber so zaghaft, dass das keine Auswirkung haben dürfte.

    Nun gut. Läuft jedenfalls wieder...

  • Also zuverlässig läuft das alles nicht. Auf Benzin läuft er mäßig. Habe nun etwas an der Autogasanlage gemessen, da läuft er nämlich sehr schlecht und zeigt im Gasbetrieb kein Lambdasignal.

    Im Gasbetrieb habe ich zwischen Masse-Pin des Gassteuergerätes (PIN 16) und dem Minuspol der Batterie eine Spannung von 0,03 Volt. Ist das nicht zuviel? Sollte da nicht eine Spannung von 0 sein. Was mir nämlich auch aufgefallen ist, ist dass mein Bus im Stand (nur Zündung an) 0,28 V von der Lambdasonde kommen. Muss da nicht 0 kommen wenn der Bus aus ist? Kann dazu jemand was sagen?

    PS: Ansonsten habe ich noch Zündspule gegen eine gebrauchte und Relais 30 gegen ein gebrauchtes ohne Besserung getauscht.

  • Nein, den Klopfsensor noch nicht getauscht. Wäre eine Möglichkeit, wollte aber nicht unbedingt jetzt schon auf gut Glück lostauschen. Alles etwas merkwürdig:

    - Im reinen Gasbetrieb zeigt Diagnosesoftware mit 0V Lambdasignal viel zu mager an (Entweder Lambdasignal nicht korrekt oder tatsächlich zu mager).
    - Auf Benzin hat er starke Kaltstartschwierigkeiten.

  • Die sind alle 3,5 Jahre alt und 30.000 km gelaufen. Also nicht mehr das allerneuste.

    Wenn das verschlissen ist, würde der Bus aber auch seine Probleme haben wenn der Motor warm ist und nicht nur beim Kaltstart denke ich mal. Lasse mich aber gern eines besseren belehren.

    Zündkerzen werde ich mir auf alle Fälle mal ansehen, vielleicht erkennt man ja schon was.

  • Heute wieder das Problem mit dem Anspringen gehabt. Es war der Fehler WFS abgelegt. Habe den Fehler gelöscht und dann ging alles problemlos ?( Aus heiterem Himmel ab und zu ein WFS Fehler? Messwertblöcke der WFS standen alle auf 1. Also Schlüssel wird erkannt etc. alles gut eigentlich.

    Hatte so einen Fehler schonmal. Hatte alle möglichen Teile getauscht, dann gings wieder. Glaube damals war es der ZAS, der ganz komische Effekte gemacht hatte. Damals kam auch der Hallgeber neu rein, an dem lags aber wohl nicht. Muss ich mal weiter beobachten das Ganze.

  • Ich hatte den Fehler mit der WFS auch schon, als mein Bus wegen defektem Hallgeber nicht zuverlässig angesprungen ist. Ging zT so weit, dass ich den Fehler erst aus dem Motorsteuergerät und aus dem WFS Steuergerät löschen musste, damit er wieder ansprang. Ist definitiv nur ein Symptom und nicht die Ursache.
    Wie alt sind denn dein Relais 30 (schon das weiße Gehäuse? Wenn nicht: neu machen) und dein ZAS? Das ist vermutlich ein Strom Problem, wodurch unter anderem das WFS Steuergerät teils betroffen ist, da würde ich anfangen zu suchen.
    Abgesehen davon könnte die Verteilerkappe nach 30.000 auch hin sein, meine halten nie wirklich länger.

  • Hallo,

    auch wenn ich keine Lösung parat habe, so hatte ich dieses Problem damals auch mit meinen T4 Benziner (BJ 1991, 2.5l). Das Problem trat immer nach längerem Regen oder eben bei sehr feuchtem Wetter auf (lange Anlassversuche bis er irgendwann mal gezündet hat). Ich vermute, dass irgendwo durch die Motorhaube Wasser eingedrungen war und dann zu dieser Störung führte. Lösen konnte ich dieses Problem nie - trat aber wie gesagt immer nur nach Regen (z.B. nach einer verregneten Nacht) auf. Vielleicht hilft Dir das ja weiter?!

    Schöne Grüße,

    Johannes

    2014-2016: T4 California (Aufstelldach), BJ 1991
    2018-heute: T4 Multivan Allstar, ACV (102PS), BJ 1997

    2020-heute: Ford Nugget Westfalia (Hochdach), TDCI (125PS), BJ 2002

  • Den ZAS muss ich irgendwie alle 3 Jahre wechseln. Mein Schlüsselbund ist dabei gar nicht so schwer. Habe bisher immer den von Topran genommen, jetzt mal einen von JP Group - vielleicht hält der länger. Nachdem ich den verbaut habe werde ich berichten, obs Besserung gab.

    Wasser im Schlauch im Motorraum kann nicht sein, diese ganze Thematik hatte ich schon beim letzten mal nach deinem Strang abgefrühstückt. Habe unten einen Schlitz im Schlauch, damit es besser abfliessen kann. Hat so lange nciht mehr geregnet, daran kanns momentan nicht liegen.

    Wenns der ZAS nciht war, wechsel ich mal Kerzen, Zündkabel, Verteiler etc. Tut mir immer nur weh das ganze Zeug auf Verdacht rauszuschmeissen, obwohl der Fehler womöglich ganz woanders ist. Jedes zweite Mal springt er super an, als ob nichts wäre. Na ich werde berichten....