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  • Hallo

    Ich soll Freitag für ein Bekannten ein Erdgas Doka mitbesichtigen . 2,5 l Bj 98. Behörde . Mit Gas busse kenn ich mich gar nicht aus .

    Was ich weiß ist , das es nicht viele Tankst. für dieses Gas gibt . Muß der Tank nicht auch alle Jahre wieder geprüft werden ? Ist so ein Erdgas teil überhaupt sinnvoll ?

    Er braucht den Doka als Firmenfahrzeug .


    Für Tipps wäre ich dankbar .


    Gruß hugo

    Lieber 1000 Sterne am Himmel als 5 an der Hoteltür /// Ahrtreffen 2013 ... 2014... 2015.... 2016....2017.....2018 /// Elchtour 2014 - 2016-2018 /// Hatzenport seid 2013 /


    Malvern 2017...2018 Saartreffen 2017

    Einmal editiert, zuletzt von Möms-chen (31. Dezember 2013 um 18:58)

  • Hi
    Wenn er günstig ist ( Vergleichswert - normale Pritsche, Baujahr 2003 mit Erdgas gibt es für um die 3500 €) und die Gasanlage ist eingetragen und funktioniert, kaufen.
    1 Jahr fahren und dann auf Flüssiggas umbauen, so hab ich das bei unserer Pritsche gemacht, weil ich einfach Reichweite brauchte und das mit Erdgas über Land schlechter als mit Flüssiggas zu realisieren ist.
    Erdgastanks müssen alle 10 Jahre geprüft werden. Flüssiggastanks nicht.

    mfg Frank
    KFZ - Techniker - Meisterbetrieb / Fahrzeugreparaturen/ Autogasanlagen, Rep. v. Wohnmobilen, Wohnmobilvermietungen, Handel
    Jetzt preiswert auf Autogas umrüsten - Bei Fragen bitte als Erst-Kontakt gleich die E - Mail nehmen! f.schroeder@freenet.de
    Unsere Kontaktmöglichkeiten: 03521 45 66 44 oder wenn es fix gehen muss : 0173 91 18 812

  • aus eigener Erfahrung, für regionalen Einsatz taugt das. Oma's Enkeltaxi (Caddy) fährt auch gut und gesponsort von den örtlichen Stadtwerken.

  • Hallo, ob so eine alte Doka mit Erdgas als Firmenfahrzeug Sinn macht. :weissnix:
    Die Tanks wären 2018 TÜV fällig wenn alle Fristen eingehalten wurden.
    Wie ist denn die Verwendung für das Fahrzeug ?
    Für 5 oder 10 km Strecke und dann den ganzen Tag stehen macht bei den alten CNG-Anlagen keinen Sinn.
    Wenn er den ganzen Tag unterwegs ist, und keine Kaltstarts dazwischen kommen, und die Anlage in Ordnung ist vieleicht.
    Aber das war sehr wahrscheinlich ein ehemaliges Kommunalfahrzeug, umgebaut in den eigenen Stadtwerke-werkstätten. Dafür hat keine Firma mehr Ersatzteile oder Auslesegeräte.
    Tankstellen gibt es in 424 genügend, wenn das Fahrzeug dort eingesetzt wird.
    Die Reichweite auf CNG wird auch nicht berauschend sein.
    Wenn die grüne Plakette benötigt wird und die zu erwartende Tageskilometerleistung gering ist, würde ich sogar die alte CNG-Anlage demontieren.
    Das sind schonmal wieder 180 kg mehr Zuladung.
    Oder als Alternative eine gute moderne Flüssiggasanlage einbauen lassen.
    Im Ruhrpott ist auch nur CNG L-Gas verfügbar, was die Reichweite noch reduziert.

    Ansonsten ist Erdgas eine feine Sache, wenn die Technik in Ordnung ist.
    Und das ist sie bei BJ 98 als Nachrüstung nicht.

    Ich fahre auch CNG, und hab damit sonst auch viel zu tun :thumbup:
    Eine günstigere Möglichkeit T4 zu fahren, vom Kraftstoff gesehen, gibt es nicht. Auch kein noch so sparsamer moderner Diesel kommt da ran. Bei mir im Schnitt 7.5kg H-Gas und 0.6 L Super auf 100 km. Im Benzinverbrauch ist im Winter noch der Standheizungsverbrauch mit drin.

    Bin ich ölich, bin ich fröhlich :drive:

  • Die Fälligkeit der Druckprüfung ist auf den Druckflaschen auf der Ventilseite eingeschlagen.
    Eine Druckprüfung ohne Aus- und Einbau kostet rund 100 Euro pro Flasche.
    Ein Austausch alte gegen geprüfte Flasche bei Peltner/Vlotho 300 pro Flasche.

    Bei der Doka werden die Flaschen wohl im Freien untergebracht sein, sind also etwas korrosionsgefährdet.


    Mein Kombi braucht so ca. 8 Kilo H-Gas pro 100 km, bei reinem Stadtverkehr mehr.

    Irgendwas is' immer!
    Rust never sleeps

  • Hi

    Der Kollege wird wahrscheinlich mit dem Fz. Nrw . nicht verlassen . Er hat ein Hausm. und Gärtnerservice . Tankstellen gibt es eine bei den Stadtwerken auf dem Hof, und bei Aral in Wülfrath.-

    Da ist die Versorgung im Kreis Mettmann gesichert .

    Dann werde ich auf den Prüftermin der Flaschen achten.

    Welches Gas hat denn den besseren Brennwert Erdgas oder LPG ?

    Gruß hugo

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  • Hallo

    den besseren Brennwert (energiegehalt) hat Erdgas im Vergleich zu Benzin ,L-Gas 1,3Liter , H-Gas 1,5Liter , Autogas 0,8Liter ,

    ausserdem wird Autogas in Liter und Erdgas in Kg verkauft ,also wenn vergleichen dann auch umrechnen ,Erdgas wird immer besser abschneiden ,

    was sich bei einer Druckprüfung wieder umkehren kann ,

    ich fahre seit 200000km in Worten zweihunderttausend ,Erdgas und würde den T4 an sich jeden tag wieder kaufen ,

    Aussenliegende CNGTanks sind alle 5 jahre zu Prüfen und die aus Baujahr 98 auch ,weil es noch die "alte" Version ist , bei Composite Flaschen

    mit GFK ummantelung gilt auch 5 jahre , bei mir ist noch nie bei einer TÜVprüfung nach den Tanks gefragt worden Dichtheitsprüfung und fertig ,

    mehr sag ich dazu nicht ;) ,zur reichweite :


    hat er einen Tank ist es zu wenig ich sag mal 120km , bei zwei Tanks 250/300km bei Lgas und bis 400/440km bei H-Gas ,ich fahre öfters nach Italien z.B. Lago Maggiore oder Mailand oder Bozen , sollten alle Tankstellen auf meiner Route funktionieren und das ist zu über 99% der Fall gewesen , Fahre ich diese Strecken ohne auch nur ein einziges mal ,auf benzin zu schalten , zur Reichweite an sich ist ja auch der Benzinvorrat zuzurechnen ,also nicht immer auf das Erdgas schimpfen ,


    Heutiger ganz klarer Vorteil ist die grüne Plakette , den ich sag mal tausender für den DPF kann man mit Diesel nicht weider einsparen ,und auch der Zahnriemenwechsel ist deutlich teurer ,


    aber machen wir es kurz , ordentlicher Zustand bei einem T4 der für einen in Frage kommt bedeutet KAUFEN ,


    Gruß Maik

    mit Erdgas fahren und mit Pellets heizen :D

    Dachdeckerfachbetrieb-Bauklempnerei-Gerüstbau-Pelletöfen

    Wichtiger als das geschriebene zu lesen ,ist das gelesene verstehen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Erdgasbusfahrer (1. Januar 2014 um 12:22)

  • Man kann sagen, dass der Erdgasbetrieb bei nachgeürsteten Fahrzeugen etwa halb so viel Krafstoff kostet wie der Bezinbetrieb.
    Ist das Erdgas vom Werk aus verbaut, dann erreicht man auch bis zu 40% der Kraftstoffkosten bei LPG dürften es etwa 70% sein gegenüber einem KfZ mit Benzin.

    Für die Kosten des Kraftstoffes kommt es insbesondere auch auf die Tankstellen an, die häufiger angefahren werden. Besonders bei Erdgas und Autogas gibt es Preisunterschiede von bis zu etwa 25%.

    Benzin, Diesel, LPG (Autogas/Liequefied Petroleum Gas) oder CNG (Erdgas/Compressed Natural Gas) bei KfZ und einige Daten:

    Die Kraftstoffkosten: Die reinen Kraftstoffkosten für die gefahrenen Kilometer sind derzeit bei CNG-Fahrzeugen am geringsten. Bei CNG wird zwischen H- und L-Gas unterschieden.

    Die Kraftstoffsorten mit dem Energiegehalt in Deutschland im Überblick:
    Erdgas CNG-H 13,3 kWh/kg (etwa 100-115 cent/kg)
    Erdgas CNG-L 11,3 kWh/kg (etwa 90-110 cent/kg)
    Diesel 9,8 kWh/l (etwa 140 cent pro/Liter)
    S-Benzin 8,6 kWh/l (etwa 170 cent/Liter)
    Autogas LPG 6,8 kWh/l (etwa 70-80 cent/Liter)

    Ein moderner Kleinwagen dessen Reichweite mit verschiedenen Motorversionen getestet wurde erreichte mit 20 EUR gemäss dem Mindener Tageblatt folgende Reichweiten/Kosten%:
    Benzin 184km 100%
    Diesel 258km 71%
    LPG 274km 67%
    CNG 421km 44%

    Die Umrüstung und die Förderung bei CNG:
    Bei nachgerüsteten Fahrzeugen mit CNG oder LPG sollte man im Gasbetrieb einen Leistungsverlust von ca. 10% einkalkulieren.Die Umrüstung auf Autogas kostet etwa 1500 EUR und die Umrüstung auf Erdgas etwa 2500 EUR. Manche örtliche Erdgasanbieter bezuschussen eine Umrüstung von KfZ auf Erdgas mit bis zu etwa 1500 EUR (Durchschnittlich 500 EUR). Auch die KfW fördert evtl. die Anschaffung eines Erdgas betriebenen Fahrzeugs für Unternehmen und Freiberufler. Das Fahrzeug muss mit konventionellem, biogas-, erdgas-, hybrid- oder elektrobetriebenem Motor betrieben werden und die Euro Norm 6 erfüllen (Busse Standard EEV). Der effektive Jahreszinssatz beträgt ab 1,1% bis etwa 7,6%:
    https://www.kfw.de/inlandsfoerder…-aus-der-Praxis https://www.kfw.de/inlandsfoerder…m-%28240-241%29


    Der Tank:
    CNG benötigt allerdings einen Tank, der mit etwa 200 bar befüllt werden kann und LPG nur einen Tank, der mit etwa 10 bar (wie Flüssiggas) befüllbar ist.
    Daher sind nachgerüstete LPG-Tanks auch häufig im Radkasten unterbringbar, während nachgerüstete CNG-Tanks im Kofferraum installiert werden und daher ist eine Umrüstung auf LPG auch billiger. Auch kann man pauschal sagen, dass die Reichtweite mit einem LPG-Tank höher ist, wie mit einem CNG-Tank.

    Für alle Tanks in Gasfahrzeugen gilt:
    1. Fahrzeug mit Druckgasbehältern, die nach der ECE R 110 zugelassen sind.
    Es gelten die Anforderungen der ECE R 110: Die maximale Lebensdauer des Behälters beträgt 20 Jahre. In diesem Zeitraum wird der Behälter nur durch äußere Besichtigung geprüft.

    2. Fahrzeuge mit Druckgasbehältern, die nach Druckbehälterverordnung zugelassen sind (insbesondere mit Gas nachgerüstete Fahrzeuge).
    Für diese Druckgasbehälter gilt eine Prüffrist von 3, 5 oder 10 Jahre abhängig von der behälterspezifischen Bauartzulassung (siehe eingeschlagener Verwendungszeitrum auf dem Behälter). Zur Prüfung wird der Druckgasbe- hälter ausgebaut und durch einen Sachverständigen überprüft. Dabei wird im Gegensatz zu Behältern mit einer Zulassung nach ECE R 110 u.a. eine innere Untersuchung und eine Druckprüfung durchgeführt.

    CNG Tank nach Druckbehälterverordnung:
    Für Fahrzeuge, die vor dem 1. April 2006 in Verkehr gekommen sind und deren Gasanla­gen-Tank nicht nach ECE R-67 genehmigt ist, gilt § 41a StVZO in der bisherigen Fassung. Allerdings werden dabei mittlerweile statt Stahltanks auch Composit-Tanks verwendet. Composit-Tanks wandern nach 20 Jahren bisher immer auf den Müll und deren Haltbarkeit ist nicht verlängerbar. Bei nachgerüsteten Carbontanks kann alle 5 Jahre eine TÜV Prüfung fällig sein und diese müssen evtl. nach 15 Jahren ausgetauscht werden. Stahltanks können auch nach einer (TÜV-)Prüfung weiter verwendet werden.
    Nachgerüstete Stahltanks (bei Nachrüstung in der Regel ein Tank), die im Fahrzeuginnern verbaut sind benötigen in der Regel alle 10 Jahre eine neue (TÜV-)Prüfung deren Kosten sehr unterschiedlich ausfallen können.

    LPG Tank nach Druckbehälterverordnung:
    Ein LPG Tank, der nach Druckbehälterverordnung zugelassen ist muss nach 10 Jahren das erste mal geprüft werden um TÜV für weitere 5 Jahre zu erhalten.
    Stattdessen kann man sich evtl. auch gleich einen neuen Tank mit 10 Jahren TÜV einbauen lassen wobei der Tank etwa 100 EUR kostet.


    Zusätzliche Kosten bei der TÜV-Prüfung:

    Für alle Gasfahrzeuge gilt:
    Die wiederkehrende Prüfung der Gasanlage (GAP) und deren Umfang sind im §41a StVZO als eigenständiger Bestandteil in die Hauptuntersuchung aufgenommen.
    Die Prüfintervalle entsprechen den Zeitabständen der Hauptuntersuchung.
    Die Kosten liegen bei etwa 25-30 EUR.

    Sicherheit:
    Erdgas
    In zahlreichen Crash-Tests haben ADAC und TÜV Süd die Haltbarkeit von Erdgastanks überprüft. Selbst bei schweren Zusammenstößen kam es nicht zum unkontrollierten Austritt von Erdgas. Und selbst wenn: Erdgas ist leichter als Luft und verteilt sich schnell, ohne dass ein brennbares Luft-Gasgemisch entsteht.

    Autogas
    Auch die Autogas-Tanks erfüllen alle Sicherheitsbestimmungen und sind mit der Sicherheit von Benzin- und Dieseltanks vergleichbar. Autogas ist allerdings schwerer als Luft und kann sich bei Austreten am Boden sammeln.

    Der Umweltschutz:
    Der Unterschied besteht aber im Umweltschutz darin, dass Erdgas auch aus Bioquellen wie Kuhpfurze (Methan) oder aus Biogasanlagen gewonnen werden kann während LPG als Nebenprodukt bei der Raffinerie von Mineralölen (Benzin, Diesel) anfällt. Auch erzeugt Erdgas besonders viel weniger umweltschädigende Stickoxide ua. Die Umweltfreundlichkeit wird aber in Deutschland bisher rein am CO2 Ausstoss bestimmt und nicht an der umweltschonenden Herstellung des Treibstoffs. CNG kann vollständig aus Bioquellen gewonnen werden und dann kommt es auch auf den Ausstoss bei der Verbrennung von entstehenden CO2 gar nicht mehr an. Nur Erdgas (CNG) kann eine CO2 Bilanz von maximal theoretisch 0% erreichen. Autogas ist in dem Bereich direkt vom Mineralöl abstammend nicht umweltfreundlicher wie andere Mineralöle abgesehen von Russpartikeln, die besonders bei Dieselkraftstoff auftreten. LPG ist also nur insoweit Umweltschonend als es als Nebenprodukt der Mineralölindustrie möglichst in vollem Umfang verwertet werden kann. Je mehr Autogas darüber hinnaus produziert wird um so mehr Schweröle müssen allerdings Schiffe auf See verbrennen:

    Die Schrecken der Meere Frachter verpesten die Umwelt, BR-Online 14.04.2011 Früher nannte man Piraten die "Schrecken der Meere". Heute sind das die Schiffe, die die Weltmeere befahren: Alleine die 15 größten Frachter produzieren so viel Stickoxide wie alle Pkw - weltweit. Möglichkeiten, die Schifffahrt sauberer zu machen, gibt es schon, aber sie werden kaum genutzt. "Schiffe wurden extra so modifiziert, um die Raffinerieabfälle verbrennen zu können. Das ist der schmutzigste Treibstoff, den man sich vorstellen kann. Darin ist etwa der Schwefel, von dem die Kraftfahrzeugtreibstoffe gereinigt wurden, um Umweltstandards zu erfüllen. Die Seefahrt hat sich bereiterklärt Schiffe zu bauen, die diesen Stoff verbrennen können, damit er nicht als Sondermüll an Land entsorgt werden muss.

    Frontal 21. Die Abgasuntersuchung für Dieselfahrzeuge ist zwar alle 2 Jahre Pflicht aber Überflüssig. Ein Abgastest, der gar keine Schadstoffe messen kann. Dabei sind gerade diese Schadstoffe das Kriterium für die Abgasplakette. Für diese Tests würden rund 10 Millionen Fahrer jährlich regelmässig abkassiert. Wer keine Plakette hat zahlt zudem 40 EUR. Von Jahr zu Jahr werden die Prüfungen wertloser, weil man hat die Prüfwerte nicht angepasst.

    http://www.justizfreund.de/politik.htm

    LPG/CNG reduziert den CO2 Ausstoss gegenüber Benzin um etwa 15%/25%.

    Erdgas muss nicht mit LKW zur Tankstelle befördert werden, sondern wird aus dem Gasversorgungsnetz entnommen.


    Die KfZ-Besteuerung:
    Vom Werk aus hergestellte neuere KfZ mit Erd- und Autogas (die auch mit Benzin betrieben werden können) werden gemäss dem Schadstoffausstoss im Gasbetrieb besteuert.

    Alle derzeitigen Modelle erfüllen die Euro 5-Norm (gültig seit 1.1.2011) und einige neue Fahrzeuge bereits jetzt die Euro 6-Norm, gültig ab 1.9.2014. Rein monovalente Fahrzeuge schaffen bereits die EEV-Norm, z. B. Nutzfahrzeuge.

    http://www.gibgas.de/Fakten/Preis/Kfz-Steuer

    Die Erdgas-Besteuerung:
    Bisher ist für Erdgas (CNG) eine Steuerbegünstigung bis zum 31.12.2018 vorgesehen

    Steuerbegünstigung von Erdgas als Kraftstoff bis 2030?
    Die Steuerbegünstigung für Erdgas als Kraftstoff will Brüssel über 2018 hinaus fortsetzen. Kürzlich hat das Europäische Parlament einem Vorschlag zugestimmt, nach dem sich die Steuerbegünstigung von Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff bis 2030 verlängern lässt.
    http://www.auto.de/magazin/showAr…tstoff-bis-2030
    Auch Autogas soll auch danach Steuerbegünstigt bleiben:
    http://www.autogas-journal.de/cms2/archiv/ne…d-gestellt.html

    Welche CNG-Neufahrzeuge gibt es:
    http://www.gibgas.de/Fahrzeuge/Neue%20Modelle

    Tankstutzten für Gasfahrzeuge:

    CNG:
    In Europa wird mittels eines einheitlich, standardisierten Füllstutzens vom Typ NGV1 (für PKW) und NGV2 (für LKW/Busse) getankt. Einzige Ausnahme: Südliche Regionen von Italien aufgrund eines älteren Füllstutzen-Systems.

    LPG:
    In Deutschland gibt es in der Regel 3 verschiedene Systeme:

    1. ACME
    Belgien, Irland, Luxemburg, Schweiz, den USA sowie Kanada verwendet.
    Gemäss dem Artikel ist der ACME Anschluss in Deutschland am meisten verbreitet:
    http://www.gaskutsche.de/lpg_adapter.php

    2. Dish
    Dänemark,Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Türkei sowie in fast allen osteuropäischen Ländern

    3. Bajonett
    Große Verbreitung hat dieses System in den Niederlanden, Spanien, Großbritannien und Norwegen

    Wie finde ich LPG oder CNG Tankstellen:
    Das grösste Tankstellennetz in Deutschland besteht für Benzin und Diesel gefolgt von LPG (ca. 6600) und als Schlusslicht CNG (ca. 900). Bisher können fast alle LPG und CNG Fahrzeuge wahlweise auch mit Benzin betrieben werden.

    Europaweiter Routenplaner:
    http://www.gibgas.de/Tankstellen/Um…%20Routenplaner

    Für das Routennavigationsprogramm Sygic habe ich die in Deutschland befindlichen Erdgastankstellen konvertiert:
    http://www.justizfreund.de/sygic

    Für Android-Handys gibt es eine App:
    http://www.androidpit.de/de/android/mar…G-Finder-Europa

    11 Mal editiert, zuletzt von mindamino1 (4. März 2014 um 19:16)

  • Ein LPG Tank muss nach 10 Jahren das erste mal geprüft werden um TÜV für weitere 5 Jahre zu erhalten. Stattdessen kann man sich auch gleich einen neuen Tank mit 10 Jahren TÜV einbauen lassen wobei der Tank etwa 100 EUR kostet.

    Wow, hier hat sich jemand Mühe gegeben..... ;)
    Der Server auf dem die Domain "Justizfreund" liegt ist keiner von den schnellen Sorte oder ?

    Zum LPG Tank
    Die 10 Jahresprüfung eines LPG Tanks nach R 67/01 etc. ist vom Tisch.
    Früher wurde das Datum in den Unterlagen der DEKRA / TÜV etc. festgehalten. Dem ist heute nicht mehr so.
    Allerdings fällt nun die Gasanlage mit unter die Sichtprüfung bei jeder HU.
    Stark rostbeschädigte Tank werden also auch vor der ehemaligen 10 Jahresfrist moniert und müssen entrostet, gestrichen bzw. bei Notwendigkeit ausgetauscht werden.

    Also Jungs, schaut ab und zu auf eure Unterflurtanks!

    mfg Frank
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  • Zitat

    Der Server auf dem die Domain "Justizfreund" liegt ist keiner von den schnellen Sorte oder ?

    Ist bei Strato gehostet. Aber die Politikseite ist halt extrem lang :)
    Müsste auch mal in Wordpress oder so übernommen werden. Aber ich komme schon nicht damit nach alle neuen Informationen aufzunehmen.

    Was jeden auch interssieren könnte:

    Motorenölwechsel bei PKW überflüssig, Frontal 21
    Dazu muß man wissen, dass es seit über 10 Jahren ein Öl gibt, dass den Ölwechsel überflüssig macht.
    ..."und fahre jetzt 97000 Kilometer mit dem gleichen Öl". ...Peter Weißmann wundern die langen Laufleistungen nicht. Er ist Chef des größten unabhängigen
    Schmierstofflabors in Deutschland und hat schon hunderttausende Motoröle untersucht. Sein Urteil: Jedes gute Öl muß eigentlich kaum noch gesecheslt werden, egal ob
    Lifetimeöl oder nicht. Motorenöle können deutlich länger im Einsatz bleiben als die üblichen 15 bis 30 Tausend Kilometer. Sie können bis zu 100 Tausend Kilometer im Einsatz bleiben.

    Mein Nissan Micra BJ 1989 hatte 140000 km gelaufen und insgesamt 3 Ölwechsel in 20 Jahren. Der Motor ist noch voll in Ordnung obwohl dieser auch noch innerhalb eines Jahres einmal sein ganzes Öl verloren hatte (Die Ölablassschraube war nicht richtig aufgeschraubt worden) bzw. nur noch 4 Tropfen rauskamen. Ich glaube, daher wurde beim letzten Mal auch nur das Öl wieder aufgefüllt :) und es sollte gar keinen Ölwechseln geben.

    Aber jetzt fahre ich Erdgas mit einem Kombi und habe wesentlich niedrigere Treibstoffkosten wie beim Micra mit dem 1 Liter Uhrwerkmotor, der für 690kg Leergewicht aber auch schon ziemlich kräftig war.

    Zitat

    Die 10 Jahresprüfung eines LPG Tanks nach R 67/01 etc. ist vom Tisch.

    Ja, Danke habe ich angepasst.

    Eine der häufigen Dinge, die ich höre ist, dass ein LPG-Auto bei der Umrüstung billiger ist und der Preis für das Gas an der Tanstelle auch noch billiger ist.

    Das ist so, weil wenn ich jetzt meinen leeren Tank mit Erdgas volltanke zahle ich auch nur noch etwa 15 EUR und vorher hat mich Volltanken mich Benzin ca. 70 EUR gekostet und wer seinen LPG Tank volltankt bezahlt auch meist mehr wie 15 EUR. :)

    Da kommen Fragen auf? Und man sucht stetig nach Antworten auf die vielen Probleme, die mir dabei aufgefallen sind.

    6 Mal editiert, zuletzt von mindamino1 (4. März 2014 um 19:40)

  • ;)
    Was mich an Erdgas nervt, sind die geringen Reichweiten!
    Ich hatte bei meiner Stadtwerke Pritsche 2 x 80 Liter Bomben drunter.

    Ich weiß gar nicht mehr wie viel Kg das waren, ist mir auch egal.
    An das volltanken mit um die 25 €, daran kann man sich fix gewöhnen, aber
    an das dann normal notwendige nachtanken alle 250 km eher nicht.

    Ich hab etliche Male in der Nacht versucht, eine Erdgastanke anzusteuern, die da natürlich zu war.
    Die Pritsche ist ständig bundesweit im Einsatz und daher geniesse ich jetzt den 95 Liter Unterflurtank LPG an der Pritsche!
    500 km Reichweite und dann volltanken für nur 53 Euro ist auch nicht schlecht.

    Außerdem gab es für die an meiner Pritsche verbaute Erdgasanlage keine Teile mehr, so das ich ruck zuck auf LPG umgebaut hab.
    Des Weiteren war die Leistungsausbeute auf CNG überhaupt kein Börner!
    Mit LPG, vollseq. geht die Pritsche wie die Pest!

    In Verbindung mit einer schärferen Nockenwelle denke ich inzwischen über einen längeren 5 Gang nach.
    160 mit fast 5000 U/min, das nervt!

    Zum Ölthema und dem nicht wechseln etc., dem traue ich nicht, mein Öl ist 10 W 40 und das kommt alle 15 000 km raus!

    mfg Frank
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    Einmal editiert, zuletzt von FWB Group (4. März 2014 um 20:30)

  • Eine grössere Reichweite wäre natürlich schöner aber je nachdem gewöhnt man sich im Normalfall schnell daran.

    Problematischer fand ich das anfangs mit den Tankstellen.
    Aber mit der Android App cnglpgfinder ist das wunderbar, denn man hält einfach den Finger auf einen Ort und bekommt alle CNG oder LPG Tankstellen in der Umgebung angezeigt mit Preis und Öffnungszeiten. Die Anzeige des Preises erfolgt auf der Karte auch mit grünen, gelben und roten Markern. Leider wird bei der Anzeige nicht zwischen L- und H- Gas unterschieden.
    Bei längeren Fahrten schaue ich kurz vorher auch nochmal im Internet.

    Wenn man allerdings stetig bundesweit unterschiedlich unterwegs ist, dann ist das nicht mehr so einfach, besonders nachts und man spart dann auch nicht mehr so viel als wenn man eben häufiger bei der Tanke vor Ort billig tanken kann.
    Ich tanke zu über 50% vor Ort L-Gas für 91 cent. In Hannover zahlt man für L-Gas 108 cent.

    Zitat

    Zum Ölthema und dem nicht wechseln etc., dem traue ich nicht, mein Öl ist 10 W 40 und das kommt alle 15 000 km raus!

    Dem sollst Du ja auch nicht trauen. Dafür sorgt die Mineralölindustrie.
    E10 traut auch fast keiner. Im normalen Superbenzin ist ja auch irgendwann E5% gekommen aber das hat man niemanden gesagt, weil man sicher ist, dass es alle Fahrzeuge vertragen und bei E10 muss man halt den Hersteller fragen.

    Mit dem Leistungsverlust bei nachgerüsteten Fahrzeugen ist das unterschiedlich und auch von der eingebauten Nachrüstung abhängig.
    Die neueren PKW mit eingebauten CNG ab Werk haben keinen Leistungsverlust mehr. Es kommt eben auch auf den Zeitpunkt des Einbaus an.
    Bei mir merkt man es glaube ich nicht bis auf Anhängerbetrieb mit beladenen Anhänger, wenns bergaufgeht. Wenn man dann auf Benzin umschaltet kann man merken, dass etwas mehr Leistung kommt.
    Einen Fiat Multipla mit Erdgas braucht man sich auch wohl nicht kaufen. Ich meine der hat sogar 4 Tanks aber Unterbodenmässig. Das war eben auch die erste Generation.