handbremsprobleme bei einer trommelbremse

Zitat von uwerich

• Sie ist korrekt eingestellt, wenn der Handbremshebel 2 mm Abstand zu den Bremsbacken hat.

die sache mit den 2mm versteh ich aber nicht bzw ich kann das foto nicht lesen

ALLES WIE VORHER

wenn ich mir das ganze am unterboden bei der nachstellmutter anschaue, zieht das linke seil gut den doppelten weg, sprich der querbügel steht bei angezogener handbremse schief.

Moin Moin

wir haben am Wochenende die Trommelbremse beim LT repariert. Die Bremse ist vom Aufbau her die gleiche und auch die Einstellungen sind dieselben.
Die 2 mm beziehen sich auf den Abstand zwischen Bremshebel und Innenseite der Bremsbacke.

Du schreibst, dass deine Handbremse nur einseitig zieht. Hast du mal geschaut, ob die Bremsseile gängig sind. festgegammelte Bremsseile können dir so ein Phänomen erzeugen.

Zitat von KleinerBus

Investiere 30 Euro und mach beide seile neu

... so sehe ich das auch...
Das spart eine Menge Probleme, da ein angegammeltes Seil auch meist geschwächt ist. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis es reißt.
Zusätzlich würde ich auch in der Bremstrommel schauen, ob alles leichtgängig ist.
Gegebenenfalls mit Druckluft oder wenn es nötig ist, mit Bremsenreiniger, die Bremsankerplatte incl. aller Komponenten von Bremsstaub befreien.
Schau dir bei dieser Gelegenheit auch mal die Bremsankerplatte genauer an. Wenn die anfängt zu roste, macht es Sinn, diese Platte im Laufe der nächsten Zeit zu entrosten und mit Rostschutz zu versehen.

Beim LT am Wochenende wareine Platte durchgerostet. Eine neue Platte kostet mal eben 75 Euronen.
Ein paar hilfreiche Tips findest du hier und hier .

EDIT: Hier ist auch noch ein interessanter Link.

Um die Bremsseile als Übeltäter zu identifizieren könntest Du sie auch erst mal mit WD40 fluten, wenn's besser wird ist ein Tausch ratsam.

Hi

kann es evt. sein das du nur zu ungeduldig bist ?

Wenn die Trommel drauf ist an den Stellrädchen drehen bis die Beläge schleifen und dann etwas zurück drehen.

Hast du einen Rand in der Trommel der dafür sorgt das die Beläge "klein" gestellt werden müssen um die Trommel aufzustecken ?

Dann ein paarmal die Handbremse betätigen , ggf auch ein paar Runden fahren. Wenn es nicht eilt etwas mehr.

Handbremse immer nutzen. Und dann noch mal schauen was geht . Die automatische Nachstellung ist nicht so fix wie man möchte.

Ein schwergängiger Zug ist so natürlich nicht wegzubekommen.

Gruß
Urs

Hallo,
ich möchte das noch mal ausgraben, weil ich das gleiche Problem habe.
Hast Du den Fehler gefunden, woran lag es?
Bei mir ist das Gleiche: Während der Fahrt ziehe ich die Handbremse immer weiter hoch und das rechte Hinterrad blockiert sehr schnell, links nicht.
Ich hatte die linke Trommelrunter und fand die Mechanik leichtgänig vor. Habe dennoch mit Bremsenreiniger alles entstaubt und wo möglich die Mechanik gefettet. Die Trommel war nicht ausgefahren und es befand sich noch Belag auf den Backen. Das Bremsseil bewegte sich.
Nach der Montage habe ich das Stellrad soweit gedreht, bis die Trommel bremste. Anschließend etwas zurück, bis sie schleiffrei drehte.
Es gab aber keine Besserung.
Beim Radwechsel mit dem langen Dremo reichte aber die Bremswirkung locker aus um die Radmuttern zu lösen (ja ich weis...hatte ich vorher vergessen zu lösen)
Was kann denn da nicht stimmen? Ich kann nicht sagen, ob die Fahrbremse gleichmäßig zieht - aufgefallen wäre mir bisher nichts. Der Tüv steht nun an, da käme es dann eh raus Mein Bus ist nun 22 Jahre und hat den ABB. Ich wohne in einer riesen Umweltzone (Ruhrgebiet). Ich würde ihn 100% in Schuss halten (technisch), nur muss ich abwarten, was der Tüv generell so meint und wie die Ahndung der "Umweltsünder" am 1.7.2014 von statten geht. Ich liebe meinen Bus, das macht die Sache sehr schwer...
Kann es an der rechten Trommel liegen (die zu stark bremst)? Dort habe ich noch nicht nachgeschaut...wenn dort der Belag ganz verloren wäre, was dann? Eisen auf Eisen bremst zu stark? Aber ohne Geräusche zu machen? Denke ich sollte das morgen eh mal öffnen, kommt mir ungut vor.
Falls jemand eine Idee hat, immer raus damit
(und ich bin trotz des ABB sehr umweltbewusst!!)

....beim Einstellen ist Fingerspitzengefühl gefragt ...........Einer sitzt vorne drin. Der BREMSER Du bist hinten bei aufgebocktem Wagen und demontiertem Rad. Jetzt beginnt das Spiel

Du drehst die Trommel und schraubst gleichzeitig am Einsteller bis es ganz leicht kratzt. Dann zieht der Bremser einmal durch( Handbremse und Fußbremse ) und läßt locker. Jetzt kanns Du wieder schleiffrei die Trommel drehen und drehst am Einsteller bis es wieder leicht kratzt. Dann egalisiert der BREMSER das wieder............und Du drehst den Einsteller wieder nach......

Je nach Zustand von Trommel und Belag geht das mehrere Male. Wenn dann der Bremser Dein Nachstellkratzen nicht mehr egalisieren kann, drehst Du ganz knapp zurück, daß das kratzen weg ist........und dann hast die perfekte Trommelbremse.
Ich zieh mit meiner zwei gleichmäßig schwarze Striche auf'm Teer

Hi,

aber stellen die Trommeln sich nicht selbsständig nach (genau durch das Ziehen der Handbremse und durch das Treten auf die Fußbremse)? O.K. nicht so feindosiert wie mit Deiner Methode, aber doch noch im ausgleichendem Rahmen. Und unten ist dann noch diese Gabel von ein auf zwei Seile für den unterschiedlichen Seilweg. Ich habe allerdings heftigen Reibunterschied?!

.....justier die mal sauber auf jeder Seite ein, dann merkst den Unterschied

jo, das mach ich dann morgen mal.
Muss ja eh die rechte Trommel mal aufmachen und nach dem rechten sehen. Dann nimm ich ihn hinten gleich ganz hoch.

Das Einstellen brachte nichts, rechts blockiert immer noch sehr schnell. Ich habe die Trommel dann mal runter genommen und fand die auflaufende Backe seltsam. Nicht nur, das der Belag auf beiden Backen sehr dünn ist (an der dünnsten Stelle 1mm), an einer Stelle sogar lose aufliegt...
Dort wo die Backe aufläuft ist auf paar cm gar kein Belag. Es bremst zwar nicht Eisen auf Eisen, aber der Belag fängt an einer reibtechnisch ungünstigen Stelle an und wird so wahrscheinlich zu diesem starken Abbremsen führen. Neue Backen sind unterwegs...

Zitat von marbuc

....sehr dünn ist (an der dünnsten Stelle 1mm), an einer Stelle sogar lose aufliegt...

Das läßt nicht mehr viel offen , aber Du hast ja schon geordert

Hallo,

aber am Bremszylinder kann es doch nicht liegen, wenn die "Handbremse" bei der Trommel so einseitig zieht. Der drückt doch Null in dem Fall. Das Seil bewegt doch nur den Bremshebel und drückt die Backen auseinander.

Ich habe inzwischen die Bremsbacken erneuert, alles in der Bremse gereinigt und sinnvoll gefettet mit HT-Fett.
Das Bremsseil links ließ sich leicht mit der Hand betätigen, bzw. die Backen sind ohne Trommel leicht zu betätigen gewesen.
Nach
einer längeren Fahrt und ab und an Bremsen mit der Handbremse, habe ich
dann langsam durchgezogen....und rechts hats blockiert und links zum
Verrecken nicht!
Werde nun doch noch mal das Seil fluten und mit den Verteilerhebel ansehen. Nicht das mir deswegen der Tüv doof kommt.