Eintragung 215/75 R15... ERLEDIGT!!!

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  • Hi.
    Ich möchte mir Anfang 2017 auch die 215/75 R15 auf orginal BBS 15" Alufelge zulegen. Wäre denn jemand so freundlich und kann mir Papiere dafür zukommen lassen? Kennt einer einen Tüver im Raum Dresden der das vielleicht schon mal gemacht hat.

    Schon mal vielen Dank. :thumbup:

  • Noch mal für Dich:
    Es gibt keine Werks-Freigabe für diese Kombination :!:

    Es gibt somit auch keine "Papiere" für die Eintragung; da musst Du schon einen Prüfer finden, der den Umbau anhand der diversen zusammengewürfelten Informationen gutheißt und Dir die Unbedenklichkeit mittels Einzelgutachten bestätigt.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Mahlzeit.

    Das mit den Papieren hatte ich schon verstanden. Mir geht es um ein paar Unterlagen die ich dem Prüfer dann mitnehmen kann. Zum Beispiel die ABER für die originalen 15 Zoll BBS felge. Auch interessiert mich wie das mit der Höherlegung ist. Da ich meinen Bus zwar höher habe aber ohne Seidel oder P2 teile. Einfach rechts und links 19 er Teller drunter und verstärkte Federn. Habe mich hier schon gut belesen und viel gelernt. Das mit dem Prüfer finden der das macht ist mir auch klar. Vielleicht hat ja einer ne Empfehlung im Raum Dresden.

  • Mit Verlaub.
    Gar nix hast gelesen oder gelernt.
    Für Originafelgen gibts keine ABE.
    Die sind bereits in der BE des Fahrzeugs enthalten.
    Mein Gutachten über genau deine Wunschkombinaton habe ich
    schon mehrfach veröffentlicht.
    Und wenn du zur Höherlegung Originalteile verwendest,
    brauch da auch nix eingetragen werden.

    Besinnliche Feiertage. :santa2:

    Ein Staat, der sich der Deindustrialisierung, der Rettung der Weltbevölkerung auf Kosten der eigenen Bürger sowie dem Kampf gegen rechts verschrieben, aber ansonsten keine Programmatik hat, ist fertig.

  • Heute war es soweit und auch ich habe die 215/75R15 typisieren lassen. Hat alles wunderbar geklappt!! JUHUUUUUU :thumbup:
    Beim Fahrwerk gabs auch keine Probleme. :D

    Viele Grüße aus dem Süden!
    Alex

    He who is afraid of life will never live.

  • 215/75R15 typisieren lassen


    Kannst Du hier mal erläutern, wie die Vorgehensweise bei der Typisierung da abgelaufen ist?

    Wie man in D vorgeht, dass kennen wir hier ja,
    aber in Österreich wird die Typisierung ja ein wenig anders vorgenommen,
    obwohl da ja genau wie bei uns eine staatlich beauftragte Stelle für die technische Begutachtung zuständig ist.

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Hi Axel,

    das war gar nicht so kompliziert. Ich habs mir auch schlimmer vorgestellt, als es dann eigentlich war.
    Ich hatte die beiden Teilegutachten von Seikel mit (Fahrwerk & Reifen), sowie das Protokoll der Achsvermessung und Tachojustierung. Der Herr Ing. meinte, als er die Gutachten sah, dass der TÜV Süd bei euch in Deutschland so genau arbeite, dass es eigentlich keiner weiteren Überprüfung von seiner Seite aus bedarf. :thumbup: Er fand ein paar Absätze im Gutachten, die für ihn anscheinend sehr wichtig waren. Es kam dann auch keine weitere Frage mehr diesbezüglich (Fahrwerk und Reifen) auf. Auch nicht wegen den "dicken" BF Goodrich´s. Die gesamten Teilenummern von den verbauten Teilen wurden jedoch kontrolliert.
    Bei der Tachojustierung wollte er wissen, ob ich am Tacho etwas verstellt habe, wegen dem Austragen der 195/70r15 Bereifung. Da ich im KI nichts umprogrammieren musste und auch keinen Speedohealer verwendete, ließ er die alten Reifen auch eingetragen. Super!
    Erhoben hat die Landesregierung danach folgende Werte: Bodenfreiheit unter dem Fahrzeug, Distanz von Radnabenmitte zur Kotflügelaußenkante und Gesamthöhe des Fahrzeuges. Was mich wundert, dass z.B die korrekte Einstellung der Scheinwerfer nicht überprüft wurde. Auch das Protokoll der Achsvermessung wurde nicht genau inspiziert und nicht mal die Anhängekupplung wurde ausgetragen. :thumbup: Was ich eigentlich befürchtete. Ob genügend Platz zum einfedern vorhanden ist, wurde auch nicht überprüft.
    Der Termin war auch in 30 Minuten erledigt. Gekostet hat der Spaß schlussendlich 26.-€ und der neue Zulassungsschein war umsonst.

    Viele Grüße aus dem Süden!
    Alex

    He who is afraid of life will never live.

    Einmal editiert, zuletzt von Calex (18. März 2017 um 09:05)

  • Calex:
    Schön zu lesen, dass das österreichische Amt die Kompetenz des süddeutschen TÜVs derart wertschätzt. :thumbup:

    Aber wenn ich das richtig nachlese, hast Du auch tatsächlich die Seikel-Teile verbaut, die Gutachten also auch direkt auf Dein Auto anzuwenden sind.
    Das erleichtert die Sache natürlich ungemein.
    Ob man da nun in Austria glücklicher ist als in Deutschland ... :kratz:
    Alles was den bereits erarbeiteten bzw. bestehenden Gutachten entspricht ist auch in D relativ einfach zu genehmigen.

    Die Kostennote der Prüfung ist natürlich unschlagbar und macht die deutschen Fahrzeughalter echt neidisch. :P

    Interessant ist, dass die Bodenfreiheit ermittelt wurde.
    Wozu soll das gut sein?
    Ist die Fahrzeugart auch entsprechend umgeschlüsselt worden, also jetzt ein "Geländefahrzeug" typisiert?
    Das würde erklären, weshalb die AHK unberücksichtigt geblieben ist, da es für die Kugelkopfhöhe nur bei den reinen PKWs Beschränkungen gibt.

    Achsvermessung und Scheinwerfereinstellung hingegen sind ja eher nicht für die Einzelbegutachtung relevant.
    Vor allem letzteres ist eher was fürs Pickerl, und eine falsch eingestellte Fahrwerksgeometrie wirst Du Dir schon wegen des erhöhten Reifenverschleißes nicht leisten wollen.
    Das hätte ich auch beides nicht geprüft, wohl aber die Freigängigkeit der Räder bei Lenkungsvolleinschlag.

    Na ja ... so hat jeder Sachverständige seine eigene Art sich von der Verkehrssicherheit des Umbaus zu überzeugen ;)

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    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • axelb: Ja, hab alle Komponenten von Seikel verbaut. Eine DIY Variante benötigt für die genannte Rad-Reifenkombination in AUT ein Einzelgutachten vom Zivilgutachter und das kostet dann schlussendlich circa gleich viel wie der Kit von Seikel. Ob man in AUT nun glücklicher ist als in GER kann ich leider nicht sagen. Ich bin ja generell der Meinung, dass Eintragungen leider eher auf subjektiven Entscheidungen der PrüferIn anstatt auf objektiven Tatsachen beruhen. :thumbdown:
    Das es so kostengünstig war, hätte ich selber nicht gedacht. War selber sehr überrascht. :D
    Für mich machen die erhobenen Werte auch keinen Sinn - war der Syncro ja beim Typisieren innen komplett unbeladen, auch ohne Heckleiter mit Reserverad und Dachgarten. Sinn machen würde für mich eigentlich die Distanz zwischen den Dämpferschrauben, oder liege ich da falsch? ?(
    Beim Erstgespräch mit dem Prüfer, wollte er sehr wohl unbedingt das Protokoll der Achsvermessung haben. Gemeinsam mit den Werten von Seikel. Die Fahrzeugart wurde auch nicht umgeschlüsselt. Da der Bus als Lastkraftwagen typisiert ist, kann es aber durchaus sein, dass aus diesem Grund die AHK nicht berücksichtigt wurde. Das würde dann auch mit deiner Aussage übereinstimmen, dass es nur bei PKW's Beschränkungen gibt.
    Hätte ich bloß schon meine 2cm Spurverbreiterungen - dann würden die auch schon im Zulassungschein stehen... ;( :D

    He who is afraid of life will never live.

    Einmal editiert, zuletzt von Calex (18. März 2017 um 10:04)

  • Hallo,
    ich versuche zur Zeit an meinem T4 syncro die Reifen Größe 215/75 R15 eintragen zu lassen. Ich habe jetzt einen TÜV Prüfer gefunden der es als Einzelabnahme einträgt. Ihm machen aber die Bremsen sorgen, aber er würde es eintragen wenn ich ihm ein Gutachten bringe in dem drin steht das die Reifen auf dem Bus ohne Änderung der Bremsanlage gefahren werden können. Deshalb bräuchte ich das Gutachten von Seikel. Wäre nett wen mir das jemand schicken könnte.

    Vielen Dank im Voraus

    Gruß Christoph

  • ???? Was ist denn das für eine Aussage mit den Bremsen ????
    Die Herren Prüfer erfinden immer wieder die kuriosesten Ausreden um nur nichts selber entscheiden zu müssen. :thumbdown:

  • Seine Erklärung war: Durch den größeren Abrollumfang ist die Hebelwirkung größer und dadurch wird die Bremse stärker belastet.
    Aber zumindest interessiert ihn der Tacho nicht, dazu meinte er, ist ja dann dein Problem wenn du es nicht angleichst und dadurch ständig geblitzt wirst.

  • Der Einwand der Prüfer ist durchaus schlüssig, wobei man erwarten könnte, dass die zu eigener Berechnung in der Lage sind.
    Mir würden dazu aber einige Werte fehlen, weshalb auch ich mich (wäre ich denn so ein Prüfer) lieber auf ein bereits vorhandenes Gutachten stützen täte.

    Als Interessent für eine solche Eintragung versuche ich es dem Prüfer so leicht wie möglich zu machen und liefere ihm selbstverständlich ein Vergleichsgutachten mit. ;)
    Ist ja auch eine meiner Empfehlungen in den diversen Thread dazu.

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    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Genau solch ein gefordertes Gutachten existiert natürlich, ja schon klar !
    Wenn ich ein Sondergutachten / eine Sondereintragung mache, dann gilt diese Eintragung genau für dieses eine Fahrzeug, für dieses diese Sonderbegutachtung gemacht wird / wurde.
    Hast du auch bereits mehrfach selber erwähnt, denn es ist genau so.

    Die Aussage des Prüfers hier, zeugt für mich aber immer noch von "nicht willens sein". Ich kenne das ganz anders, habe auch selber diese Hürde gemeistert und und im Vorfeld viele Aussagen gehört. Allerdings verlief meine Abnahme ganz unspektakulär und reibungslos. Vorarbeit natürlich vorrausgesetzt.

  • Es geht aber nicht um die Vorlage eines Einzelgutachtens (also einer bestehenden Eintragung), sondern um die existierenden Rahmengutachten von Seikel und/oder ProjektZwo.

    Auch dazu schrub ich bereits mehrfach, dass sie gut als "Türöffner" für die Einzelbegutachtung heran gezogen werden können, weil damit schon im Vorfeld bewiesen wird, dass man hier keine unmögliche "Phantasie-Eintragung" erwirken möchte.

    CU, Axel

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    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Schonwieder in die Tasche fantasiert. Ich weis worauf du hinaus möchtest aber das passt so nicht, dieser "Schuh" ist abgelaufen. Wenn ich das Gutachten Von Seikel oder PZwo vorlege, fragt der Gutachter auch nach dem Rest der verbauten Teile. Diese hat aber nicht jeder verbaut und schon kann man die Segel streichen - Eigentor.
    Etwas von geänderter Bremsanlage, kann ich mich auch nicht dran erinnern, in diesen Gutachten gelesen zu haben. Bei 15 Zoll Felgengröße habe ich nicht viel Auswahl und wenn der Herr Prüfer Lust gehabt hätte, hätte er den TE nicht so im Regen stehen gelassen.

    Wie du bereits sagtest und da bin ich bei dir, ist eine vernünftige Vorbereitung im Vorfeld unablässlich bei der Vorführung der gewünschten Reifengröße.

    Einmal editiert, zuletzt von svenringel (7. September 2017 um 08:05)