Hallo zusammen.
Meine Doka, BJ 1995 und mit Servolenkung, hat noch ein Lenkrad verbaut mit 42cm Durchmesser und ohne Airbag.
Ich möchte gerne ein Lenkrad von einem Transporter, BJ 1998, einbauen. Der 98er Transporter hat ebenfalls Servolenkung und keinen Airbag (habe den als "Spenderfahrzeug" hier stehen)
Zur Verdeutlichung hier mal ein Link auf T4 Wiki Lenkrad.
Da sind verschiedene Lenkradformen abgebildet. In meiner Doka ist das zweite von links (Modelljahre 1991 bis 1995 - mit Servolenkung) und ich möchte das vierte von links (Modelljahre 1996 bis 1998 (Transporter ohne Airbag?)) einbauen.
Ich bin davon ausgegangen, dass das einfach so zu machen sein müsste.
Also "altes" Lenkrad ausgebaut und "neues" Lenkrad eingebaut.
Allerdings ist es so, dass das "neue" Lenkrad sich richtig auf den Lenkstockschalter "aufpresst", während zwischen "altem" Lenkrad und Lenkstockschalter eine Lücke von ca. 2mm ist . Lenken ist mit dem "neuen" Lenkrad fast schon unmöglich.
Habe mal versucht mich zum Thema Lenkrad aufzuschlauen und einiges dazu in diversen Foren gelesen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass weder die Doka noch der Trapo diesen Distanzring (Kunststoff) verbaut hatten (siehe folgende Abbildung)
Also habe ich mir erstmal diesen Distanzring besorgt und dachte, damit ist die Sache erledigt.
Mit aufgesteckten Distanzring kann ich die Mutter vom Lenkrad fast nicht mehr aufschrauben (nur noch 1-2 Gewindegänge der Lanksäule schauen raus).
Beide Lenkräder sind, bei aufgestecktem Distanzring, derart weit vom Lenkstockschalter entfernt, dass weder Hupe noch Blinkerrücksteller funktionieren und sie sitzen auch total lose auf der Lenkäule.
Nun habe ich bei meinen Recherchen auch immer wieder von "nach unten gerutschten" Lenksäulen gelesen.
Das soll wohl passieren, wenn die Klemmscheibe der Feder (in der Abbildung direkt unter dem Distanzring) nicht mehr richtig fest sitzt (oder so ähnlich)
Habe mir Klemmring und Feder daraufhin mal genauer angesehen und mit Bildern im Internet verglichen. Rein optisch sieht das erstmal normal aus und fühlt sich auch nicht irgendwie lose an.
Wenn ich Feder und Klemmring allerdings zwischen Doka und Spender-Fahrzeug vergleiche, scheint mir die Feder beim Spender stärker gespannt zu sein.
Und wenn ich den Abstand von Oberkante-Klemmscheibe bis Oberkante-Lenksäule messe, dann ist der Abstand beim Spender ca. 1,5 - 2,0 cm größer.
Ich habe jetzt also den Verdacht, dass die Klemmscheibe bei der Doka nach oben gerutscht ist und dass daher beide Lenkräder zu weit weg vom Lenkstockschalter entfernt sitzen, wenn die Distanzhülse montiert ist.
Dann müsste ich die Klemmscheibe ja "nur" irgendwie wieder weiter nach unten bringen.
Hat eventuell jemand hier Erfahrung in dieser Richtung?
Für Tipps und Anregungen wäre auf jeden Fall dankbar!
Gruß, Tom