Sperrholz Verkleidungen, womit behandeln?

Hallo,
ich hab nun schon mal die Pappelsperrholz Platten für unsere Verkleidungen gekauft. Nun frage ich mich, und habe auch die SuFu schon bemüht, aber nicht wirklich was gefunden, womit ich die behandle? Ich will halt nicht irgendwas, was total ausdünstet, es soll aber schon "wasserabweisend" werden, bzw. die Platten davon abhalten, das Sie jede Art von Feuchtigkeit aufnehmen, damit sich die Platten nicht verziehen. Hoffe ich hab mich einigermassen verständlich ausgedrückt
Womit habt ihr Eure denn behandelt?

Und bevor ich Die dann anbringe, kann das Holz direkt auf dem Metall aufliegen, oder soll ich irgend nen Stoff dazwischen legen, damit es nicht tierisch quietscht?

Liebe Grüße,
Din

Super,
Danke für den Tip! Und habt ihr eure Rückseiten noch mit irgendwas bearbeitet, beklebt etc. ausser dem Öl?

Grübel grad etwas nach...mein Freund hat seine Küchenplatte mit Olivenöl behandelt...das müsste doch theoretisch auch gehen, oder?
Ansonsten hol ich mir hier um die Ecke ausm Baumarkt das Hartwachsöl fürn Zwanni.
LG,
Din

Danke für die Tips!
Vorerst will ich die Platten nicht weiter bekleben/beziehen.
Ich werd dann dünne Filzstreifen aufs Blech kleben und entweder den Leinöl/Terpentin Mix oder eben doch das teure Hartwachsöl nehmen.
Auf das Olivenöl bin ich ja wie gesagt nur gekommen, weil ich das schon öfter gesehen habe u.a. eben bei der Arbeitsplatte in der Küche von meinem Freund.
Liebe Grüße,
eure Din

Edit: Hab jetzt mehrere Artikel über Hartwachsöl gelesen und in so gut wie allen scheinen sich äusserst bedenkliche Stoffe zu befinden, die u.a. im Tierversuch kreberregend waren...
Welche Produkte habt ihr denn verwendet?

Das nicht alles Bio ist, ist schon klar. Ich will mir da aber kein Hartwachsöl draufknallen, das krebserregende Stoffe ausdünstet.

Auszug aus dem Öko Test Februar 2014. Da sind 15 Holzöle geteste worden:

"Wir haben 15 Holzöle und Holzwachsöle eingekauft - lösemittel- und
wasserbasierte, konventionelle und Produkte von Naturfarbenherstellern.
Im Labor wurde geprüft, wie stark die Öle ausdünsten, womit konserviert
wurde, ob womöglich Schadstoffe enthalten sind.

Das Testergebnis

Da
ist nicht nur Öl drin! Fünf der 15 Holzöle im Test landen im roten
Bereich. Die lösemittelhaltigen Öle dünsten allesamt stark aus, zum Teil
enthalten sie darüber hinaus problematische Zusatzstoffe zur
Hautverhinderung. Ob lösemittelhaltig oder lösemittelfrei: polyzyklische
aromatische Kohlenwasserstoffe, vor allem krebsverdächtiges Naphthalin,
sind in beiden Produktgruppen ein Thema. Und auch die Deklarationen
lassen bei vielen Produkten zu wünschen übrig.

Es gast was aus:
Handwerker, die zu klassischen lösemittelbasierten Holzölen greifen,
müssen sich darauf einstellen, dass ihnen ordentlich was zu Kopf steigt.
Da hilft nur intensives Lüften. Bei den Holzölen der Marken Genius Pro
(Toom), Clou und Remmers entfleuchen ausgerechnet großen Mengen an
Aromaten, die das zentrale Nervensystem schädigen können.

Hautverhinderer
Butanonoxim. Um zu verhindern, dass sich auf der Oberfläche des Holzöls
eine Haut bildet, wenn die Büchse längere Zeit offensteht, setzen vier
Hersteller großzügig Butanonoxim ein. Das wird aufgrund von
Tierversuchen als krebserzeugend für den Menschen angesehen, in der EU
gilt der Stoff als krebsverdächtig. Ab einem Gehalt von 0,1 Prozent ist
deshalb auch ein Warnhinweis fällig."

Mehr davon hier

Hab durchaus zwischen deiner Zeile gelesen. Wie gesagt: schon klar! Der Pattex Kleber hats bestimmt auch in sich. Insofern ist mir das durchaus bewusst. Aber wo ich kann, würd ich eben gern auf (weitere) gesundheitsschädliche Sachen verzichten.

@ Hopsi: Ja, das hatte ich auch gelesen und dann recherchiert, weil es so viele widersprüchliche Angaben gibt. Aber im Test war das Clou Hartwachsöl, obwohl laut Herstellerangabe für Kinderspielzeug geeignet (angeblich) üngenügend:

"Mit dem Hartwachs-Öl von Clou können Treppen und Fußböden im
Innenbereich behandelt werden. Die Laborergebnisse ergaben eine lange
Liste von Beanstandungen. Bemängelt wurden die in der Rezeptur enthalten
flüchtigen organischen Verbindungen mit stark erhöhten Mengen an
Aromaten sowie der bedenkliche Stoff Butanonoxim. Aromaten können zum
Beispiel das zentrale Nervensystem schädigen und der Stoff Butanonoxim
kann Allergien hervorrufen und Krebs erzeugen. Daraus resultierte für
die Inhaltsstoffe die Note „Ungenügend“. Da der Hersteller keine Angaben
zu den Inhaltsstoffen machte, gab es für die Deklaration die Bewertung
„Befriedigend“.

Will hier ja wie gesagt auch kein Fass aufmachen. Und syncro-sbg hat schon recht, das ich genügend anderen gesundheitsschädlichen Kram im Auto (verarbeitet) habe. Aber was ich jetzt alles gelesen habe tendiere ich tatsächlich zu Olivenöl oder eben Leinöl. Da muss ich zwar alle 1-2 Jahre nachbehandeln, aber was solls.
LG,
Din