Zylinderkopf innen angefressen... woher könnte das kommen???

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  • So, hab jetzt mittlerweile den zahnriemen und den keilrippenriemen verbaut.
    hab alles auf ot-stellung gebracht fluchtet trotz 0,9mm abfräsen des zylinderkopfes einwandfrei (hab die markierung am schwingungsdämpfer überprüft, am Schwungrad und an der nockenwelle)
    ich hab mir vorsichtshalber die neue version des nockenwellenrads besorgt, da an der verbauten nockenwelle keine nummer war. und es hat sich tatsächlich herausgestellt, dass der alte noch drin war (ot-stellungen haben nicht ganz gepasst)

    kann es sein, dass dadurch der zylinder löcher bekommen hat? wenn die ot-stellung nicht ganz stimmt?

    hab dann den motor mehrmals ohne zündkerzen durchgedreht und alles nochmal überprüft. alles immer noch in ordnung.

    hab den motor getartet, hat natürlich geruckelt... hab den zündverteilerdeckel so verstellt, dass der motor rund läuft.

    als dann der motor angefangen hat wasrm zu werden, fing er an hinten weiss-grauer rauch rauszulassen (aus dem auspuff)

    das ist doch nicht normal, oder?
    das war gestern...

    hab jetzt heute morgen den motor nochmals laufen lassen und daselbe spiel. erst kein rauch, dann immer mehr.
    wenn die zylinderkopfdichtung defekt wäre, hätte es doch sofort richtig weiss geraucht, oder?

    meine überlegung ist, ob es damit zu tun hat, dass ich das neue nockenwellenrad verbaut habe... damit stimmen die eingestellten werte nicht mehr überein (sie waren ja auf das alte nockenwellenrad abgestimmt).... könnte das sein, das deswegen rauch rauskommt??

    kann ich die werte zurückstellen? habe vag.com vollwersion. was muss ich da machen?

    mein auto nochmal: 1995 acu motornummer 35700

    danke

  • hab jetzt noch ein paar bilder gemacht...

    die aufnahmen sind bei 1500 umdrehungen gemacht. je mehr gas man gibt umso mehr rauchts...

    die zyndkerzen sehn nach einer halben stunde so aus wie auf dem bild. (waren nagelneu)

    weiss jemand wo dieser halter hinkommt? der ist irgendwie übrig... auf der zeichnung ist er zwar drauf, aber ich hab keinen polan wo der hinkommt...

    danke

    Hab hier noch die messwertblöcke von Gruppe 000 bei 90 grad betriebstemperatur im standgas:
    1: 19
    2: 141
    3: 7
    4: 62
    5: 115
    6: 000
    7: 000
    8: 40
    9: 4
    10: 208

  • Das problem mit dem rauch hat sich erledigt... dank "HarlesT4"
    er war gestern abend da zum zündung einstellen u.a.... nachdem der bulli 3 tage lang geraucht hat, wenn er auf temperatur war, ist es gestern fast weggewesen. war wohl doch kondenswasser.
    die zündung ist jetzt auch eingestellt, jetzt surrt er wieder.

    bin heute zum ersten mal zur arbeit gefahren... da hat die öldruckwarnleuchte geleuchtet... sporadisch...
    ich hatte den eindruck, dass wenn der motor heisser wurde (bergauffahrt) wurde es schlimmer, und bei hoher drehzahl... ?(
    macht ja eigentlich kein sinn, denn je höher die drehzahl desto größer der druck...
    ist genug öl drin, hab 5W40 teilsyntetisches öl mit der vw freigabe

    weiss jemand, wo ich hier mit der fehlersuche anfangen soll?

    ich hätte ja zuerst die 2 öldruckschalter ersetzt (scheint mir der einfachste schritt zu sein)
    dann hätte ich die ölwanne weggemacht und den ölansaugstutzen und die ölpumpe angeschaut
    dann hätte ich mir die kurbelwellenlager angeschaut, ob die verschlissen sind (kann es sein, dass durch die etwas höhere kompression (ca. 11:1) die lager mehr öl durchlassen??

    hab ich irgendwas vergessen?

    wäre um jegliche hilfe dankbar....

    woher bekommt man denn die schraubendichtmasse, die man braucht um die schwingunsdämpferschraube zu sichern. wie heisst den sowas richtig?

    Danke nochmals an HarlesT4 für die unterstützung!

  • hab die ölwanne ausgebaut, und es war ein richtiger sumpf mit kleinen
    silikonartigen ölrückstandskrümel. die haben den ölansaugstutzen fast
    ganz zugemacht.

    ich vermute, dass die rückstände dadurch gelöstwurden, weil der motor damals , als die zkd kam über längere zeit sehr heiss war.
    jetzt ist auf jeden fall alles sauber, hab auch nochmal eine motorölspülung gemacht.

    leichter weisser rauch hab ich ungefähr die ersten 5-10 minuten, bis der motor warm ist. das wird wohl normal sein.

    jetzt muss ich warscheinlich nur noch die ölabstreifringe wechseln, aber dass thema findet an einer anderen stelle platz.

  • hab die ölwanne ausgebaut, und es war ein richtiger sumpf mit kleinen
    silikonartigen ölrückstandskrümel. die haben den ölansaugstutzen fast
    ganz zugemacht.

    Wenns ein Diesel wäre hätte ich jetzt übermässigen Pflanzenöl-Einsatz vermutet. Polymerisation heißt das dann.
    Bei einem Freund ist der Motor dann mit Öl-Warnleuchte (Verstopftes Ölansaugrohr) hops gegangen.

    Und bzgl. Ölabstreifringe - das hätte man mit dem Zylinderkopf erledigen können. Da die Zylinder nach oben gezogen werden, müßte der Kopf mitsamt Verbundarbeit wieder ab. Bei größeren Aktionen wird hierbei auch die Zylinderwand saubergehont (kreuzschliff) - dann können sich die Dichtflächen wieder angleichen. Die zwei Kompressionsringe je Zylinder wären dann aber auch fällig.

    Weiterhin viel Spaß
    RalphCC

  • Genau, oder sogar 15W-40, je nach Einsatz.
    Aber es gibt eine ganz alte Motoreninstandsetzer Weisheit:
    Wenn man oben den Druck wieder hoch macht (Kopf), dann muss man unten auch eingreifen, also neue Lager rein (Pleullager / Hauptlager).

    Dass der Motor ne Weile rußt ist vollkommen normal.
    Leider habe ich das jetzt zum ersten Mal gelesen, wenn man schon den Kopf macht, dann sollte man auch dringendst mal das Kippsiel der Ventile testen. Beim VR6 kann man grundsätzlich neue Ventilführungen einsetzen, da helfen dann auch neue Schaftdichtungen nicht mehr.
    Hoffe du hast Elring Dichtungen genommen!

    Grüße Kurti

    ____Schwarzvau____
    Geschafft hat man es, wenn man zufrieden mit dem ist, was man hat.
    PS: Ich liebe meinen Viano, endlich mal nen richtiger Motor mit Automatikgetriebe!

  • leute.... :wacko:
    ich fahre meine 5ender nun schon seit den achzigern ausschliesslich mit vollsynthetischen 5er ölen
    und hatte noch nie irgendwelche schwarzschlamm oder sonstige probleme ! das gerücht welches in
    allen foren rumgeistert dass ein "dickeres" 10er oder 15er öl bei wärmerem wetter weniger ölverbrauch
    oder sonstwas produziert ist völlig aus der luft geriffen und entbehrt jeder grundlage...im gegenteil:
    die "dünneren" öle sind bei kaltstart schneller an den schmierstellen und in den aller meisten fällen
    (sofern es hochwertige sind) gerade bei höheren temperaturen/belastungen eben nicht so dünn wie die
    dann schon an ihre grenze kommenden mineral oder hydrocracköle.eines der hochwertigsten öle die
    man bekommen kann ist das Mobil1 in 0w oder 5W-50 (ok das nuller ist mir dann auch zuviel des guten)
    oder die direkt darauf folgenden 5W-40er vollsynthetischen von liqui-moly(die selbst noch nie öl hergestellt haben!)
    bzw. das identische meguin fullsynth (der lieferant/distributor und seit ein paar jahren tochterfirma
    vom LM :whistling: =>20L für unter 100€ im netz!)....
    ich hab z.B. in ´99 meiner schwester ihren damals neuen polo nach 1000km ohne ihr wissen auf
    vollsynthetisches 5W-40er öl umgestellt und die kam damals einen tag später und fragte doch glatt
    was ich an ihrem motor gemacht habe ..."der läuft plötzlich viel ruhiger und ist richtig spritzig"
    wie gesagt...die wusste nichts vom "Öltuning" und somit kann es auch kein placeboeffect gewesen sein.
    zwischenzeitlich hat der ~180000km runter und läuft immer noch wie ne eins ohne nennbaren ölverbrauch
    und was besonders auffällt ist das im gegensatz zu einigen meiner kunden mit dem selben motor wo ich
    teilweise im viertel-oder halbjahrestakt ne drosselklappenreinigung mit anschliessender grundeinstellung
    machen muss habe ich das an dem polo bisher nur ein einziges mal gemacht und da auch nur weil ich den
    zum nachschauen gerade offen hatte !
    eine zusammenfassung eines sehr interessanten ölthreads auf motortalk gibts z.b. >da
    der dort verlinkte originalthread wird ab ~seite 11 interessant..lest euch mal ein paar seiten durch....
    btw...wir haben hier gerade vor kurzem dem AES meines schwagers nen überholten kopf sowie
    neuen steuerkettensatz gegönnt und den dabei auch auf 5W-40er vollsynthetisch umgeölt....
    der alte kopf hatte die typischen ölkohleablagerungen (~230000km) und ich gehe jede wette
    ein dass der nach nochmal soviel km mit dem guten öl keine ablagerungen mehr zeigt und vor allem
    auch die ventilführungen dann in nem deutlich besseren zustand sind !der motor läuft nun wieder
    so ruhig dass man nichtmal mehr die typischen steuerkettengedönslaufgeräusche hört.ich bin echt
    gespannt wann bzw.ob die wieder kommen...kenne eigentlich keinen VR6 dem man die kette nicht
    irgendwie mehr oder weniger anhört :D wir haben kurz nach dem ersten start nach der reparatur
    erstmal ein klackerndes geräusch gesucht...hörte sich irgendwie nach durchshlagendem zündfunken an...
    und war schlussendlich nur das taktgeräusch vom magnetventil für die abgasrückführung :D so ruhig läuft der motor !

  • Hoffe du hast Elring Dichtungen genommen!

    Wenns ein Diesel wäre hätte ich jetzt übermässigen Pflanzenöl-Einsatz vermutet. Polymerisation heißt das dann.

    also, ich vermute der bulli wurde vom vorbesitzer öltechnisch im stich gelassen, hat warscheinlich ewig das gleiche öl drin gehabt daher wären die großen ablagerungen evtl. zu erklären. der zylinderkopfdeckel war auch mit einer dicken schlämmig-zähen dreckmasse überdeckt (innen) hab sowas noch nie gesehen...


    Hoffe du hast Elring Dichtungen genommen!

    ja, das hab ich...


    muss ich mir bei dem ölverbrauch sorgen machen wegen asu? (ca 2-3liter auf 1000km je nach fahrweise)
    ich bin am überlegen es evtl erstmal zu lassen, da ich über den maschinenring billiges qualitätsöl bekomme, und daher die kosten überschaubar bleiben ;)

  • schreib doch mal was an dem motor jetzt genau gemacht wurde !
    -der gezeigte lochfrass nennt sich "Kavitation" und kommt zumeist von minderwertigem Kühlmittelzusatz
    -der ölverbrauch dürfte von deinen ventilführungen kommen...zumindest sehen die bilder aus als wären die ventile alle ölig
    ...einfach nur die schaftdichtungen wechseln ist pfusch
    -ventile nur "eingeschliffen" ?...auch pfusch....gerade wenn schon verschleiss da ist schleift man
    die ventile und dreht die sitze neu...dann braucht man nachher nichts einschleifen und die sitzbreiten passen dann auch.
    ein "zu breit geschliffener sitz" neigt dazu die kompresion abzusenken weil der flächendruck durch
    die vorgegebenen ventilfedern gleich bleibt,aber eben auf grössere fläche wirkt....logisch ?
    -nockenwellenrad getauscht? ...und die wasserpumpe?
    bei dem motor wurde im laufe der produktverbesserung die wasserpumpe geändert und durch
    damit geänderte zähnezahl /durchmesser ändern sich die steuerzeiten und somit muss ein anderes
    nockenwellenrad verwendet werden dessen nut etwas versetzt ist....einfach nur "das neue nockenwellenrad" zu verbauen
    ohne auch die dazugehörige wasserpumpe drin zu haben ist auch...........ja genau : Pfusch ! 8o
    beim digifant sind übrigens die verrsdhiedenen massepunkte fürs steuergerät wichtig...schau mal nach
    ob wirklich alle wieder an ihrem platz sitzen,fest und guter kontakt...

  • ich denke schon, dass der hohe ölverbrauch direkt etwas mit der starken erhitzung des motors zu tun hat, ein tag bevor die zkd kam. der ölverbrauch kam plötzlich und nicht nach und nach... ?(
    danke für die hilfe! :thumbup: ^^