Spannrolle ESP-Riemen "gibt nach"

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  • Der Zeiger zeigt die Riemenspannung an. Warum ändert sich die? Gibt die Spannrolle nach? Oder gibt die Umlenkrolle nach? Ich tippe auf ein ausgenudeltes Gewinde irgendwo und ich bezweifle, dass es das der Spannrolle ist.


    Deshalb soll man auch immer den Stehbolzen mit tauschen, in guten ZR-Sätzen sind die mit drin. Eventuell ist auch der Stehbolzen nicht mehr ganz gerade, dann liegt die Spannrolle nicht richtig an und verstellt sich. Allerdings sollte sich das doch auch auf den Fahrbetrieb auswirken, schlechtes Startverhalten, Nageln, Leisungsverlust, Weißrauch etc.

  • Vielleicht ist es auch nur ein grundlegendes Unverständnis einer einzelnen Funktion eines einzelnen Teils der Kette ... weil der TE ja z.B. auch nicht wusste, dass die Einstellrolle der Einstellung dient - und er erklärt hier ständig den RLF.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (10. Januar 2017 um 22:16)

  • Die Spannrolle hat auf der Rückseite eine Haltenase! Wenn die Spannrolle sich beim einbauen etwas verdreht und du ziehst die Mutter an, verbiegt die Haltenase und rastet nicht mehr ein. Somit verdreht sich die Spannrolle, da kannst Du sie festdrehen wie du willst ;)

    Gruß Micha

    20 Zoll ist schon hart!!!
    aber 19" tuns ja auch :P

    Technik die begeistert
    Performer 510

  • Servus,


    Deshalb soll man auch immer den Stehbolzen mit tauschen, in guten ZR-Sätzen sind die mit drin. Eventuell ist auch der Stehbolzen nicht mehr ganz gerade, dann liegt die Spannrolle nicht richtig an und verstellt sich. Allerdings sollte sich das doch auch auf den Fahrbetrieb auswirken, schlechtes Startverhalten, Nageln, Leisungsverlust, Weißrauch etc.

    durch geänderte Riemenspannung verstellt sich kein Förderbeginn. Das passiert nur, wenn der Riemen überspringt oder die Einstellrolle lose ist.
    Mir scheint, in dem Thread geht einiges durcheinander.

  • Die Spannrolle hat auf der Rückseite eine Haltenase!

    "Haltenase" oder "Gegenhalter" oder - wie der TE es nennt - "Lasche": das passt schon, davon hat er ja sogar ein Foto eingestellt: Lasche in der Nut.

    Die Kraft, die die Spannrolle am zurückdrehen hindert, ist die Reibkraft, mit der die äußere Kunststoffscheibe (bei meiner Rolle Neongrün) auf das Lager wirkt.
    Ist es dort fettig, reibt auch nichts (dass es dort (in der Vergangenheit) fettig zuging, sieht man am Foto).

    3 Mal editiert, zuletzt von yellowone (11. Januar 2017 um 11:40)

  • Mal ganz blöde Frage: Der Spannrolle wurde nicht ein Tropfen Öl verpasst?

    Zudem ist die Vorgehensweise beim Spanne wichtig - nur in eine Richtung. Zurrückdrehen heißt wieder komplett lösen. Sonst kommt es auch zu so Effekten, wegen Spiel an der Nase...

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Zudem ist die Vorgehensweise beim Spanne wichtig - nur in eine Richtung.

    Das wird immer wieder geschrieben, stimmt aber nicht !!!
    Je weiter man die Rolle beim spannen dreht, desto mehr wird die Feder gespannt.
    Deshalb: hat man die Rolle zu weit gedreht, wieder zurückdrehen (also entlasten), dann neu spannen.

    Bei mir waren beide Rollen vorzeitig gebrochen, und ich vermute, dass sie genau wegen dieser falschen Montage vorgeschädigt waren.
    Das Mißverständnis scheint zu sein: wenn man die Rolle in einer Richtung weiter dreht, kommt man irgendwann über den Maximalpunkt, danach wird die Feder wieder entlastet und man kann neu spannen.
    ABER: kurz vor dr Entlastung hat sie soviel Power aufgebaut, dass sie (wahrscheinlich) das Unterteil beschädigt, welches dann später irgendwann zerbricht.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (11. Januar 2017 um 11:41)

  • Mir scheint, in dem Thread geht einiges durcheinander.

    Genau, deswegen bringt es an dieser Stelle auch nichts mehr hier weiter zu reden..

    Trotzdem Danke für die Mühe..

    P.S:

    - natürlich wurde ein neuer Bolzen für die Spannrolle benutzt..
    - natürlich weiß ich, dass mit ""Einstellrolle" = Umlenkrolle gemeint ist. Sonst wäre ich wohl nicht in der Lage gewesen, einen "perfekten dynamischen" Förderbeginn einzustellen. Mir ging es nur um "saubere" Begrifflichkeiten ("Lasche" ist z.B. der offizielle Begriff ..!)
    - habe diese Arbeit jetzt schon mehrfach gemacht, dieses Problem hatte ich aber noch nie..
    - habe eindeutige Bilder gezeigt, was ich z.B. mit "Flanke" meine

  • Die Kraft, die die Spannrolle am zurückdrehen hindert, ist die Reibkraft, mit der die äußere Kunststoffscheibe (bei meiner Rolle Neongrün) auf das Lager wirkt.
    Ist es dort fettig, reibt auch nichts (dass es dort (in der Vergangenheit) fettig zuging, sieht man am Foto).

    ja genau, irgendsowas in die Richtung wird es sein... guck mir die Geschichte am Wochenende mal genauer an..

  • und er erklärt hier ständig den RLF.

    ja, weil das der entscheidenen Punkt ist! Offentsichtlich besteht ja eine Diskrepanz zwischen dem was der Reparaturleitfaden und was z.B. @ PölChris ("Natürlich darf es Stellungen geben, wo Förderbeginn perfekt passt aber die Spannung nicht") sagt. Ich behaupte ja nicht, dass der RLF unbedingt recht hat, nur nervt es mich halt wenn da explizit steht:

    Befindet sich der vordere Zeiger außerhalb der dahinterliegenden
    Blechkontur, so muß der Spannvorgang wiederholt werden.

    und ich das nicht einhalten kann. Wenn @ PölChris mit seiner Aussage Recht hat, gibt es kein Problem !!

  • Das wird immer wieder geschrieben, stimmt aber nicht !!!
    Je weiter man die Rolle beim spannen dreht, desto mehr wird die Feder gespannt.
    Deshalb: hat man die Rolle zu weit gedreht, wieder zurückdrehen (also entlasten), dann neu spannen.

    Bei mir waren beide Rollen vorzeitig gebrochen, und ich vermute, dass sie genau wegen dieser falschen Montage vorgeschädigt waren.
    Das Mißverständnis scheint zu sein: wenn man die Rolle in einer Richtung weiter dreht, kommt man irgendwann über den Maximalpunkt, danach wird die Feder wieder entlastet und man kann neu spannen.
    ABER: kurz vor dr Entlastung hat sie soviel Power aufgebaut, dass sie (wahrscheinlich) das Unterteil beschädigt, welches dann später irgendwann zerbricht.


    Hi, entweder habe ich missverständlich ausgedrückt oder du falsch verstanden?
    Spannen in eine Richtung, wenn zuviel gespannt ganz zurückdrehen = lösen in Urzustand = entspannen und dann neu anfangen.
    Nix mit immer weiter drehen - das geht natürlich schief.

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Spannen in eine Richtung, wenn zuviel gespannt ganz zurückdrehen = lösen in Urzustand = entspannen und dann neu anfangen.

    ja, genauso hab ich es auch immer gemacht und so muss es meiner Meinung nach auch gemacht werden. Witzigerweise erzählt der RLF hier (teilweise) schon wieder was anderes / nicht eindeutiges : Ziehen Sie die Befestigungsschraube handfest an.
    ;)

    Wichtig ist nämlich meiner Meinung nach , dass der Spannvorgang nicht durch eine "handfest" angezogene Schraube und dadurch bedingte Reibung beinflusst wird..

  • Was ich sagen wollte: die Zeigerstellung zeigt an, ob die Riemenspannung im gültigen Bereich ist. Die Zeigerstellung hat nichts mit dem Förderbeginn zu tun.Wenn Du zuerst die Spannung einstellst und dann an der Umlenkrolle den Förderbeginn, kann hinterher die Spannung im ungültigen Bereich sein (zum Beispiel nach Förderbeginnjustierung per im RLF beschriebener quick'n'dirty-Methode). Natürlich gehört dann die Spannung angepasst.

    Andererseits, kann sich auch die Umlenkrolle gelöst haben und aus dem Grund die Spannung nicht mehr im gültigen Bereich sein.
    Die Zeigerstellung ist also allein kein eindeutiger Hinweis, wo nun tatsächlich das Problem liegt.

  • ja, genauso hab ich es auch immer gemacht und so muss es meiner Meinung nach auch gemacht werden. Witzigerweise erzählt der RLF hier (teilweise) schon wieder was anderes / nicht eindeutiges : Ziehen Sie die Befestigungsschraube handfest an.
    ;)

    Wichtig ist nämlich meiner Meinung nach , dass der Spannvorgang nicht durch eine "handfest" angezogene Schraube und dadurch bedingte Reibung beinflusst wird..

    Und wie soll das funktionieren? Handfest anziehen, damit Reibung vorhanden ist und die Spannrolle in der Stellung bleibt :whistling:

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • ..um es hier noch zu Ende zu führen, ist ja schon ein bißchen her:

    hab nochmal einen anderen Sprengring (es kann sein, dass ich zuerst den alten benutzt habe ? und dass der vielleicht ausgelutscht war ?) und ne größere Unterlegscheibe verbaut und das scheint es gebracht zu haben! wobei hab es seitdem auch nicht mehr kontrolliert....