Gewitter im Aufstelldach

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  • Hallo zusammen,

    in unserem letzten Ostsee-Urlaub bin ich nachts von einem heftigen und langen Gewitter geweckt worden. Weil an Schlaf bei dem Krach nicht zu denken war, hab ich mal den Reißverschluss vom Fenster vorne aufgemacht.

    Dabei fiel mir auf, dass unser Aufstelldach-Bett abgesehen vom Waschhäuschen so ziemlich der höchste Punkt in der Umgebung ist. Da wurde mir ehrlich gesagt doch ein wenig mulmig... :weg: der Schutz des faradayschen Käfig fällt auf dem Autodach wohl mal weg. Oder wer legt sich bei Gewitter AUF sein Auto ?( ?

    Weiss einer, wie gefährlich das da oben bei Gewitter wirklich ist? Ich hab zwar tapfer durchgehalten, aber vielleicht sollte ich beim nächsten Mal doch lieber nach unten klettern... :nixpeil:

    Grüße aus dem Rheinland, Axel 8)

  • Hi,

    Dein Aufstelldach hat doch Metallstreben, die das Dach seitlich halten und im oberen Bereich stabilisieren. Diese Strebenm sind fest mit einem Metallgelenk mit der Karosserie verbunden. . Wenn du Dich von diesenMetallteilen fernhälst, dann sollte nichts passieren, denn diese wirken als "Blitzableiter".

    Sicherer ist es aber wenn Du das Dach schließt und Dich im unteren Bett "einkuschelst". Aber auch hier gilt - nicht die Metallteile der Karosserie berühren-

    Ciao

    Ripatec

  • Also wenn der Blitz dein Auto trifft, dann schlägt er wohl eher da ein, wo er den bequemsten Weg zum Boden findet, also in die Metallkarosserie. Selbst wenn dein Hochdach nass ist, ist es wahrscheinlicher, dass er den Weg direkt über die Karosse wählt, als über das sehr Widerstandbehaftete und nicht gleichmässige Wasser auf deinem Hochdach, das ja eh so einigermassen in seiner reinsten Form runterregnet (also ohne eventuell widerstandssenkende Mineralien). Deine Reifen stellen auch noch einen Widerstand dar und daher ist deine Karosserie der niedrigere Widerstand. Darüberhinaus ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass der Blitz gerade dein Auto erwischt, ist aber gegeben. Interessanterweise schlägt ein Blitz eigentlich selten direkt ein, sondern es gibt von der Erde einen "Gegenblitz", der in der Fachsprache als Fangblitz bezeichnet wird. Die treffen sich dann in einer bestimmten Höhe. Das reicht aber trotzdem, um nen grossen Schaden anzurichten. Den wahrscheinlichsten Schaden in dem unwahrscheinlichsten Fall eines Einschlages, den du zu befürchten hast, ist ein Knalltrauma mit Tinnitus und evtl ein platter Reifen, wenn der Blitz nicht direkt von der Felge auf den Boden durchknallt, sondern durch den Reifen, oder so heftig daran vorbei, dass er an der Entladungslinie verbrennt. Das ist aber sehr unwahrscheinlich.

    Ich hoffe, dass ich dich mit dem Wahrscheinlich und wahrscheinlichst und dem gleichen un... nicht soo durcheinandergebracht habe, dass du deinen Bulli verkaufst :) Nee ist wirklich sehr unwahrscheinlich, dass da was passiert. Du parkst ja nicht immer an exponierter Stelle, sondern eher kaum.

    Gruss

    Thommi

    @ Ripatec

    Selbst das Berühren der Metallteile dürfte keine Gefahr darstellen, da bei solchem Dampf von mehreren Mio Volt sich die Elektronen so abstossen, dass sie nur an der Oberfläche vorbeiknallen. Nennt man Skineffekt, also Haut- oder Oberflächeneffekt.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (8. August 2007 um 22:13)

  • Hi

    die Blitzableiter Idee ist ja gut , aber der Blitz weiß nicht wohin.

    Da sind ja noch Isulatoren (Reifen)

    Der paradäische (ich schreib das so :D ) Käfig ist durch des Aufstelldach gestört , eine echte Erde gibt es nicht durch die Reifen (bei den Spannungen alles nur bedingt)

    Von daher weiß ich es auch nicht :rolleyes: :O

    Starkstromelektriker an die Front.

    Gruß
    Urs

    edit: Thommi... ich glaube dir =)

    Einmal editiert, zuletzt von Urs137 (8. August 2007 um 22:14)

  • @ Urs
    Dann glaubst du mir mehr als ich mir :D Nee, ist wirklich ziemlich sicher. Man gewinnt doch eher sechs mal im Lotto, als dass einen der Blitz trifft, und ein bisschen kenne ich mich doch aus als gelernter Elektriker. Und ich war schon mal im Deutschen Museum in München, da konnte ich mich vergewissern. Uuuund: An das Metallgestänge im Hochdach hae ich auch nicht gedacht, das ist der ideale Blitzableiter, kann nur sein, dass es dann nach einem fast nicht möglichen Blitzschlag reinregnet. Mein Bus ist jedenfalls Spannungsfest. habe mal probeweise ne sehr lange Stahlrute als Antenne auf dem Dach gehabt und ne Bahnoberleitung damit gestreift. habe es nur am Geräusch gemerkt, Sogar CB hat es überlebt. In unserer Feuerwache hat der Blitz auch mal in die Funkantenne eingeschlagen, ist ne Kategorie höher als der Bahnfahrstrom (15 KV), da ist nur eine von zwei Funken in die ewigen Jagdgründe gegangen. Das Schlimmste ist meistens die thermische Belastung, also ein weichgeglühter T4 :D:D . Nee war nur ein Spass, der wird nicht weich.

    Gruss

    Thommi


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (10. August 2007 um 22:14)

  • kannst beruhigt weiterhin drin schlafen, wenn dich der Lärm nicht stört :D .

    Gruss

    Thommi


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

  • zur eigentlichen Frage: ich stimme zu, dass es schon sehr sehr sehr
    unwahrscheinlich ist, dass du Probleme beim unwahrscheinlichen
    Fall eines Einschlages bekommst, oben im Dach. Wahrscheinlich aber
    ein Pfeifen im Ohr vom Donner... :)

    Zitat

    Original von thommi
    (...)
    @ Ripatec

    Selbst das Berühren der Metallteile dürfte keine Gefahr darstellen, da bei solchem Dampf von mehreren Mio Volt sich die Elektronen so abstossen, dass sie nur an der Oberfläche vorbeiknallen. Nennt man Skineffekt, also Haut- oder Oberflächeneffekt.

    oh, da lege ich mal Veto ein - der Skineffekt bildet sich erst so richtig
    ab einigen MHz aus, also Hochfrequenz. Es ist also Wechselspannung
    von noeten und diese dann auch noch hochfreuqent sein. Den einen
    Stromstoss eines Blitzes als Wechselspannung zu bezeichnen, halte
    ich fuer gewagt...daher scheidet hier der ansonsten ganz nette
    Skineffekt eher aus.

    Wegen der fehlenden Hochfrequenz hat der Faradaysche Kaefig
    nichts mit dem SkinEffekt zu tun. Auch wenn die beiden Sachen
    in der Elektrodynamik nicht weit von einander entfernt gelehrt werden :)
    Wenn du eine andre Meinung/Quellenangabe hast, gerne her damit, ok?

    Gruesse,
    Chris t4ce

    ________________________
    Beste Gruesse, Chris t4ce
    Next...Crucifixion? Yes.Good. Out of the door, line on the left, one cross each. Next...

  • Hallo Chris,

    ich gebe das mal als PN weiter, um andere nicht zu vewirren. Das mit dem HF-Skineffekt ist mir schon bekannt. deshalb sind auch manche HF-Spulen mit nem versilberten Draht versehen, weil der den Effekt verstärkt, aber der gilt auch für Hochspannung. Ist irgendwie anders, aber ist so. Du kannst dich so dermassen aufladen, dass dir die Haare elektrostatisch (Also ohne Frequenz) zu Berge stehen, du merkst aber nix, weil die Elektronen sich an deiner Körperoberfläche abstossen, aber die Ladung hast du. Steig aus deinem Auto aus und fasse mal an die Karosserie. Da bekomme ich immer eine mit, weil ich dann ein Erdpotential habe. War mal in Gundremmingen im Atomkraftwerk als Besucher. Die Eigenversorgung für die Kühlmittelpumpen sind fette Rohre mit ner relativ dünnen Wandung, die innen mit Wasser gekühlt werden, aussen fliesst der extrem hohe Strom an der Oberfläche (die Kühlleistung des KKW Gundremmingen entspricht der Gesamtleistung des KKW Kahl), wegen des Skineffektes. Wenn extrem viele Elektronen "fliessen", dann stossen sich diese auch extrem ab, "fliessen" dann nur an der Oberfläche, am liebsten eher über der Oberfläche, aber da ist Luft, und die isoliert.

    Wollte damit nur sagen, dass wir beide irgerndwie Recht haben aber mit nem Posting nicht noch andere verunsichern wollen, daher die PN

    Lieben Gruss


    Thommi

    P. S. Das war wohl danebengegangen, hätte ne PN werden sollen


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (10. August 2007 um 23:00)

  • Hallo Thommi,

    jep, die ganzen Beispiele sind fuer sich genommen richtig, fuehren alle
    zu aehnlichen Erscheinungen, Resultaten. Aber: zB fuer die
    Haare ist das Elektrostatik, also ruhende Ladungen und hat nichts
    mit dem SkinEffekt zu tun. Bei den Haaren sind es die Abstossungen
    der e- untereinander, ja.

    Der SkinEffekt bezieht sich nur auf fliessende Ladungen, Wechselstrom
    und je hoeher HF, desto mehr Skin :)

    Das Ergebnis in deinen Beispielen ist aehnlich - stimmt, aber die
    Vorgaenge sind andre, bei HF und Skineffekt sind nicht die
    Abstossungskraefte der e- untereinander verantwortlich fuer ein
    Ergebnis, dass nach aussen aehnlich ausschauen kann. Bei Skin ist das
    durch den Wechselstrom entstehende Magnetfeld/Induktion
    ursaechlich beteiligt, nicht die Abstossung der e-.

    Schau mal zB beim Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Skineffekt
    ganz gut erklaert.

    Gruesse,
    Chris t4ce

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    Beste Gruesse, Chris t4ce
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    Einmal editiert, zuletzt von Chris_t4ce (11. August 2007 um 09:34)

  • mal ganz abgesehen davon, dass hier gerade geballtes physikalisches wissen präsentiert wird...glaube ich nicht, dass sich ein blitz an die genannten gesetzmässigkeiten zwingend hält - siehe phänomen "kugelblitz".

    als ein weiteres gegenbeispiel führe ich hier mal meinen bekannten an. der wurde in einem geröllfeld in den alpen, hunderte von höhenmetern unter einem metallbewehrten gipfelkreuz vom blitz getroffen. das ganze liegend....und im abstand von 10 jahren zwei mal.

    ist nach physikalischen und auch nach der wahrscheinlichkeitsrechnung unmöglich. ;)

  • Zitat

    Original von ralfi
    (...)
    ist nach physikalischen und auch nach der wahrscheinlichkeitsrechnung unmöglich. ;)


    unmoeglich nicht, nur relativ unwahrscheinlich... :)


    Zitat

    Original von ralfi
    mal ganz abgesehen davon, dass hier gerade geballtes physikalisches wissen präsentiert wird...

    hmmm, faraday ist SchulPhysik, Skin und Hohlleiter im LK Physik auch,
    ansonsten tauchen beide Sachen im 2. Semester auf, wenn ich
    mich recht erinnere....also keine Magie ;-))


    Gruesse,
    Chris t4ce

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    Beste Gruesse, Chris t4ce
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    Einmal editiert, zuletzt von Chris_t4ce (11. August 2007 um 12:18)

  • Guten Tag zusammen,

    na, dann will ich auch mal...

    Als Skin- Effekt wird die gegenseitige Abstoßung von Elektronen in einem Leiter bezeichnet, was dazu führt, dass die Elektronen sich hauptsächlich an der Oberfläche eines Leiters befinden. Oberfläche = englisch Skin.
    Die Wirkungen im Farday'schen Käfig sind hier ebenfalls von Nutzen.
    Das Innere des Leiters ist dann für den Stromfluss quasi nicht relevant.
    Deswegen werden in der Hochfrequenztechnik und bei Höchstspannungsleitungen Hohlleiter verwendet, also gewissermaßen Rohre. Je höher die Frequenz, umso stärker ist der Effekt, was man durch Silber- oder Goldbeschichtung der Oberflächen in der Hochfrequenztechnik nutzt.

    Beim Blitz ist übrigens beides relevant: Hochspannung und Hochfrequenz.

    Hochspannung:
    Die sorgt dafür, dass der Blitzstrom durch Luft, die ja bekanntermaßen nicht leitet, fließt.
    Reifen isolieren? In diesem Fall bestimmt nicht. Die vielen hundert Meter durch die Luft legt der Blitz zurück, um sich durch ein paar Millimeter Gummi aufhalten zu lassen? Niemals.

    Hochfrequenz:
    Ist im ersten Moment schwerer zu verstehen, da Hochfrequenz in der Regel eine Schwingung ist. Betrachtet man jedoch nur den Anstieg des Blitzstromes und den Abfall danach, ist dies eine Halbwelle. Nimmt man die Zeit, in der der Blitzstrom fließt und betrachtet die Dauer der Halbwelle, kann man daraus die Frequenz berechnen. Sie liegt bei einigen hundert Megahertz und erfüllt damit die Voraussetzungen für hochfrequente Schwingungen.

    Wenn man vor einem Blitz(schaden) richtig sicher sein will, müsste man mindestens eine ca. 5m hohe Fangstange gleich neben den Wagen stellen und diese gut erden. Besser wären 2 Fangstangen jeweils vorn und hinten, die mit einem Leiter untereinander verbunden werden. Das ist in der Praxis nicht durchführbar.

    Der Faraday'sche Käfig ist in einem Auto wegen der Metallkarosserie vorhanden. Wenn es also einschlägt, ist man vor den elektrischen Auswirkungen auf die Personen relativ sicher, sofern man die Finger von der Karosserie läßt. Inwieweit die Streben den Käfig nach oben im Aufstelldach erweitern, hängt von der Konstruktion und deren Stromtragfähigkeit ab.
    Wie schon geschrieben: der Knall dürfte für die Personen dann eher ein Problem sein. ;)

    Sicherer ist man auf jeden Fall im Auto - mit geschlossenem Aufstelldach.
    Lektüre auch bei DEHN

    Trotzdem schönes Wochenende,
    Dirk

    Edit: damit Chris das nicht noch auseinanderpflückt ;) :)

    [align=center] Das Leben muss nicht leicht sein. Aber es muss sich lohnen! :yeah:
    (GÖ-Dirk)

    Einmal editiert, zuletzt von GÖ-Dirk (11. August 2007 um 11:53)

  • au weia, ich bringe mal nach Wietzendorf und Hannover meinen
    Bergmann-Schaefer und den netten Manfred v. Ardenne (Effekte der
    Physik und deren Anwendungen) mit - und dann setzen wir
    uns beim Bierchen zusammen. Aktuell habe ich die Buecher hier nicht
    zur Hand, die liegen ca 11tkm entfernt. Aber ich bleibe erstmal total
    stur (die MSLaender sind halt so...auch wenn ich keiner bin gg)
    dabei, dass es zunaechst im Resultat mehrerer Beobachtungen so
    ausschaut, jedoch bei Skin HF/Wechselspannung beteiligt sind, dadurch
    entsteht Magnetfeld und dann erst Ladungsverschiebung auf der
    Oberflaeche...die Abstossung der e- untereinander ist Elektrostatik,
    skinEffekt und Farday'scher Kaefig sind 2 Paar Schuhe: Skin ist
    Elektrodynamik und Faraday ist e-statik... Beweis kommt hoffentlich
    naechstes Wochenende, wenn ich wieder zuhause bin, ok?


    Gruesse,
    Chris t4ce

    ________________________
    Beste Gruesse, Chris t4ce
    Next...Crucifixion? Yes.Good. Out of the door, line on the left, one cross each. Next...

  • Zitat

    Original von Chris_t4ce
    - und dann setzen wir uns beim Bierchen zusammen.


    Ok, dann aber ERST Bier und DANN Bücher :D

    Du erinnerst dich aber noch, dass das letztes Jahr in Wietze mit dem Fachgespräch auch nicht geklappt hat? ;)
    War aber wohl eher zeitlich, weil das Wochenende so schnell vorbei war.
    Oder bringst du wieder Reste mit?
    Das könnte ich diesmal übernehmen... :)

    Zitat

    Original von Chris_t4ce
    skinEffekt und Farday'scher Kaefig sind 2 Paar Schuhe: Skin ist
    Elektrodynamik und Faraday ist e-statik


    Da hast du ja Recht, soll ich es editieren?
    Von den Auswirkungen für die Person bleibt es in diesem Fall jedoch gleich.

    Zitat

    Original von Chris_t4ceBeweis kommt hoffentlich naechstes Wochenende, wenn ich wieder zuhause bin, ok?


    Wietze reicht...
    Aber meinst du nicht, dass hier nicht nach Elementarkenntnissen, sondern nach Wirkungen und Schutz gefragt ist und wir die Antworten darauf beschränken sollten?

    Dirk

    [align=center] Das Leben muss nicht leicht sein. Aber es muss sich lohnen! :yeah:
    (GÖ-Dirk)

    Einmal editiert, zuletzt von GÖ-Dirk (11. August 2007 um 11:56)

  • Wein und Spiele? Bier und Buecher? so Sauzeuch-Reste habe ich
    aktuell keine, meine ich - aber andre kleine Leckerlies...mal schauen,
    was ich einpacke :)

    Ich hatte schon kurz bezweifelt, dass so arg wenig Stoff
    haengengeblieben waere...naja, ist ja auch schon was her und
    wie gesagt, die Resultate/Auswirkungen sind aehnlich, aber
    der Weg dahin ist ein anderer, auch wenn diese beiden Sachen
    bestimmt in auf einander folgenden Vorlesungen behandelt
    wurden.

    Ich habe aktuell noch Probleme (darueber bin ich die Nacht eingepennt),
    mir vorzustellen, dass ein Blitz eine Welle sein soll. Kann ein einmalig
    auftretendes Event als Welle angesehen werden? Ja, klar ist, dass
    dieser Blitz EMWellen aussendet - Knacks im Radio zB, und die Frequenz
    passt auch gut, aber der Blitz selbst als "Welle"...? Da tue ich
    mich grad etwas schwer - dazu muesste ich erstmal was lesen...

    und dann habe ich mir noch Gedanken dazu gemacht, warum ein
    Bitz einen Baum spalten kann, sieht man ja auch heaufiger, wenn
    die Energie des Blitzes ueber den Baum nur auf der Oberflaeche
    abgefuehrt werden sollte...einfacher ist ne' andre Erklaerung. Hier kein
    Faraday Kaefig, der Stamm ist innen nass, leitend, die Stromstaerke
    gross, weil nur sehr kurzer Impuls - und auch im Inneren findet eine
    Ableitung statt > Waerme > bersten.

    Gruesse,
    Chris t4ce

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    Einmal editiert, zuletzt von Chris_t4ce (11. August 2007 um 12:07)

  • Zitat

    Original von GÖ-Dirk

    (...)
    Wietze reicht...
    Aber meinst du nicht, dass hier nicht nach Elementarkenntnissen, sondern nach Wirkungen und Schutz gefragt ist und wir die Antworten darauf beschränken sollten?

    Dirk

    also ich finde es sehr interessant, zu wissen, was mich grad umgebracht hat :)

    boah, jetzt gleitet es aber ab in eine Philosophiestunde? *G*

    Gruesse,
    Chris t4ce

    ________________________
    Beste Gruesse, Chris t4ce
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  • Zitat

    Original von Chris_t4ce
    der Stamm ist innen nass, leitend, die Stromstaerke
    gross, weil nur sehr kurzer Impuls - und auch im Inneren findet eine
    Ableitung statt > Waerme > bersten.


    Ok, auf die Vorlage muss ich auch antworten:
    Waerme > Ausdehnung > Bersten (oder / und sogar Brand)

    Aber auf die Diskussion freue ich mich schon :D :D :D
    Obwohl es unfair ist:
    ich hab wegen mehr Mitfahrern und daraus resultierender erforderlichen Ladung für das Treffen weniger Kapazität für Fachbücher als du... ;)
    Wir müssen also auf deine zurückgreifen.
    Dafür können wir meine praktische Erfahrung mit Blitzeinschlägen als Ergänzung nehmen.

    Dirk

    [align=center] Das Leben muss nicht leicht sein. Aber es muss sich lohnen! :yeah:
    (GÖ-Dirk)