ID Buzz...

auf die Gefahr, dass wir schon wieder zu weit abdriften, ein 93er Kleinwagen ist ja nicht wirklich alt.

Aber R4, R5, Fiat 127 und Käfer waren meist nach 10 Jahren weggerostet.

Ich entsinne mich an einige Spachtelorgien in meiner Anfangszeit, um diese Kisten halblegal am Leben zu erhalten.

Mein Twingo 1 ist jetzt 16 Jahre und hat keinen Krümel Rost. Nix. Nada. Und fährt auch mal 20 Tkm , bis wieder irgendeine Kleinigkeit kaputt ist.

Früher hatte ich mal Autos, da konnte man im 2-Wochen-Rhythmus am Vergaser schrauben und die Zündung einstellen.

Alfasud. Passte nach 2...3 Jahren auf eine Kehrschaufel

Alle Schweden kennen noch "Plastic Padding" und Hasendraht in Kombination als valide Reparaturmethode für Rostlöcher. Hab sogar noch irgendwo nen Auszug aus nem holländischen Reparaturbuch wo das genau so beschrieben wurde - mit dem Draht die Karosserie nachformen, dann Tonnen an Spachtel drauf, schleifen und lackieren. (edit: war doch auf Englisch, hier n Foto im Netz gefunden: https://imgur.com/uvO5LMy )
Ich hab an alten Autos teils zentimetertiefe Beulen mit Spachtel aufgefüllt gefunden.
Unser Golf2 brauchte in den 110tkm die er bei uns war 5x ne neue Lambdasonde, war einer der ersten mit U-Kat. Stank immer schön nach faulen Eiern
Choke, Vergaser, was bin ich froh dass wir den Schrott im Alltag hinter uns gelassen haben.

Dass es auch in der modernen Welt immer wieder Probleme gibt kennen wiederum die Focus ST-Fahrer von vor ein paar Jahren. Ford hat im werkseigenen System die falsche Kopfdichtung für den verbauten Ecoboost-Motor hinterlegt, die ST haben eine Kopfdichtung ohne passende Öffnungen für die Kühlerkanäle bekommen, die eigentlich für die nicht-scharfen Motoren gedacht war. Da der Fehler tief im System lag wurde diese Dichtung auch bei Reparaturen wieder und wieder verbaut. Hat über ein Jahr gedauert bis Ford endlich den Fehler erkannte und das umgestellt hat.