Was haltet Ihr von Zinklamellenfarbe vom Korrussionsschutzdepot?

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  • Hast du die Produktinformationen im KSD gelesen?

    Klingt vielversprechend, nur stellt sich für mich die Frage wie das nun auf einmal ohne gleich gut funktioniert ohne bei 300° einzubrennen.

    Vielleicht kannst du deine Erfahrungen in weiterer Folge hier preisgeben.

    Was sagen die Profis dazu OCTOBUS: Tornador: ...


    PS: Kommt mir fast so vor als das KSD-Kaltfett das hier ohne Erhitzen aufgebracht wird und temperaturunempfindlich ist. Gibt's aber auch keine Erfahrungswerte.

    Gruß Joachim

    2 Mal editiert, zuletzt von kasertommerl (2. März 2018 um 07:31)

  • Sagt mir leider nix, ich benutze 99% Zinkspray, seit einigen Jahren und aktuell Hausmarke von Norma, trage das direkt nach dem schweißen auf, dann brennt sich das auch gleich ein

    Als nächste Schicht nutze ich Autolack, alte Spraydosen egal welcher Farbton habe ich genug rumfliegen

  • Hallo,

    Ich habe damit keine Erfahrung.

    liest sich aber gut!
    Allerdings auch ein bisschen tricky...(Nur miminaler Auftrag 1/10 von herkömmlicher Grundierung ?( )
    Wie verhält sich die Geschichte bei abgeschliffenem/poren Rost? Oder geht das nur bei neuem, blaken Stahl.


    Also ich schwöre auf 2K Epoxy im Grundierungsbereich.
    Das wird dir jeder gute Lackierer so bestätigen, dass die 2K Epoxy-Geschichte gerade im Bereich Oldtimer und rostgefährdeten Bereichen eingesetzt werden.

    den hier verwende ich immer:

    klick ebay - APP

    Da ist übringes auch ein Zinkanteil drin:

    Zitat

    Zinkphosphatgrundierung mit hohem Korrosionsschutz, chromatfrei, besitzt sehr gute Haftung auf Stahl, verzinkten Stahl, Aluminium und Kunststoffen,

    Nachteil: Mann muss halt immer 2K anrühren, und jedes mal nen frischen Pinsel nutzen, es ist recht teuer.
    Vorteil: Top Rostschutz


    Von 1K Spray-Dosengrundierungen bzw allgemein 1K Lack aus Dosen halte ich wenig. Das ist eigentlich immer so ne Bastel-lösung.

    Wenn die Dosengrundierungen gut wären, dann würden alle Lackierer mit der Dose grundieren,
    wäre erstens das Material billiger und sie könnten sich das mischen und saubermachen der Pistole spaaren und die trocknungszeiten wären viel geringer. (bräuchten die keine Öfen)
    Aber keiner nutzt sowas im Profi Bereich...

    Klar, nutze ich auch mal ne Spraydose am Winter oder Übergangsauto....ist halt einfach sau bequem!
    Aber bei Autos die ich noch Jahre fahren möchte, nutze ich da schon professionelle Produkte die hochwertig sind und einfach ohne wenn und aber funktionieren :thumbup:
    auch wenns mehr Aufwand ist.

    Aber jeder wie er will und auch kann.

    Nach der 2K Epoxy Grundierung kannst du übrigens jeden weiteren Lack aufbringen.
    Am Unterboden nehme ich gerne zwei schichten vom Epoxy und dann noch weiter Schichten von Brantho Korrux 3in1 in schwarz.
    Die Brantho Grundierungen bleiben leicht elastisch, das ist gut gegen Steinschlag.

    :thumbup:


    viel Erfolg.

  • Meine "Bastellösungen" mit Zinkspray aus der Spraydose bewähren sich seit vielen Jahren

    Und was sogenannte Profis im Bereich Rostentfernung abliefern kann man z.B im Forum immer wieder sehen und lesen, nach dem ersten Winter kommt der Gammel mit vielfacher Macht zurück

  • Zitat

    Und was sogenannte Profis im Bereich Rostentfernung abliefern kann man z.B im Forum immer wieder sehen und lesen, nach dem ersten Winter kommt der Gammel mit vielfacher Macht zurück

    Da hast du recht.

    und das liegt daran:

    wirklich GRÜNDLICHE Rostentferung ist aufwenig und ENORM Zeitfressend.

    Bei meiner Resto habe ich nur für die Scheibenrahmensanierung insgesammt 16 Stunden gebraucht (ohne Decklack und ohne Scheibe)
    Da habe ich den Rost wirlich aus jeder Pore geschliffen!
    Mit Elektrofeile, Dremel per Hand mit Schleifpapier.

    Dann doppelte Schicht Epoxy ( müsste beim Lacker zweimal in die Trockenkammer -> Strom = teuer, Ofen belegt, kostet Geld!)

    Plus Geld für Lack und Material

    (und da ist noch nicht gefüllert/geschliffen und der Decklack ist da noch nichtmal drauf!)

    Da biste ganz schnell bei 2.000 Euro.....Das zahlt dir keine Sau :|:thumbdown:

    Deswegen wird da halt gepfuscht...die denken sich: wird schon paar Jahre halten :sleeping:

    (sicher nicht bei jedem!!! Aber man liest es hier ja immer oft...)


    Andere Seite:

    Es werden Radläufe und Kotflügelkanten bei sichtbarem Rost von aussen gespachtelt und übergeduscht....obwohl der Rostherd in der Falz bzw hinterm Kotflügel sitzt.
    Klar ist das ne tickende Zeitbombe und das druckt wieder durch :thumbdown: da kann man draufschmieren was man will

    aber gleiche Geschichte:

    Es soll halt nix kosten (neuen radlauf ordentlich einsetzten kostet halt auch ne ganze Stange),
    bzw es wird viel mehr mit Pfusch verdient als mit ehrlicher Arbeit :thumbdown:


    Ist halt ne Zwickmühle....

    ich bin jedenfalls froh dass meine Frau Lackierermeisterin ist und wir das alles selbst (gründlich) erledigen können


    Zitat

    Meine "Bastellösungen" mit Zinkspray aus der Spraydose bewähren sich seit vielen Jahren


    Kannst du ja auch gerne so machen.

  • Zitat

    Also vor der Branthobehandlung noch nen Epoxianstrich?

    mach ich am Unterboden so, ja :thumbup: Ich nutze das 3in1 als eine Art Steinschlagschutz und eben schwarze Farbe ;)

    Die Nahtabdichtung mache ich zwischen den zwei Schichten 2K Epoxy, heisst, die Nahtabdichtung wird auch mit Epoxy lackiert.
    Aber die muss unbedingt ganz durchgetrocknet sein! Das Epoxy macht 100% dicht und da drunter trocknet dann nichts mehr!
    Ist die Nahtabdichtung oder die erste Schicht Epoxy nicht 100% trocken oder gast noch aus...dann funktioniert das nicht, es kommt zu rissen!


    Oben an der Karosse, kommt nach dem:
    2K Epoxy
    dann Füller
    und dann der Schlusslack (ist UNI-Lack bei mir -> sonst kommt noch Klarlack)

    Grüße

  • Welchen Füller nutzt du? Hast du da evtl. auch einen Link?

    Mit brantho hab ich noch auf eine andere Art gute Erfahrungen gemachtv am Unterboden: leicht angerostete Stellen, die sich schlecht schleifen lassen, mit owatrol getränkt, sodass es richtig kriechen kann - dann überschüssiges richtig gut abgewischt und nach dem guten durchtrocknen brantho nitrofest in 2 Schichten. Das hält auch seit 2 Jahren super...

    Gruß, Jakob

    Einmal editiert, zuletzt von fried chycken (3. März 2018 um 09:48)

  • Um mal wieder auf die Frage des TE zurück zu kommen:
    Zink lamelle ist nur ein zeitlich begrenzter Korroschutz.
    30 tage muss zink lamelle unter Salzwasser aushalten, danach versagt es meist auch recht zügig. Wohnst du meeresnah z.b. wirst an zink lamelle kein halbes Jahr freude haben. Mitten in D sicherlich länger, aber auch leider nicht grenzenlos.

  • Geht nix über 2K EP Grundierung auf rostfreiem Blech. Jeder der was anderes sagt, hat leider nicht die fachliche Kompetenz. Auf leicht rostigen Untergrund wo man nicht die Möglichkeit hat diesen zu entfernen gibts besseres. Da hat die Kombination Owatrol + Brantho korrux nitrofest wohl ehr Vorteile.

  • Schönes Thema!
    1400h sind sicherlich möglich, aber nur wenn alles drum herum stimmt. Eine normale gute zink Lamelle hält 940h dem Salzwassertest stand, das ist schon um einiges mehr als eine gute Epoxy Grundierung. Jedoch glaube ich noch nicht so recht an die 1400h aus der Dose durch einfaches aufsprühen. Ich persönlich würde aus der Erfahrung heraus als Korrosionsschutz immer auf Zink setzen, an annähernd allen Stellen und zink Lamelle sogar noch lieber als diese grobe Zinkpampe aus der Sprühdose.
    Wir haben soetwas auch in Verwendung, und die Kunden sind damit mehr als Zufrieden, aber da sprechen wir auch von entsprechender Verarbeitung.
    Nächste woche bin ich wieder im Labor, dann mach ich mal nen Lab- Vergleich von 2k Epoxy und Zinklamelle.
    In det Industrie ist das jedenfalls der beste Korrosionsschutz direkt nach Lack

  • Hallo,

    OCTOBUS ist das gleich , ebenbürtig wie Dein verwendetes Mittelchen ?

    Ist ja doch ein gewisser preislicher Unterschied , das hier soll schnell und ohne Ofen durchtrocknen.

    http://www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz-und…ltrocknend-500g

    Viele Grüße aus Berlin Sven

    Ein Lächeln...
    - kostet nichts und bringt viel ein;
    - bereichert den Empfänger ohne den Gebenden ärmer zu machen;
    - kann man weder kaufen, noch verlangen, noch leihen oder stehlen;
    -es bekommt erst dann seinen Wert, wenn es verschenkt wird.
    Keiner ist so reich, daß er darauf verzichten könnte und keiner so arm, daß er es sich nicht leisten könnte.

  • ich kenne das Produkt nicht.

    aber mit dem von mir oben verlinkten EP-Grund hatte ich noch nie Probleme mit dem Durchtrocknen (immer Garage - nie Ofen)

    Dünn in der beheizten Grage (oder im Sommer) in 2 Schichten auftragen und je Schicht 2-3Tage durchtrocknen lassen.
    Hat bei diversen Autos und Teilen immer geklappt....


    Grüße