Reparatur/Lackierung C-Säule (Naht) - Hilfe!

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  • Da war ich wohl doch etwas zu voreilig mit dem Lob meiner Arbeit.
    Ich hab mir die Naht nochmal genauer angesehen. Eigentlich sah alles noch ganz ordentlich aus, bis auf eine kleine Blase neben der Naht, die ich erst für einen Lackläufer gehalten hatte. War aber nix....war Rost.
    Ich habe mich jetzt dazu durchgerungen, die gesamte Naht zu öffnen und diesmal mit etwas mehr Fleiß zu sanieren. Es gab unter der Dichtmasse schon wieder eine ganze Menge brauner Stellen.
    Stand bisher:
    - Sämmtliche Dichtmasse entfernt
    - Naht gesandstrahlt
    - Naht mit Fertan behandelt, 3 Tage immer wieder angefeuchtet und zum Schluß gut ausgewaschen
    - nach dem Trocknen (Bei dem Wetter geht das sehr gut) mit feiner Spritze OWATROL-ÖL in den Falz eingebracht (mehrmals im Abstand von einer halben Stunde)
    - Gesamten Bereich mit Owatrol CIP grundiert

    Jetzt warte ich auf meine Dose brantho korrux Nitrofest, das sich ähnlich wie ein Füller verarbeiten lässt und durch die Lösemittelbeständigkeit eine bessere Grundlage zum Lackaufbau darstellt als Owatrol CIP.
    Vor dem Lackieren wird die Fuge mit Karrosseriedichtmasse von LSC wieder so wie das Original (nach außen gewölbt) aufgebaut und mit der gesamten linken Seite lackiert.

    Was ich noch nicht genau weiß ist, wie komme ich von innen an den Falz um Ihn zu konservieren. Ein Blick hinter den Aschenbecher in der Verkleidung bringt die dicke innere C-Säule zum Vorschein. Ich würde ja auch die Verkleidung abnehmen, wenn es irgendwo ein Loch gibt, über das ich mit einer Sond an den Falz komme und ihn mit Fluid Film oder Mike Sanders zu behandeln. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?

  • Jetzt warte ich auf meine Dose brantho korrux Nitrofest, das sich ähnlich wie ein Füller verarbeiten lässt und durch die Lösemittelbeständigkeit eine bessere Grundlage zum Lackaufbau darstellt als Owatrol CIP.
    Vor dem Lackieren wird die Fuge mit Karrosseriedichtmasse von LSC wieder so wie das Original (nach außen gewölbt) aufgebaut und mit der gesamten linken Seite lackiert.

    Was ich noch nicht genau weiß ist, wie komme ich von innen an den Falz um Ihn zu konservieren. Ein Blick hinter den Aschenbecher in der Verkleidung bringt die dicke innere C-Säule zum Vorschein. Ich würde ja auch die Verkleidung abnehmen, wenn es irgendwo ein Loch gibt, über das ich mit einer Sond an den Falz komme und ihn mit Fluid Film oder Mike Sanders zu behandeln. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?

    Jetzt warte ich auf meine Dose brantho korrux Nitrofest, das sich ähnlich wie ein Füller verarbeiten lässt und durch die Lösemittelbeständigkeit eine bessere Grundlage zum Lackaufbau darstellt als Owatrol CIP.
    Vor dem Lackieren wird die Fuge mit Karrosseriedichtmasse von LSC wieder so wie das Original (nach außen gewölbt) aufgebaut und mit der gesamten linken Seite lackiert.

    Was ich noch nicht genau weiß ist, wie komme ich von innen an den Falz um Ihn zu konservieren. Ein Blick hinter den Aschenbecher in der Verkleidung bringt die dicke innere C-Säule zum Vorschein. Ich würde ja auch die Verkleidung abnehmen, wenn es irgendwo ein Loch gibt, über das ich mit einer Sond an den Falz komme und ihn mit Fluid Film oder Mike Sanders zu behandeln. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?

    Was ich noch nicht genau weiß ist, wie komme ich von innen an den Falz um Ihn zu konservieren. Ein Blick hinter den Aschenbecher in der Verkleidung bringt die dicke innere C-Säule zum Vorschein. Ich würde ja auch die Verkleidung abnehmen, wenn es irgendwo ein Loch gibt, über das ich mit einer Sond an den Falz komme und ihn mit Fluid Film oder Mike Sanders zu behandeln. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?

    Verkleidungen rausbauen......vorhandene Löcher nehmen oder einige Löcher bohren für MS...besonders von hinten, denn hinten ist die Blechnaht innen offen.........von aussen musst du die naht mit einem flachen blechmeissel etwas erweitern, damit der sandstrahl bis nach hinten weit reingeht und den letzten Rost rausholt......denn der Rost kommt immer von innen...ob der lack vorne reisst ist dem Rost egal
    besser ist sowieso...erst die ganze Naht lackieren und dann die Abdichtung reinmachen.....da hab ich auch einige mit Sikaflex gemacht ..in schwarz.......bei den anderen wird nur grundiert, dann kommt die Abdichtung drauf ...später wird lackiert..wenn hier dann der lack einreisst rostet es gleich...deshalb lieber die ganze naht erst lackieren , dann abdichten......dann nochmal die Abdichtung lackieren oder die Abdichtung in schwarz machen

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

  • Habe den selben Rost auch an beiden A-Säulen gehabt. Habe an die Dichtmannse raus, alles mit Rostlöser behandelt. Grober dünner Pinsel und Spritze für die Falz. Dieses habe ich mehrmals wiederholt. Danach hat mir ein Kumpel die ganze Sache noch mal gesandstrahlt und mit Grundierung eingesprüht. Jetzt sollte eigendlich die Dichtmasse rein und das ganze für 150,- Euro Lackiert werden. (Muss noch warten, da mein Fz. hoffentlich heute vom ADAC von Rostock nach Berlin gebracht wird und dann der Keilrippenriemen erneuert werden muss. ++ was noch kaputt gegangen ist.

    Wenn ich nach der Behandlung wieder 11 Jahre Zeit habe bin ich zufrieden.

    Mfg Franzman
    Je cherche des amis en France, qui parlent l`allemand.
    Suche Festung, Bunker, Fort für kleines Geld oder Geschenkt und in Frankreich

  • Multi-Fanfare:
    Klaro, Dichtmasse aufs blanke Blech ist nicht so gut, gerade wenn besagtes Blech Rostplrobleme hat. Ich werde direkt vor dem Decklack abdichten, also wenn der sonstige Lackaufbau fertig ist. Die Konserviering von innen kommt erst ganz zum Schluß. Gut zu wissen, daß Löcher vorhanden sind. Sollte per Sonde also kein Problem sein.

  • Was ich noch nicht genau weiß ist, wie komme ich von innen an den Falz um Ihn zu konservieren. Ein Blick hinter den Aschenbecher in der Verkleidung bringt die dicke innere C-Säule zum Vorschein. Ich würde ja auch die Verkleidung abnehmen, wenn es irgendwo ein Loch gibt, über das ich mit einer Sond an den Falz komme und ihn mit Fluid Film oder Mike Sanders zu behandeln. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?


    Nach meinem Kenntnisstand sieht der Schnitt durch die C-Säulen-Fuge schematisch ungefähr so aus (man korrigiere mich):


    Für die Versiegelung von innen hab ich ein kleines Loch von vorne her im oberen Bereich der Innenverkleidung gebohrt, und dort mit einem dünnen Röhrchen zuerst Owatrol und dann anschließend Elaskon K60ML reingesprüht. [edit 2013]: würde heute wahrscheinlich eher Owatrol und Fluid Film nehmen.

    Wobei bullinator meint

    Das Wichtigste :!: Kein FF verwenden, dieses lasst die Dichting aufquellen, dann reißt sie erst recht ;(


    Man sollte aber nicht zu viel auf einmal reinsprühen, denn das kann innen an die Verkleidung kommen und diese an unpassender Stelle tränken und im Innenraum zum Vorschein kommen.

    Bezüglich der elastischen Schutzraupe außen auf der Fuge hab ich hier schon mal was geschrieben.

    Grüße Kurt.

    3 Mal editiert, zuletzt von Kurt.M (11. September 2013 um 09:50)

  • Das Bild ist klasse.
    Bist Du sicher, daß die Öffnung des Falzes innen in Fahrtrichtung vorne ist? Horst hat etwas von hinten geschrieben.

  • Diese Bilder von der Naht, einschließlich Querschnitt, wurden an anderer Stelle mal im Forum gepostet:


    Darauf basieren meine Vermutungen/Erkenntnisse bezüglich der Nahtform.

    Grüße Kurt.

  • Bei mir fängt es besagter Stelle auch langsam an ;( , leichte Unebenheiten direkt neben der Naht. Kennt jemand einen fähigen Menschen im Raum Südniedersachsen der das anständig richten kann.
    Gruß Christian

    Gruß

    Christian (Edersee 2010 #? / 2012 #221 / 2013 #264 / 2014 #101 / 2016 #317 / 2017 #214)

    ***Mittelherde***

    Go for peace or f*** yourself

    Keine Religion - Kein Gott - Kein Problem

  • danke. vorausgesetzt die öffnungen hat meiner auch alle, sollte man da sehr gut drankommen wenn man die hintere verkleidung abnimmt. werde ich mal in angriff nehmen wenns soweit ist.

  • Hermy:
    Ich weiß, daß es zu Fertan geteile Meinungen gibt. Ich selbst habe an meinem Oldtimer vor 10 Jahren zum ersten Mal Fertan eingesetzt und bin mit den entsprechenden Stellen noch immer sehr zufrieden. Es kommt dabei auf eine gründliche Reinigung und versiegelung der behandelten Stellen nachd der Anwendung von Fertan an. Wenn Rostumwandler, dann Fertan.
    Ein Entroster auf Phosphorsäurebasis ist natürlich besser, an Pfalzen aber leider nicht anwendbar, weil er nicht wieder vollständig entfernt werden kann.
    Eine Behandlung mit Owatrol und später mit Fluid Film und Mike Sanders von innen verhindert ein späteres Eindringen von Feuchtigkeit und stoppt somit auch eventuell verbliebene Fertanreste.
    Einen besserer Aufbau kann ich mir gerade nicht ausmalen. Bin aber auch kein Profi und lasse mich gerne von anderen Methoden überzeugen.

  • Von Fertan oder anderen Rostumwandlern halte ich persönlich nichts.
    Denn Rost ist genau wie Feuer eine Oxidation(Reaktion mit Sauerstoff).
    Gut, zugegeben beim Feuer mit Wärme und beim Rost mit Feuchtigkeit.
    Jedenfalls kann kein Mittel den zersetzten Stahl wieder ergänzen, es wird lediglich mit Säure der oberflächliche Rost entfernt,
    danach muss man das ganze mit Wasser!, (dem URSPRUNG der ganzen Problematik) auswaschen?

    Wo liegt der Sinn wenn das Wasser direkt wieder mit dem blanken Stahl reagieren kann?
    Schliesslich muss das ganze ja erstmal trocknen bevor man fortfahren kann,
    genug Zeit für die Oxidation in nicht erkennbarer Größenordnung (Piko- Nano Bereich)
    Welcher Lack oder Korrosionsschutz soll eigentlich auf den blanken Stahl
    halten, auf dessen Oberfläche sich noch Rückstände der Säure befinden,
    schließlich kann man das ganze ja nicht mit dem Kärcher reinigen?

    Fragen über Fragen...

    Durch den letzten Absatz soll sich bitte kein Verwender von Fertan und Co. angegriffen fühlen,
    sind nur aufgeführte Gründe warum ich es nirgendswo verwende.

    Meine originale Naht ist glücklicherweise nach 16 Jahren oberflächlich immer noch in Ordnung, war ua. auch eine Kaufentscheidung um dem trouble zu entgehen.
    Trotzdem würde ich die Naht bei einer Sanierung komplett erneuern, da die Dichtmasse im Laufe der Jahre komplett hart geworden ist, sich Risse gebildet haben über die Feuchtigkeit eindringen kann.

    Grüße,
    la6u

  • @LA6U

    es wird dich sicher keiner zwingen Fertan einzusetzten, aber Gedanken über den Korrosionsschutz bei Deiner anstehenden Sanierung wirst Du Dir sicher auch machen.
    Mich würde sehr interessieren, wie du schwer zugängliche Gammelstellen behandeln willst. Da Säure für dich ja tabu ist, scheiden leider die meisten Rostschutzgrundierungen auch aus.
    Vielleicht vorher nochmal das Lehrbuch Chemie Sekundarstufe I beschaffen und über Metalle, Säuren, Salze und deren Reaktionen schlau machen.
    Fertan basiert übrigens im Gegensatz zu vielen anderen Rostumwandlern nicht auf Phosphorsäure (weshalb diese, wenn nicht ausreichend entfern, zu späteren Schäden führen können), sondern auf Tannin. Der Rost wird auch nicht entfernt, wie das bei säurebasierten Rostentfernern (Umwandler ist hier das falsche Wort) passiert, sondern es wird Eisen-III-Oxid (porös und nicht stabil) in Eisen-II-Oxid umgewandelt, welches nicht weiter mit Wasser reagiert.

  • meine c-säulen naht schreit nach diesen versalzten winter auch nach einer sanierung, jedoch wollte ich es in grenzen halten. habe mir gedaht, die alte dichtmasse zu entfernen, das belch links und rechts zu strahlen, anschließend zinn drauf und ab zum lackierer. zum schluss dann eine naht mit schwarzer dichtmasse.

    @ bifuel, was macht deine naht? alles noch schick?

    gruß
    lippi

    [font='comic sans ms']"ein Leben ohne VW-Bus ist möglich, aber sinnlos" ;) ...total sinnlos

    01/2007 - 01/2017 --> T4 MVI TDI ACV
    01/2017 - .......... --> T5 MV Atlantis TDI BRS

  • auch ich habe das Problem jetzt.
    Weiss jemand einen der im Nürnberger Raum so etwas gut macht?

    greats
    henry

  • Ich hänge mich auch mal ran: Suche jemanden im Hamburger Raum, der sowas schon mal gemacht hat und entsprechende Erfahrung damit hat.
    Habe vor 2 Jahren beim Lackieren das machen lassen, allerdings fängt es wieder an zu blühen und jetzt brauche ich jemanden, der mit dem Meissel, Fluid und MS rangeht und das einmal längerfristig beheben kann...

  • FF behandeln, bin aber zu "faul" die Verkleidung abzunehmen


    geht auch von außen.

    Unter der Naht ist ein Stopfen im Schweller, Lange Lanze mit Verlängerung nehmen und schauen, das die Spitze beim hoch schieben in dem Winkel bleibt, dann Feuer frei. :whistling:

    Nicht höher als Anfang Fenster, sonst qualmts in der Hütte ;)

    Edit sagt, lieber Fett nehmen

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

    Einmal editiert, zuletzt von bullinator (4. August 2014 um 16:58)

  • Hab das Loch hier gebohrt, ca. 3 mm. Fällt überhaupt nicht auf.


    Für die Versiegelung von innen hab ich ein kleines Loch von vorne her im oberen Bereich der Innenverkleidung gebohrt, und dort mit einem dünnen Röhrchen zuerst Owatrol und dann anschließend Elaskon K60ML reingesprüht. [edit 2013]: würde heute wahrscheinlich eher Owatrol und Fluid Film nehmen.


    Gruß