215/75 R15 auf meinen Syncro. Traum geplatzt?

Servus,
so eine Antwort von den Erdingern kann man sich eigentlich denken...

Probiers weiter, viel Glück! Wenn meine Grabber fertig sind, gibts auch was größeres, 215/70r16 fänd ich gut...

Gruß, Martin

also zu der Aussage das Busse mit ESP die 195-er nicht eingetragen haben, stimmt so nicht , ich hab ja nen 2001 acv mit esp dort steht unter reifengröße 195/70 r15c, dann weiter unten auch 205/65 15 auf 6x15 et55 oder 7x15 et46, zudem sind beim bus auch 8,5x17 et30 mit 235/45 r17 eingetragen und wenn man die reifen nebeneinanderstellt ist schon ein sichtbarer höhneunterschied vorhanden.

gruß Mathias

Zitat von AndreasED

Also habe ich nicht weiter diskutiert und probiers halt beim nächsten TÜV

Genau so ...

Das die Bremsanlage auch die größeren Räder verarbeitet, kann er anhand der verschiedenen Gutachten von Seikel und ProjektZwo annehmen, aber auch selber berechnen.
Sollte er zumindest können, schließlich ist er Prüfingenieur und kein HU-Untersucher.

Das man mittels des Speedohealers die Angaben des Tachos manipulieren kann stimmt; allerdings ist es ja verboten den Tacho unzulässig zu manipulieren und er hat nur darüber zu entscheiden ob das aktuell der Fall ist oder nicht.
Eine Strafbare Handlung festzustellen ist nicht seine Sache ... für so etwas haben wir in dieser Republik das Richteramt.
Übrigens kann tatsächlich jeder einen blauen VW-Tacho manipulieren, nämlich anhand der einstellbaren Werte für die Wegdrehzahl, und allein die Möglichkeit dazu zu besitzen ist keine strafbare Handlung.
Diese Aussage ist eine absolute Frechheit und gehört höheren Ortes (Dienstvorgesetzter, Leiter der Prüfstelle etc.) angeprangert.

Die Gutachten schicke ich Dir mal per Mail zu.

CU, Axel

da ich ja an einer Hochschule arbeite, bekomme ich es ja live mit das Ingernieure aus dem Maschinenbau Fachrichtung KFZ/Nutzfahrzeug schlechtere Noten haben durch viel höhere Anforderungen als unsere Witschaftsingenieure Fachricht KFZ/Nutzfahrzeuge. In vielen Prüforganisationen werden natürlich die Ing. mit besserem Notenabschluss bevorzugt (haben aber auch oft mehr Gefühl vom Umgang mit Mitmenschen), obwohl ihr Wissen über Fahrzeuge nicht dem eines Maschinebauers/KFZ/Nutzfahrzeug entspricht. Mir ist es schon öfters aufgefallen das bei Fahrzeugabnahmen die Gutachter sehr wenig Ahnung von der Materie haben, aber sie labern dich voll. Es gibt natürlich Ausnahmen auf beiden Seiten, aber die Tendenz ist da.

Zitat von AndreasED

Anschließend habe ich ihm die Tachoanpassung per Speedohealer vorgeführt und eine Kopie der Anleitung gegeben und gefragt ob er gerne ein Tachoprotokoll haben möchte.

Vielleicht sollte man die Prüfer auch nicht mit zu vielen Informationen überfordern. Es gäbe ja auch noch die Möglichkeit eine Tachoprüfung (mit Speedohealer oder Anpassung des Wegstreckenimpulses im KI) machen zu lassen und bei der Eintragung nur das Prüfprotokoll vorzulegen.

Zitat von Vasco Da Gama

und bei der Eintragung nur das Prüfprotokoll vorzulegen.

Reden ist Silber, ...

Vielen Dank für die Hilfe, dann hoffe ich mal dass ich beim nächsten mal mehr Erfolg habe. Die Prüfstelle im nächsten Landkreis hat aber auch einen deutlich "bessern Ruf" was Eintragungen und die HU allgemein angeht, vielleicht hätte ich es gleich dort probieren sollen

Zitat von Vasco Da Gama

Vielleicht sollte man die Prüfer auch nicht mit zu vielen Informationen überfordern. Es gäbe ja auch noch die Möglichkeit eine Tachoprüfung (mit Speedohealer oder Anpassung des Wegstreckenimpulses im KI) machen zu lassen und bei der Eintragung nur das Prüfprotokoll vorzulegen.

Daran habe ich auch schon gedacht, mein ursprünglicher Plan war Speedohealer ist umschaltbar = ich kann bei Bedarf auch die alte Reifengröße fahren. Naja, falsch gedacht
Aber noch bin ich zuversichtlich, ich bin jetzt erst mal zwei Wochen im Urlaub und schraub dann schnell die 195/70er Winterreifen drauf und mache in der Arbeit die eh fällige HU, mit frischem TÜV gehts dann weiter zum 2. Versuch Eintragung der Männerreifen

Mathais: das ist Dünsch.

Ein WIng, ist nicht so tief in der Technik drin wie ein reiner Ing. einer speziellen Fachrichtung. Dafür ist er deutlich breiter aufgestellt. (Betriebswirtschaf, Management und Softskills kommen hinzu) Die BWL Fächer treiben dann den Notenschnitt oftmals nach oben
Bei beiden Studienrichtung scheitern die Studenten aber regelmäßig (60-70% Ausfallquote gilt als normal) an der höheren Mathematik der verschiedenen Fächer.

Als Tüv-Ing. ist selbst das von dir so bezeichnete "geringe" Wissen, eines WIng. mehr als ausreichend.

ich hab´s mit Absicht nen bischen provokant geschrieben, weil ich Reaktionen erhoffte, aber bei uns ist es wirklich so, das viele Studis in Wing abwandern. Wird scheint auch so von der Wirschaft so verlangt, aber für mich ist es schon erschreckend wenn´se im 7. Semester Praktikum machen, wo´s um Achsgeometrie geht. Das Desinteresse an der Praxis stört schon nen bischen. Vielleicht täusch ich mich ja auch, denen ist wahrscheinlich langweilig weil sie schon alles wissen
Der Unterschied zwischen beiden Gruppen ist aber schon eklatant, aber ich denke das du Recht hast, vielleicht sollte man die reinen Techniker breiter aufstellen, damit sie wieder ne Chance bekommen.

Gruß Mathias

Denke, das Problem liegt eher in den Stundenten heutzutage.
Viele interessiert es wenig, was sie da gerade studieren. In den MINT Fächern an einer Uni wird man da aber auch recht flott aussortiert.
Fahrwerkstechnik ist zudem alles andere als hoch komplex. Da fliegen weit mehr in Thermo- & Fluidynamik sowie in MSRT bzw. höherer E-Technik bzw. Mathematik.

Eklatant finde ich den Unterschied zwischen Vollzeit und Berufsbegleitend.

BTT!

Endlich kann ich meine Reifen auch legal fahren
Nachdem ich gestern mit Winterreifen bei mir in der Arbeit die fällige HU gemacht habe gings heute weiter in den Nachbarlandkreis zum TÜV-Süd. Dort lief dann alles absolut problemlos, dem Prüfer hat mein Ordner mit allen nötigen Unterlagen und Gutachten richtig gut gefallen und war auch vom Speedohealer ganz begeistert ("Das muss ich mir merken, das ist echt eine gute Lösung"). Meine Aussage dass ich den Tacho auf 3% Voreilung eingestellt habe (Ich hatte einige Messwerte GPS<-->Tacho aufgeschrieben) hat ihm gereicht, ich habe kein Tachoprotokoll mehr gebraucht. Auch mein zweiter Wusch nach mehr Anhängelast war kein Problem, ab jetzt darf mein Bus 2.5T ziehen bzw. mit Anhänger 5T wiegen. Jetzt brauche ich nur noch den passenden Führerschein, ich hab nur den B

Also, wenn ein Prüfer nicht mitspielt einfach weiter zur nächsten Prüfstelle und dort probieren, dort kann die Sache schon ganz anders aussehen

Ups, sollte eine PN werden.

Gut gemacht

Der Begriff "Zusatz-Steuergerät" klingt übrigens sehr gut
Bei den vielen Steuergeräten in den modernen Autos fällt doch so ein Tachoimpuls-Steuergerät gar nicht mehr auf

"Tachoangleich d. Zusatzsteuergerät"

Muss man dann immer umstelen, wenn man die 195er zwischendurch fahren will?

wie läuft das denn mit mechanischen Tachos (Tachowelle)?

Zitat von t4syncrodriver

Muss man dann immer umstelen, wenn man die 195er zwischendurch fahren will?

Ja, entweder umstellen, das ist aber kein Problem weil es zwei leicht wechselbare Speicherbänke für die zwei Reifengrößen gibt, oder den Speedohealer abstecken und stattdessen den Brückenstecker verwenden der im Lieferumfanng dabei ist.
Wie das bei mechanischen Tachos läuft weiß ich leider nicht, evtl. gibt es da auch kleine "Zusatzgetriebe" die zwischen Welle und Tacho kommen? Es muss ja irgendwie auch früher möglich gewesen sein einen Tacho anzupassen.

mit 5kmh Differenz darf mna dann also nicht fahren, wenn nach Original Reifengröße angezeigt wird?

Zitat von t4syncrodriver

mit 5kmh Differenz

5 km/h ... das ist ja eher eine völlig bezugslose Angabe

105km/h statt 100 sind ja prozentual weniger als 25 km/h Anzeige bei echt gefahrenen 20 km/h.

Ich zitiere da mal die Rechtsverordnung 75/443/EWG vom 26.Juni 75

Zitat

4.4 Die angezeigte Geschwindigkeit darf nie unter der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen.
Bei den unter 4.3.5 angegebenen Geschwindigkeiten (Anm.: 40 km/h, 80 km/h sowie 120 km/h oder 80 % der vom Hersteller angegebenen Höchstgeschwindigkeit, wenn diese weniger als 150 km/h beträgt), sowie bei den Zwischenwerten muß zwischen der vom Geschwindigkeitsmesser angezeigten Geschwindigkeit V1 und der tatsächlichen Geschwindigkeit V2 folgende Beziehung bestehen:

0 <= V1 - V2 <= V2/10 + 4 km/h

Ob es dazu eine Änderung oder eine neuere Vorschrift gibt, habe ich jetzt nicht recherchiert.

Rechne doch mal bitte selber aus ob das dann noch passt.
Wäre doch mal ein Argument um den Prüfern, die hier immer die Serienbereifung austragen wollen, den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Solange der Tacho korrekt anzeigt, ist nichts gegen eine zeitgleiche Zulassung beider Bereifungen zu sagen, auch ohne die Vorschrift zur Änderung und Anpassung des Zusatz-Steuergeräts.

Beachten muß man allerdings auch, dass der Wegstreckenzähler maximal +- 4% falsch anzeigen darf (steht in einer anderen Richtlinie), was viele Prüfer zwar nicht berücksichtigen, was aber ebenfalls relevant sein könnte.

CU, Axel

Zitat von axelb

5 km/h ... das ist ja eher eine völlig bezugslose Angabe

stimmt, bin da bei erst noch von den Angaben beim Reifenrechner ausgegangen.

195 70 15 zu 215 70 15
Abrollumfangsberechnung Differenz ... +4,3 %
Geschwindigkeitsabweichung ... -4,1 %
Tachoanzeige bei 100 km/h ... 95,9 km/h

30 kmh -4,1% = 28,77kmh
50kmh -4,1% = 47,95kmh
100kmh -4,1% = 95,9kmh
120kmh -4,1% = 115,08kmh
160kmh -4,1% = 153,44kmh

Zitat von axelb

Beachten muß man allerdings auch, dass der Wegstreckenzähler maximal +- 4% falsch anzeigen darf (steht in einer anderen Richtlinie), was viele Prüfer zwar nicht berücksichtigen, was aber ebenfalls relevant sein könnte.

Wäre dann schlecht wegen den -0,1%

Müsste man dann einen elektronischen Tacho nachrüsten, wird sich der Gesamtaufwand aber kaum mehr rechnen.

Zitat von t4syncrodriver

Wäre dann schlecht wegen den -0,1%

+ - 4% sind aber insgesamt 8%