Hallo zusammen,
habe eine Verständnisfrage bezüglich der Steuerzeiten im Rahmen eines Zahnriemenwechsel bei T4, Bj. 98, ACV, 75kw.
Wenn ich mittels Blockierschraube die Einspritzpumpe blockiere und den Zahnriemen drauf lasse, dann kann sich die Nockenwelle nicht mehr verdrehen oder?
Falls der Förderbeginn stimmt (dynamische Prüfung) würde ich so vorgehen:
Einspritzpumpe blockiere und den Riemen des Einspritzpumpenrades drauf lassen. Am Einspritzpumpenrad eine
Markierung mit Lackstift anbringen, Gegenstelle Zylinderkopf, so das ein verdrehen der Nockenwelle gemerkt werden kann.
Dann die Ot Markierung an Kurbelwelle (Getriebe) nochmals prüfen. Würde dann das
Nockenwellenrad (Wasserpumpenseite) mit Gegenhalter lösen oder evtl. komplett entfernen. Wasserpumpe, Spannrolle, Zahnriemen ersetzen und spannen. Dann wieder Nockenwellenrad festmachen (100Nm?) und
Blockierschraube Einspritzpumpe lösen und Plätchen rein. Dann zwei mal durchdrehen und Markierung
Kurbelwelle (Getriebe) prüfen, Markierung Einspritzpumpenrad (Lackstift) prüfen. So kann man
dann im zweiten Schritt den Zahnriemen an der Einspritzpumpe tauschen. Dazu wieder gucken ob
Markierung Einspritzpumpenrad und Konsole fluchten, dann Einspritzpumpe wieder mit
Blockierschraube festmachen. Einspritzpumpenrad mit Gegenhalter lösen. Dann
Umlenkrolle einbauen. Spanrolle Einbauen. Zahnriemen drauf, dann
spannen. Jetzt wieder Einspritzpumpenrad mit Gegenhalter festziehen (160Nm?). Jetzt
Blockierschraube wieder raus, Plätchen rein. Dann durchdrehen und Markierung ot Kurbelwelle
und Einspritzpumpe prüfen.
Nachteil wäre, das ich kein Nockenwellenlineal nutze. Wenn ich den Zahnriemen samt Zahnrad an der Einspritzpumpe bei blockierter Pumpe abnehme und die Nockenwelle verdrehen muss, damit das Lineal passt, stimmt der Förderbeginn ja auch nicht mehr, denke ich.
Gruß