Mein Plan für die Nachrüstung Zweitbatterie - Experten mal draufgucken bitte

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Moin!

    Die Tatsache, dass man für AGM Batterien optimalerweise einen Ladebooster einbaut ist mir bewusst. Wird in vielen Threads hier im Forum auch empfohlen. Ähnliches Aussagen habe ich auch für Gel bzw. Ca Batterien gelesen - die Spannung der LiMa wäre auch hier nicht optimal.

    Eigentlich würde ich mir den Einbau einses Ladeboosters gerne (vorerst) sparen. Sind ja nicht gerade günstig und die ganze Sache wird schon teuer genug.
    Es muss ja auch nicht perfekt werden. Wenn ich nachher eine AGM nur zu 90% geladen bekomme ist das auch OK für mich.

    Außerdem beabsichtige ich ja den Einbau eines Ladegeräts. Wenn wir Campen fahren stehen wir zu 80% nicht wild sondern auf Campingplätzen. Hätten demnach Landstrom und so könnte die Zweitbatterie mittels Ladegerät voll geladen werden.

    Meine Frage zum Batterietyp ist aber noch offen.

    Eine gute AGM kostet auch nicht weniger als eine Gelbatterie. Und da wäre auch noch die Panther die ja viele verbaut haben, wieder eine andere Technologie.

    Ist denn eurer Meinung nach eine der Typen (AGM, Gel, Ca) OHNE einen Ladebooster zu bevorzugen?

    Oder anders gesagt, ist für mein Setup am ehesten geeignet?
    In manchen Californias waren ja auch Gelbatterien verbaut. Gab es da einen Ladebooster?

  • Bitte vor beiden Batterien Eine Sicherung einbauen!

    Also zwischen LiMa und Starterbatterie? Da ist doch sicherlich werksseitg ne Sicherung verbaut.

    Oder meinst du eine Sicherung am Kabel zwischen Starterbatterie und Relais und eine weitere zwischen Relais und Versorgerbatterie?

    Sicherungen kommen optimalerweise direkt an den Anfang des Kabels richtig? Also z.B. nicht vor das Relais sondern direkt nach der Starterbatterie.

    Einmal editiert, zuletzt von Jorgo (21. Januar 2021 um 14:02)

  • Bitte vor beiden Batterien Eine Sicherung einbauen!

    Also zwischen LiMa und Starterbatterie? Da ist doch sicherlich werksseitg ne Sicherung verbaut.

    Oder meinst du eine Sicherung am Kabel zwischen Starterbatterie und Relais und eine weitere zwischen Relais und Versorgerbatterie?

    Bitte zwischen Starterbatterie und Trennrelais/Ladebooster und VOR der Versorgerbatterie.


    Wie wärs mit einer ganz normalen V Anzeige? Damit kommt man eig aus

    Empfehlungen? Habe das Gefühl die sind entweder super günstig (5-10€ auf Amazon) und wahrscheilich Schrott oder recht teuer (> 70€)

    V anzeigen können auch die einfachen sein, sollen ja nur die Spannugn anzeigen und keine Prozente.


    Eine Batterie die nicht optimal geladen wird hat dementsprechend auch eine geringere Leistung.


    Wenn ihr viel auf dem CP steht, könntest du auch ein Trennrelais nehmen, welches du mit einem Schalter aktivieren kannst. Dann musst du am CP nur noch vorne an die starterbatterie das Ladegerät klemmen und das Relais aktivieren und dann werden beide geladen. Man hätte nur keine 230V an Bord.

    Gruß


    Nachtrag:

    Lieber am Anfang bisschen mehr investieren und den Platz bewusst einteilen, anstatt später keinen Platz mehr zu haben und ausbauen zu wollen. Der Booster kostet auch nur um die 150€ ,lädt die Batterie aber schneller, besser und sorgt für eine längere Lebensdauert.

    Als B-Ware sogar für knapp 92€ nur kalicker oder als Neuware

    Grüße aus <hier aktuellen Ort einfügen> !

    Jan:drive:


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    Einmal editiert, zuletzt von Elbbulli (21. Januar 2021 um 14:10)

  • Also zwischen LiMa und Starterbatterie? Da ist doch sicherlich werksseitg ne Sicherung verbaut.

    Kommt aufs Baujahr. bei Juni 98 mal nachsehen, ob es schon verbaut wurde.

    Ganz ordinäres originales Trennrelais? Würde ich gegen Forumsspende zusenden.

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Zur Position des Ladegeräts

    Klemme ich es an die Starterbatterie sollte das Relais doch automatisch schließen sobald der Ladevorgang beginnt, denn bei den Relais handelt es sich ja um "intelligente" Relais die nicht D+ brauchen.

    Klemme ich das Ladegerät an die Versorgerbatterie solle das Relais doch nicht schließer ... oder doch?

    Wenn nicht könnte man das ja wie Elbbulli vorgeschlagen hat mit einem manuell schaltbaren Relais wie dem Cyrix-CT realisierne.

    Oder wie in meinem Schaltplan mittels eines Schalters der das Relais umgeht?

  • Zur Position des Ladegeräts

    Klemme ich es an die Starterbatterie sollte das Relais doch automatisch schließen sobald der Ladevorgang beginnt, denn bei den Relais handelt es sich ja um "intelligente" Relais die nicht D+ brauchen.

    Klemme ich das Ladegerät an die Versorgerbatterie solle das Relais doch nicht schließer ... oder doch?

    Wenn nicht könnte man das ja wie Elbbulli vorgeschlagen hat mit einem manuell schaltbaren Relais wie dem Cyrix-CT realisierne.

    Oder wie in meinem Schaltplan mittels eines Schalters der das Relais umgeht?

    Mein Vorschlag war die Versorgerbatterie über die Starterbatterie zu laden, da kann man das Ladegerät nämlich schön in den Motorraum legen.

    Normalerweise sagt man aber, man sollte bei Nutzung eines Trennrelais 2 gleiche Batterietypen mit gleicher Größe miteinander verbinden.

    Grüße aus <hier aktuellen Ort einfügen> !

    Jan:drive:


    1259706_5.png ~

  • Bitte vor beiden Batterien Eine Sicherung einbauen!

    ...

    Grund wenn mal das Kabel durch zufall irgend wie Masse Bekommt kocht sonst eine Batterie.

    Dazu verlinkte ich jetzt mal einen Beitrag den ich gerade in einem parallelen Thema geschrieben habe ... Zweitbatterie Sicherung Entfernung

    Hier der überarbeitete Schaltplan mit Berücksichtigung eurer Kommentare

    Dabei musst du nun beachten dass du den Schalter immer öffnest bevor du den Bus anlässt. Solltest du das vergessen und den Bus starten und dabei die Zweitbatterie recht gut gefüllt und die Starterbatterie etwas entleert sein (z.B. weil du im Stillstand Radio gehört hast und das Ladegerät nicht angeschlossen war) dann kommt ein zu großer Teil des Anlassstroms von der volleren Zweitbatterie über den Schalter - das wird der Schalter und die 50A -Sicherung und evtl auch die Leitung nicht lange mitmachen ... (Sofern nicht dafür dimensioniert).

    Falls es sich bei dem Trennrelais um ein sog "intelligentes Trennrelais" handelt, kannst du den Schalter weglassen - die schalten beim Anliegen der Ladespannung aus beiden Richtungen durch. Ist es ein rein mechanisches Trennrelais braucht es auch D+ und verbindet die Batterien nur wenn die Lichtmaschine läuft. Dann brauchst du den Schalter und solltest ihn nicht vergessen zu betätigen.

    Klemme ich es an die Starterbatterie sollte das Relais doch automatisch schließen sobald der Ladevorgang beginnt, denn bei den Relais handelt es sich ja um "intelligente" Relais die nicht D+ brauchen.

    Klemme ich das Ladegerät an die Versorgerbatterie solle das Relais doch nicht schließer ... oder doch?

    Intelligente Trennrelais schalten wenn eine Seite genug Spannung hat um die Batterien zu laden. Dadurch werden immer beide Batterien parallel und gleichzeitig geladen.

    Gruß, Jörg

  • hemisoft

    Hi Jörg

    Vielen Dank für deine Kommentare. Sehr hilfreich!

    Der Grund den manuellen Schalter in die Schaltung zu integrieren ist hauptsächlich das Laden mit nur einem Ladegerät zu ermöglichen.

    Da ich ein intelligentes Relais verbauen werde brauche ich den ja nun nicht. Und ob ich nun das Ladegerät an die Starter oder Versorgerbatterie hänge scheint dann ja auch egal zu sein wenn das Relais in beide Richtungen schließt.

    Beantwortet direkt mehrere meiner initialen Fragen :thumbup:

  • Und ob ich nun das Ladegerät an die Starter oder Versorgerbatterie hänge scheint dann ja auch egal zu sein wenn das Relais in beide Richtungen schließt.

    Ja. Falls du zwei unterschiedliche Batterietypen verbaust, kannst du das sogar nutzen um die unterschiedlichen Ladeschlussspannungen anzugleichen. Hänge das Ladegerät an die Batterie mit der höheren Ladeschlussspannung. Da auf dem Weg über Trennrelais und Verkabelung immer in paar Millivolt verloren gehen, wird die andere Batterie nicht so belastet. Das macht aber nicht viel aus - also entweder nachmessen oder Vorsicht mit der Ladeschlusspannung ...

    Gruß, Jörg

  • Ich denke ich werde eine Gelbatterie als Versorgerbatterie verbauen. Vermutlich die Ective DC 95

    Gelbatterien haben ja dann doch die besseren Eigenschaften als AGM.

    Mit den Maßen von 353 x 175 x 190 sollte diese ja auch seitlich liegend unter den Fahrersitz passen.

    Damit hätte ich dann zwar zwei verschiedene Batterietypen (Starter: Exide EA770 - Blei-Säure) und Kapazitäten (77Ah und 95Ah). Aber die optimalen Ladeschlussspannungen für Gel und Blei-Säure sind ja identisch (12,4V).

    Also sollte kein Ladebooster oder ähnliches notwendig sein, richtig?

    Aber zum Thema Ladebooster: Je mehr man recherchiert desto mehr findet man. Macht die Sache aber nicht immer einfachen ^^

    Der Votronic B2B Ladewandler, verstehe ich das richtig, dass der ein Trennrelais vollständig erstetzt? Oder verbaut man den zusätzlich zum Relais (z.B. Cyrix-CT)?

    Wenn der das Relais ersetzt wäre das, wenn auch die etwas teurere, aber doch die bessere Lösung. Bisher bin ich davon ausgeganten, dass der so oft erwähnte Ladebooster extra noch dazu kommt.

    Nachteil wäre, dass ich D+ abreifen muss. Bräuchte ich beim Cyrix-CT nicht.

    Das Gerät ermöglicht ebenfalls die Ladung der Starterbatterie über die Versorgerbatterie wenn diese über Landstrom geladen wird.

    Seht ihr irgendwelche Nachteile des Wandlers gegenüber einem einfachen "intelligenten" Relais wie dem Cyrix-CT?

  • Ein Ladebooster ersetzt das Trennrelais. Ein zusätzliches Trennrelais würde den Booster ja wieder kurzschließen. Wie sollte er dann eine eigene Ladespannung für die Zweitbatterie bereitstellen?

    Außer den Kosten und dass du dir nicht selbst Starthilfe geben kannst, hat der Booster keine Nachteile. Eher Vorteile.

    Gruß, Jörg

  • guck dir den schaudt Booster an!

    Grüße aus <hier aktuellen Ort einfügen> !

    Jan:drive:


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  • Noch ein paar Fragen zu Sicherungen und Leitungsdimensionierung

    Die Kompressorkühlbox zieht bei 12V Betrieb 4A. Jetzt könnte man ja mit 5A absichern.

    Zum einen habe ich jetzt im Reimo Ausbauratgeber gelesen üblich wären hier 8A. Warum? Löst das dann nicht zu spät aus?

    Außerdem kommt ja noch dazu, dass bei Kompressorkühlboxen beim Anlaufen deutlich höhere Ströme fließen. Sollte ich daher eine stärkere Sicherung wählen oder ist der Zeitraum so kurz, dass die Sicherung nicht auslösen würde selbst wenn der Strom höher ist?

    In den technischen Details der Mobicool finde ich nichts zum Anlaufstrom. Jemand ne idee wie hoch der sein könnte?

    Anhand welcher Daten berechnet man die notwendige Sicherung für die Batterien? 50A scheint ja gängig zu sein. Aber wieso?

    Die 1qmm Kabel für die Kühlbox sollte ja bei 4A ausreichend sein. Das Kabel ist so ca. 0,5 Meter lang bis das Kabel der Kühlbox beginnt. Oder würdet ihr mehr nehmen. Zu viel schadet ja nicht, ist eher einfach unnötig.

    Von der Versorgerbatterie zum Leitungsverteiler würde ich allerdings 2,5qmm nehmen. Wer weiß was in Zukunft noch angeschlossen wird.

    Ich lese ja immer wieder, dass bei der Verkabelung Klemmen mit Madenschrauben nicht so gut sind. Zum Beispiel an Sicherungshaltern. Bei Verteilerblöcken konnte ich bisher allerdings nichts anderes finden. Gibts da was? Oder einfach Wagos nehmen?

    Mit Adenrnendhülsen sind Klemmen mit Madenschrauben aber vielleicht doch OK?

    Wann ziehe ich ein Kabel vom Minus zur Batterie und wann kann ich an die Karrosseriemasse gehen? Kann ich statt die Starterbatterie mit Hilfe eines Kabels mit der Versorgerbatterie zu verbinden auch die Versorgerbatterie mit der Karrosserie verbinden? Oder macht das generell keinen Unterschied?