Am letzten Wochenende sind wir mit 5 Personen und Gepäck mit unserem Multivan VR6 Automatik zurück aus dem Kroatienurlaub über die Dolomiten gefahren.
Nach einer längeren Bergaufpassage, bei der sich die Automatik öfter im ersten Gang hochquälen mußte, kam eine kleine Baustelle mit Ampel.
Als ich den Bus ausrollen ließ, merkte ich, dass der Motor auszugehen drohte, was ich gerade noch mit etwas Gasgeben verhindern konnte.
Oben am Paß angekommen ließ ich den Wagen ebenfalls an einem Parkplatz ausrollen, wobei mir zweimal der Motor abstarb und auch nur schwer wieder zu starten war. Wasser- und Öltemperatur waren aber in Ordnung.
Trotzdem öffneten wir die Motorhaube und machten eine kleine Pause, während der ich noch den Motorölstand kontrollierte und am Öleinfüllstutzen schnupperte.
Es schien alles in Ordnung zu sein.
Einer meiner Söhne überprüfte noch diesen merkwürdigen Widerstand unter der Frontstoßstange, da er meinte, der Lüfter müßte eigentlich laufen.
Die Halterung des Widerstandes war schon vor einiger Zeit durchgerostet und er hatte ihn mit einem kräftigen, isolierten Draht befestigt.
Nachdem er etwas daran gerüttelt hatte, sprang tatsächlich der Lüfter an.
Mit einem etwas mulmigen Gefühl aber ohne weitere Zwischenfälle konnten wir dann noch das letzte Drittel der Strecke zurücklegen.
Ein paar Tage später hatte ich morgens beim ersten Start wieder das Gefühl, dass der Motor schlecht Gas annimmt.
Was kann die Ursache (gewesen) sein? Ich hatte in den letzten 16 Jahren nie derartige Probleme.
Ist es möglich, dass vielleicht das Getriebe überhitzt war und in eine Art Notlauf (bzw. Notaus) gefallen ist?