PÖL Filtern fett mit Öl gemischt (!)

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  • Moin zusammen,

    inzwischen habe ich eine Quelle für altes Frittenöl.

    Davon habe ich mir gerade etwa 30 Liter aus meinem Fass bei der Gastronomie abgezwackt. Zuvor habe ich schon bei einer Dönerbude etwas bekommen ( hat zum :kotz: gerochen!!)

    Jetzt habe ich aber die Problematik das auch festes Fett teilweise bzw recht viel mit drin ist.

    Hier dann auch meine Frage an euch:
    Wie (würdet) ihr das voneinander trennen? ich habe 1µ Filtervlies und jeweils 10µ, 75µ, 200µ Ringfilterbeutel.

    Klar ich kann es einfach durch den 200µ filter kippen aber meine befürchtung ist, das es den Ringfilterbeutel richtig zusetzen wird das kaum noch ein Tropfen PÖL durchkommt.

    Mir kam schon die idee es zu erhitzen (50-60°) und es dann durch den Filter zu schütten, aber da wird festes Fett ja wieder Flüssig, und sobald es gefiltert ist, wird es wenn es abkühlt ja wieder fest, also auch Mist.

    Oder gibt es eine Möglichkeit festes Fett dauerhaft flüssig zu machen?

    mWn ist das Fett ja nur fest wegen den Ges. Fettsäuren, aber die als "normalsterblicher" daraus zu bekommen wird sich wohl als schwierig erweisen.


    SuFu habe ich bemüht, und auch Google, aber nichts passendes gefunden..

    Beim letzten mal habe ich 7 Liter abstehen lassen und die obere Schicht abgeschöpft, aus 7L PÖL-Fettgemisch habe ich 3L Flüssiges PÖL an Ertrag gehabt.

  • Ich würde das Zeug erstmal durch ein Lacksieb kippen. Die Dinger sind erstmal günstig und du hast die groben Brocken raus.

    Absetzen lassen ist auch schonmal keine schlechte Idee. Dann dürfte sich auch schonmal etwas Wasser abscheiden.

  • Hier sind die üblichen Trennverfahren grob beschrieben.

    Im Schiffmotorenbereich, wo man teilweise auch fiese Treibstoffe einsetzt, wird das Öl zentrifugiert.

    Jetzt im Winter die "dickeren" Stoffe starr werden zu lassen ist auch keine schlechte Idee.

    Das kann man aber meiner Meinung nur als Jugend forscht Projekt sehen.

    Wenn man den ganzen Platzbedarf, das Material, den Müll und die Zeit rechnet, kommt man bestimmt wenn überhaupt auf minimum 5€/l runter.

    Da ist es effektiver das Zeug in einem Ofen zu verbrennen.