Dringend: Welche Reifen sind auf T4 Syncro 70X12A (75 kW TDI) ohne! TÜV-Eintrag zulässig?

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  • Hallo, nachdem auch mein letzter (inzwischen 17. Versuch bei der 13. Prüfstelle) meine größeren Reifen eintragen zu lassen gescheitert ist, müssen jetzt zulässige Reifen her. Aktuell fahre ich die im Fzg-Schein eingetragenen 195/70 R15 (alte Winterräder auf Stahlfelgen, die aber weder optisch hübsch noch technisch super sind), würde aber am liebsten bei den neuen Reifen die vorhandenen 15-Zoll-Felge "Blockdesign" nutzen, auf denen ich bisher meine 225/70/R15 darauf hatte.

    Jetzt die Frage: ist das (ohne Vorstellung beim TÜV, also seitens VW zulässig) möglich (also die Felge) und wenn ja, welche Reifendimensionen könnte ich nehmen.

    Vielen vielen Dank!!!

  • Moin!

    Je nach Vorderachslast kannst Du dann ggf. noch zwischen PKW-Reifen in 205/65 R15 99XL oder Transporterreifen in 205/65 R15 102C wählen.

    Hast Du eine Vorderachslast <= 1550 kg kannst Du auch PKW-Reifen fahren, darüber müssen es die Transporterreifen sein.

    Grüße,

    Jan

  • Hast Du eine Vorderachslast <= 1550 kg kannst Du auch PKW-Reifen fahren, darüber müssen es die Transporterreifen sein.

    Nein :!:ausschlaggebend ist ausschließlich die Tragfähigkeit des Reifens als Lastindex auf ebendiesem angegeben.

    Eine Unterscheidung nach "Transporterreifen" und "PKW-Reifen" findet rechtlich überhaupt nicht statt.

    Ohne irgendeine erneute technische Überprüfung dürfen die Werksalufelgen für die Fahrzeuge nach GP (also nach 96) auf dem Auto gefahren werden, dann mit der Reifengröße 205/65R15 und für das Fahrzeug ausreichendem Last- und Geschwindigkeitsindex.

    Das bei 13 Prüfstellen insgesamt 17x eine Ablehnung der technischen Abnahme der gewünschten 225/70R15 erteilt wurde, kann ich kaum glauben.

    Ja, es ist keine von VW freigegebene Reifengröße; dennoch gibt es genügend Gutachten die belegen, dass diese Reifengröße an einem T4 unproblematisch ist und auch keiner Änderung an Bremsanlage, Antrieb, Übersetzung etc. erforderlich ist, beispielsweise von Seikel und ProjektZwo.

    Problem ist, das diese beiden Anbieter dann natürlich auch ihre eigenen Felgen und eventuell auch noch Federn und Stoßdämpfer mit verkaufen möchten und diese somit im Gutachten aufgeführt sind.

    Hier muß man dem Prüfer sicherlich erläutern, weshalb die Verwendung im DIY-Verfahren ebenfalls technisch unbedenklich ist.

    Beim Wohnort Berlin bin ich mir recht sicher, dass einige der Forianer aus der Gegend einen guten Tipp für einen kompetenten Prüfer parat haben.

    Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, weshalb die Möglichkeiten dieses Forums nicht dahingehend genutzt werden.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Nein :!: ausschlaggebend ist ausschließlich die Tragfähigkeit des Reifens als Lastindex auf ebendiesem angegeben.

    Eine Unterscheidung nach "Transporterreifen" und "PKW-Reifen" findet rechtlich überhaupt nicht statt.

    Da hast du formal natürlich recht.

    Üblicherweise finden sich aber keine PKW-Reifen in dem Format mit einem LI > 99. Irgendwo spukte immer mal ein Maxxis mit LI 100 rum, den betrachte ich aber mal als absolute Ausnahme.

    Daher war das eher als Auswahlhilfe für evtl. Reifenshops gemeint.

  • nachdem auch mein letzter (inzwischen 17. Versuch bei der 13. Prüfstelle) meine größeren Reifen eintragen zu lassen gescheitert ist

    Kann doch gar nicht sein!

    Du benötigst doch nur:

    Traglastbescheinigung von VW-Kundenservice für die Blockdesign-Felge
    Wegstreckenzahl im Kombiinstrument umcodieren mit VCDS

    Tachogutachten (Allradprüfstand oder LKW-Fahrtenschreiber-Dienst z.B. Kienzle o.ä) oder einen Sachverständigen, der Vergleichsfahrt mit GPS macht.

    Freigängigkeit bei maximaler Verschränkung und maximalem Lenkeinschlag.

    Bei eingetragener 195/70R15 kommst Du mit 215/75R15 auch nicht über die magischen +8%

    Frag mal rum, gerade in Berlin haben das schon einige hinbekommen, z.B. SyncroCamper2191 hier in diesem Thread

    Edit:

    Zusätzlich hilfreich können das Gutachten der P2 15-Zoll-Felgen oder das von Seikel als Vergleichsgutachten,

    sowie eine Reifenfreigabe des Reifenherstellers für Deinen Reifen auf der Blockdesign-Felge sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Vasco Da Gama (16. August 2019 um 13:17)

  • Laut Schein brauche ich 195/70R15 97S REINF

    Bzgl. der Eintragung: Ich wohne in Brandenburg, hab nach Berlin also schon ein Stück Fahrt - und hier ist alles in DEKRA-Hand und die sind durch die Bank weg nicht mal bereit sich das anzuhören. In Berlin war ich nach Empfehlungen von "step" auch bereits, nur war an den beiden geopferten Urlaubstagen der genannte Prüfer jeweils nicht da - im Vorfeld abklären geht aber nicht, da die Prüfstelle nicht direkt erreichbar ist, sondern man immer von der Deutschland-Hotline abgefangen wird.

    Mich k*tz* es tierisch an da aufzugeben, aber ich bin in zwischen so viele KM gefahren und habe zig Urlaubstage geopfert um die Eintragung zu bekommen und laufe gegen eine Wand nach der nächsten... wenn jemand noch einen Tip hat, sehr gerne...

    Einmal editiert, zuletzt von borgefjell (16. August 2019 um 13:25)

  • Schneller, aber ich fahre max 130 und das auch eher in Ausnahmefällen, darum würde mich der passende Aufkleber jetzt nicht stören

    OK, der hat M+S-Kennzeichnung, dann sollte das gehen.

    Wenn ich mir das Profil mal so anschaue, wird man da schon aus akustischen Gründen nicht zu schnell fahren ;)

  • Laut Schein brauche ich 195/70R15 97S REINF

    Ich verweise da mal auf den extra oben (damits auch jeder schnell findet) angehefteten Beitrag hier im Forum, damit diese Diskussion um XL, REEINFORCED und sonstigen Bezeichnungen schnell beendet wird, und auch die Last- und Geschwindigkeitsindizes verstanden werden.

    Vorschriften zur Reifenkennzeichnung (Last- und Speedindex)

    solltest Du mit 205/65 R15 99XL bestens bedient sein.

    Soweit ich das verstanden habe, möchte der borgefjell gerne höhere und auch etwas breitere Reifen auf seinem Auto fahren, zumal er die auch schon herumliegen hat.

    Der 205/60R15 ist KLEINER als der 195/70R15, ein wenig breiter, aber eben auch kleiner.

    Es erschließt sich mir nicht, weshalb er da nun mit den 205/65R15 "bestens bedient" sein soll.

    Klar ... kann man einfach so aufs Auto schrauben ... aber zufrieden :/


    Auch wenn Brandenburg "fest in DEKRA-Hand" ist, lohnt sich ganz sicher mal auf Blick in die sich ständig ändernde Situation.

    Wie schon geschrieben, sind seit kurzer Zeit ALLE Prüforganisationen berechtigt Einzelabnahmen durchzuführen.

    Die Umsetzung geht sicherlich nicht von heute auf morgen, dennoch gilt es die Lage täglich neu zu beurteilen und zu überprüfen.

    Ich kann verstehen, wenn jemand aus verschiedenen Gründen von seinem Vorhaben irgendwann abrückt, aber als Overlander, der selber gerne mal auf nichtasphaltierten Straßen unterwegs ist, und zudem u.A. die 225/70R15 nach zugegeben mühseliger Sachverständigensuche auf den Serien-Alus eingetragen bekommen hat, möchte ich doch zumindest das Interesse an einer Syncro-Optimierung nicht einfach einschlafen lassen.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • 225/70R15 sind doch super am Syncro.:)

    Nicht aufgeben!

    So viele Absagen bei der Dekra kann ich mir gar nicht erklären.

    Bei der Abnahme meiner Phaeton-Felgen waren die in Rostock sehr kooperativ.

    Man hat allerdings beim TÜV schon auch schon häufiger Aussagen wie "geht gar nicht" erhalten.

    Dabei stellte sich im Nachhinein gelegentlich heraus, dass diese Aussagen von Prüfern stammten,

    die gar keine Berechtigung für Einzelabnahmen nach §21 StVZO hatten.

    Deshalb immer nach einem amtlich anerkannten Sachverständigen (aaS) mit Berechtigung für Einzelabnahmen fragen.

    Diese sind häufig gar nicht ständig vor Ort.

    Wenn man dann einen solchen vor sich hat,

    und dieser dann merkt,

    dass man sich schon ganz gut vorbereitet hat,

    dann packt diesen aaS manchmal auch der Ehrgeiz

    das Mögliche auch möglich zu machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Vasco Da Gama (16. August 2019 um 17:00)

  • Moin!

    Ich glaube, wir diskutieren hier aneinander vorbei.

    solltest Du mit 205/65 R15 99XL bestens bedient sein.

    Soweit ich das verstanden habe, möchte der borgefjell gerne höhere und auch etwas breitere Reifen auf seinem Auto fahren, zumal er die auch schon herumliegen hat.

    Der 205/60R15 ist KLEINER als der 195/70R15, ein wenig breiter, aber eben auch kleiner.

    Es erschließt sich mir nicht, weshalb er da nun mit den 205/65R15 "bestens bedient" sein soll.

    Klar ... kann man einfach so aufs Auto schrauben ... aber zufrieden :/

    Mein Verständnis dieses Threads war, dass borgefjell ursprünglich auf deutlich größere Offroadbereifung umsteigen wollte, aber jetzt aufgegeben hat, und deshalb nach einem Reifen sucht, den er eintragungsfrei auf der Blockdesign-Felge fahren kann.

    Hallo, nachdem auch mein letzter (inzwischen 17. Versuch bei der 13. Prüfstelle) meine größeren Reifen eintragen zu lassen gescheitert ist, müssen jetzt zulässige Reifen her. Aktuell fahre ich die im Fzg-Schein eingetragenen 195/70 R15 (alte Winterräder auf Stahlfelgen, die aber weder optisch hübsch noch technisch super sind), würde aber am liebsten bei den neuen Reifen die vorhandenen 15-Zoll-Felge "Blockdesign" nutzen, auf denen ich bisher meine 225/70/R15 darauf hatte.

    Jetzt die Frage: ist das (ohne Vorstellung beim TÜV, also seitens VW zulässig) möglich (also die Felge) und wenn ja, welche Reifendimensionen könnte ich nehmen.

    Vielen vielen Dank!!!

    Da die Blockdesign-Felgen die Abmessung 7x15 haben, und der Ratgeber Reifen und Felgen von VW zumindest auf dem Stand von 11.2013 die Dimension 195/70 R15 ausschließlich für Felgen 6x15 vorsieht, bleibt eintragungsfrei nur 205/65 R15 über.

    Dafür gibt es eben marktüblich und vergleichsweise einfach zu bekommen die 205/65 R15 99XL und 205/65 R15C 102/100.

    Weil borgefjell in seinen Papieren einen Reifen mit LI 97 eingetragen hat, ist die Achslast offenbar niedrig genug um mit dem LI 99 auszukommen. Da die 99er, die in 205/65 R15 verfügbar sind, in aller Regel PKW-Reifen sind, und ich persönlich aus eigener Erfahrung der Meinung bin, dass man damit zumindest auf der Straße besser unterwegs ist, komme ich zu der Aussage, dass er für einen eintragungsfreien Reifen auf der Blockdesign mit einem 205/65 R15 99XL eben am besten (bestens) bedient sei.

    Das ist eigentlich auch das, was ich damit gesagt haben wollte:

    Sofern Du dann nicht doch aufgrund eines Forenhinweises deine Eintragungspläne weiterverfolgen willst, solltest Du mit 205/65 R15 99XL bestens bedient sein.

    Es würde natürlich auch mich freuen, wenn er es noch schafft, die anderen Reifen eingetragen zu bekommen.

    Hilfe dazu kann ich selbst aber nicht anbieten.

    Daher habe ich mich hier darauf beschränkt, die (nach meinem Verständnis) ursprüngliche Frage von borgefjell zu beantworten


    Ich hoffe, damit ein bisschen klarer gemacht zu haben, wie ich dazu komme, und weitere Missverständnisse zu vermeiden.

    Grüße,

    Jan

    Einmal editiert, zuletzt von OctaviJan (16. August 2019 um 18:45)

  • Genau so ist es, 205/65 R15 wäre die Notlösung um das inzwischen sehr frustrierende Thema endlich abzuhaken und in der Dimension gibt es mit grobem Profil anscheinend nur die Fedima - Wunsch wäre immer noch die 225/70 R15 Grabber At offiziell fahren zu dürfen