Zweitbatterie verformt

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    Hallo zusammen,

    ich habe heute meine Zweitbatterie (T4 Cali 1993) ausgebaut, um Sie über den Winter in Sicherheit zu bringen.

    Die Batterie ist rundherum nach Innen gewölbt? Die Batterie ist erst 6 Monate alt.

    Ich habe Google befragt, leider keine für mich passende Lösung gefunden. Ich hoffe Ihr könnt mir helfen :)

    Zum einen habe ich gelesen, das eine gewisse Verformung wohl normal sei bei Gel Batterien?

    Auf anderen Seiten steht, daß es mit falscher Ladung (überladung) zu tun hat.

    Angeschlossen ist ein Ctek MXS 10 (auf Campingplätzen), eigentlich immer im Supply Modus. Könnte der Dauerbetrieb im Supplymodus die Batterie schädigen?

    Das original Ladegerät war leider kaputt, der Stecker liegt isoliert hinter der Verkleidung, Das Ladegerät ist entsorgt. Hat das Ladegerät irgend eine Aufgabe wenn über die Lima geladen wird, spricht das jetzt irgend etwas Probleme macht, weil das Ladegerät fehlt?

    Während der Fahrt liegt die Spannung in den ersten ca. 10 Minuten teilweise bei 14,8 Volt (zu viel?) und geht dann mit der Zeit auf 13,8V-14,2 Volt runter. Abgelesen vorne in der Anzeige.

    Ist die Zweitbatterie nicht angeschlossen, liegt die Spannung recht konstant um 14 V, sprich die 14,8 werden nur erreicht, wenn die Zweitbatterie angeschlossen ist.

    Hat jemand eine Idee warum die Batterie so verformt ist bzw was die ursache sein könnte?

    Vielen Dank!

    Das kann ich gar nicht beantworten, habe vorhin nicht an den Polen gemessen.

    Dazu müsste ich die Batterie Morgen mal ans Ladegerät klemmen und den Tag drauf mal nachmessen.

    Besteht da die Gefahr, daß mir die Batterie um die Ohren fliegt? Bin da ein wenig unsicher

    Wenn der Wagen ein paar Tage stand, waren es nach Anzeige meine ich 12,4V

    ui - die sieht nicht gut aus!
    die hat bereits gegast - vermutlich wegen dem Supply-Modus, dabei fehlt die Ladekennlinie.
    Ergo: Ladegerät ist gut, wurde aber im falschen Modus verwendet. Batterie ist dadurch tod...

    ich würde sie auf keinem Fall erneut anschließen, die Gefahr dass sie aufplatzt/ aufreisst und dadurch erheblichen Schaden im Fahrzeug anrichtet wäre mir zu hoch...

    Ok Ladegerät werde ich mal auf Normal stellen wenn ich mal wieder am Netz hänge.

    Wie kann ich denn auschließen, daß die Lima nicht der Übeltäter ist?

    Bin im August mit voller Batterie 10 std durchgefahren und die Lima drück dann doch auch durchgehend Strom/Spannung in die Batterie oder?

    eine Lima macht max. 14,4V - das "schadet" der Batterie nicht. Wenn wirklich mehr anliegen (also nichtnur wegen einem gammligen Voltmeter), ist der Regler defekt.

    Zitat von Diesel-Roß

    Nach innen gewölbt??? ?(
    Normal, wenn was nicht Passt macht eine Batterie dicke Backen.
    Hast du mal ein Foto?

    Hab heute beim Umbau zufällig entdeckt das meine Gelbatterie in der Mitte leicht (ca. 1cm) nach außen gewölbt ist.

    Ist das in dem Umfang normal oder deutet es auf einen Defekt hin?

    Spannung ohne Last ist bei 13,5 V, die Leistung mit Verbrauchern lässt gefühlt aber eher zu wünschen übrig, kann aber auch an der Kälte liegen.

    Moin,

    würde ich weg tun, auch wenn sie im Moment noch funktionieren sollte. 13.5V Ruhespannung sind sehr hoch, das sollten eigentlich höchstens 12.8V oder so sein. Wie war der Messvorgang? Hast du die Batterie vorher mal ein paar Stunden stehen lassen?

    Das Problem am halbkaputten Akku ist, dass er unvermittelt ganz kaputt gehen kann. Ich selbst bin mit einem Akku von dem ich wusste dass er nicht mehr frisch ist noch einige Zeit gefahren. Eines Tages hats im Innenraum ganz massiv angefangen nach Schwefel zu stinken...der Akku hat gekocht. Das hätte auch schief gehen können. Ich hab dann mit Gewalt den Minuspol vom Akku gehebelt, um weiterfahren zu können...aus heutiger Sicht hätte es vielleicht auch gereicht das Trennrelais zu ziehen, muss ich mal checken.

    Grüße, Tobi

    Wenn ich so eine Batterie im Auto hätte, würde ich aus zwei Gründen, auf jeden Fall, sehr zügig ne neue verbauen:

    1. Auf auslaufen, explodieren, platzen, reißen o.ä. habe ich überhaupt gar kein Bock

    2. Das die Batterie genau dann stirbt, wenn ich sie brauche, da habe ich auch keine Lust. Da habe ich eine neue, frische und ein gutes Gefühl viel lieber :)

    Nach ein paar Stunden vom Landstrom weg ist die Ruhespannung bei 13,1 V.

    Zitat von Schiffsdieseler

    13.5V Ruhespannung sind sehr hoch, das sollten eigentlich höchstens 12.8V oder so sein. Wie war der Messvorgang? Hast du die Batterie vorher mal ein paar Stunden stehen lassen?

    Die Batterie war vorher eine Woche am Landstrom bei -3 bis 5°C, 4 Stunden später bei 13°C Batterietemperatur ist die Ruhespannung bei 13,1V.


    Zitat von Fyncro

    Das die Batterie genau dann stirbt, wenn ich sie brauche, da habe ich auch keine Lust. Da habe ich eine neue, frische und ein gutes Gefühl viel lieber :)

    Mit Stromerzeuger an Bord ist das auch im Winter zu verkraften, irgendwas geht ja immer kaputt ;-P

    Nein Spaß beiseite, umherspritzende Schwefelsäure und Explosionen während der Fahrt will man sich gar nicht ausmalen.

    Für den naiven Laien ist es nur schwer nachvollziehbar das eine scheinbar funktionelle Batterie, die gerade mal 5 Jahre alt ist, wegen zwei kleinen Beulen ein solches Sicherheitsrisiko darstellen soll.

    Der Zusammenhang zwischen Überladung, Ausgasung, Unterdruck und Innenwölbung wurde ja hier beschrieben.

    Welcher chemisch-physikalische Vorgang steckt hinter der Außenwölbung? Tiefenentladung?

    Hallo, möglich wäre es, dass der Supply-Modus da Schaden angerichtet hat, der lädt ja dann nicht gezielt sondern liefert permanent Spannung.

    Wie viel sind das bei dir? Ich glaub bei mir macht das Ladegerät in dem Modus 20A.

    Ich kann es nur als Erfahrung beim Motorrad wiedergeben. Auch Gel-Batterie und der Laderegler war defekt und hat viel zu viel Spannung auf die Batterie gegeben. Die war dann rund wie ein Fußball und hat gestunken wie Sau.

    Evtl. magst du das mal messen/ checken, bevor du dir ne neue Batterie einbaust und dir die dann wieder (unbewusst) zerstörst.

    Das wäre gleich das nächste Desaster ;) Hatte die Batterie an einem Elektroblock hängen, gemessene Ladespannung max. 14,4 V. Erhaltungsladung war wohl so ~ 13,3 V bei max. 18 A laut Anleitung.

    D.h. einfach das Messgerät ohne Batterie an den Ladeausgang hängen? Wie sollte die anliegende Spannung dann sein?

    Der Batteriewächter schaltet allerdings erst bei 10,5 V ab, welcher regelmäßig ausgelöst wurde, oft allerdings aufgrund des Spannungsabfalls wegen Kälte.