Schalter zwischen Solarpanel, Laderegler, Batterie

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  • 2 Fragen zum Anschluss eines 100W Solarmoduls mit Votronic 165 Duo an Wohnraum- und Starterbatterie:

    Der Laderegler sollte ja nicht am Solarpanel angeschlossen sein, ohne dass ebenfalls eine Batterie angeschlossen ist.
    Damit ein Batterieausbau weiterhin möglich ist, soll ein Schalter in die Leitung zwischen Solarpanel und Regler gesetzt werden.

    Reicht es da, nur eine Leitung zu schalten (plus, minus oder egal ?), oder empfiehlt es sich, bei einem Solarmodul beide Leitungen zu schalten?
    Ich wollte hier einen normalen Kippschalter (12V, 20A) verbauen - sollte ja reichen bei rund 5,5A mit 18,5V Ausgangsspannnung im Peak.


    Richtig überlegt?
    Weiter sollte zwischen Regler und Batterie ebenfalls ein Schalter, damit der Ruhestrom des Reglers die Batterie nicht leer zieht, wenn der Bus mal längere Zeit in der Garage steht.
    Der Votronic 165 Duo hat ja einen zweiten Plus-Ausgang für die Starterbatterie - Masse wird gemeinsam mit der Wohnraumbatterie genutzt (also nur eine Leitung).

    Da ich nicht zwei Schalter getrennte für Wohnraum- und Starterbatterie brauche bzw. verbauen will, sollte es doch reichen, die eine Masseleitung zwischen Wohnraumbatterie und Regler zu schalten. Oder gibt es dann Probleme?

    Früher war ich schizophren - heute sind wir einen Schritt weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von grigguel (25. September 2015 um 11:46)

  • Wäre es nicht einfacher, im Falle eines Falles kurz am Regler die beiden Eingangsdrähte zu lösen? Ein Schalter bedeutet immer auch wieder Übergangswiderstand. Ob Minus oder Plus geschaltet wird, ist technisch m.E. egal, da der Stromkreis ja so oder so unterbrochen wird.

  • Zitat

    Ich ziehe oft die stecker von meiner Anlage ab.Geht dann der Laderegler kaputt ? Aber meine gehen doch noch ?!?

    Zitat

    Gruß

    Zitat
    Zitat
  • Also eine Möglichkeit, Solarpanel oder auch die Batterie vom Regler abzutrennen überlege ich mir auch gerade. Das kommt nicht oft vor, dass man das braucht. Aber bei Arbeiten rund um die Verkabelung, bei Batterieentnahme, bei Winterquartier in dunkler Halle dann eben doch. Dann möchte ich mir nicht immer im Kleiderschrank die Arme verdrehen und dabei Kurzschlüsse produzieren und Kabelterminals verschleissen.

    Stichwort Übergangswiderstand ist sicher ein Argument.
    Ich werde wahrscheinlich eine XT60-Steckverbindung in beide Leitungsabschnitte einsetzen. Die werden mit ihren Goldkontakten im Modellsportbereich gerne als Akkustecker für Ströme von plusminus 100 A verwendet (obwohl der Name auf eine Auslegung auf 60 A hindeutet-bei welcher Voltzahl ist mir nicht bekannt).

    Lustig finde ich immer wieder das Gesicht von Leuten, die einen Satz lesen, der anders endet, als sie Kartoffel.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Boxhamster (25. September 2015 um 13:43)


  • Wäre es nicht einfacher, im Falle eines Falles kurz am Regler die beiden Eingangsdrähte zu lösen? Ein Schalter bedeutet immer auch wieder Übergangswiderstand. Ob Minus oder Plus geschaltet wird, ist technisch m.E. egal, da der Stromkreis ja so oder so unterbrochen wird.

    Einfacher ist es eigentlich, den Bus in die Garage zu stellen und den Schalter umzulegen.
    Die Frage ist, wie groß der Stromverlust durch die beiden Schalter tatsächlich ist.
    Um das abzuschätzen, müsste es doch reichen, den Widerstand des Schalters zu messen oder sind die Übergänge vom Kabel auf den Schalter auch entscheidend (ich wollte 4mm² Lautsprecherkabel verlegen, da ich vom Panel direkt ins innere gehe und daher nicht wetterfest sein muss).

    Die Ideen, die Schalter für einen möglichst kleinen Widerstand einfach größer zu dimensionieren oder einfach Steckerverbindungen zu realisieren, finde ich auch überlegenswert.

    Gibt es da keine Erfahrungen dazu?

    Früher war ich schizophren - heute sind wir einen Schritt weiter.

  • Hi

    ich habe einen Steckkontakt aus dem Modellbau Bereich zwischen den Modulen und dem Regler . Natürlich innerhalb des Busses.
    Die Module selber haben bei mir auch einen wasserdichten Stecker , war dabei.
    Bis 60 A belastbar verpolungssicher. Da lässt sich immer alles gut ausbauen.
    Sauberer Kontakte sollten keinen sonderlichen Verlust bieten .

    Stecker ab und gut.

    Gruß
    Urs

    edit : Text dazu

    Einmal editiert, zuletzt von Urs137 (26. September 2015 um 18:20)

  • Ihr habt Recht - die Steckervariante ist besser.
    Die Module kann man in der Leitung gleich oben ausstöpseln und, für die paar mal, die ich in einer Garage ohne Stromanschluss stehe, kann man auch drei Schrauben lösen.

    Urs137 Welchen Stecker hast du denn benutzt? Und was meinst du mit Folie entfernen?

    Früher war ich schizophren - heute sind wir einen Schritt weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von grigguel (26. September 2015 um 21:05)