ABL Huber Umbau ESP undicht

Hallo T4 Gemeinde,

ich bin zwar neu hier, hatte aber schon mehrere Callis. Nach der letzten T5 Katastrophe habe ich mir einen guten alten ABL zugelegt.

Der ABL hat einen eingetragenen Huber Umbau auf 90 PS, ist aber neuerdings an der ESP undicht.

So wie es aussieht schießt der Diesel im Bereich der Welle raus beim starten. Danach geht es wieder einigermaßen.

Nun ist es so, dass die ESP auch getauscht/modifiziert wurde und ich den genauen Typ nicht bestimmen kann. Ich hänge mal zwei Bilder an. Auf dem einen ist die Pumpennummer zu sehen, auf dem anderen die LDA.

Nun habe ich ein paar Fragen dazu:

Kann ich die Welle selbst ausbauen und neu abdichten?
Wenn ja, was muss alles davor ab?
Muss Mengenschraube auch gelöst werden?

Was ist das für eine Pumpe?

Vielen Dank im Voraus.

Grüße

Thehanseh

So kurzes Update, der Deckel ist unten. War gar nicht so schwer, wenn man sauber arbeitet. Nur die Feder ist echt fummelig und wird beim Einbau sicher nicht einfacher.

Der Verstellhebel ist stark eingelaufen, die Buchse scheint in Ordnung. Werde aber dennoch die Buchse gleich mit machen.

Sollte man aus Vorsicht auch gleich die Membran und Dichtring der LDA mit wechseln?

werde morgen mal zum Bosch Dealer fahren und hoffen, dass er die passenden Teile besorgen kann.

Von welcher Pumpe könnte der Deckel stammen?

vielen Dank für die zahlreichen Tipps!

Grüße

Feder habe ich nicht gelängt, werde sie aber trotzdem austauschen. Der Vorbesitzer hat so einiges improvisiert, da traue ich auch der Feder nicht.

Anbei habe ich ein Bild vom Deckel. Was bewirken die beiden Anschläge?

Auch musste ich leider die Restmenge verdrehen, damit der Bolzen des Deckels entfernt werden konnte. Leider habe ich davon keine exakte Markierung gemacht.

Gibt es eine Einstellanleitung der ESP? Ich vermute stark, dass viel dran rumgedreht wurde. Wenn ich am KSB ziehe merkt man bspw keinen Unterschied (vor Pumpenausbau).

Danke und Grüße

Der bowdenzug war hier eingehängt. Habe den zur Demontage des Deckels ausgehängt.

Im innenleben war die Feder verbaut. Diese habe ich in meinem vorigen Beitrag auch gemeint.

Die Anleitung habe ich leider nach ewiger Suche nicht gefunden.

Eine Klimaanlage war verbaut, ist aber entfernt worden. Kann/ muss man hier etwas justieren oder wieder einhängen und gut?

Muss das Thema nochmals aufgreifen.

Mittlerweile habe ich die meisten Dichtungen bekommen. Auch habe ich die aller letzte Gaswelle vom Bosch bekommen. Die alte war vollkommen eingelaufen.

Leider bekomme ich nirgends die unterlagscheibe, welche zwischen Buchse und Hebel sitzt. Die alte ist ebenfalls hinüber. Tut es hier auch ein Kupferring?

anbei ein Bild

Und hoch

So, habe heute endlich die Pumpe zusammengebaut und alles ist dicht.

Die Leerlaufdrehzahl ist allerdings 2-300 1/min höher als zuvor.

Ist das im regelbaren Bereich oder ist die Welle doch einen Zahn verstellt?

Ich habe peinlichst genau darauf geachtet und kann mir echt nicht vorstellen ein Zahn verrutscht zu sein.
Auch habe ich gelesen, dass ein Zahn zu früh ein extrem niedrigen Leerlauf bedeutet und bei einem zu spät, ein viel zu hoher Leerlauf im Bereich von 4000 1/min die Konsequenz sein soll.

Habe auch eine neue Feder eingebaut, da die alte gelängt war. Evtl auch eine Möglichkeit?

Komme leider nicht unter 1000... leerlaufschraube weit draußen und den unteren Anschlag auch gelöst. Wenn ich jetzt die leerlaufschraube weiter raus drehe, rutscht sie raus. Der Hebel geht nicht an den Anschlag. Restmenge war komplett raus gedreht.

Du meinst den Zug für den KSB? Kann man den im eingebauten Zustand einstellen? Das wäre natürlich eine Möglichkeit.

Ich vermute davor wurde gemurkst. Beide Abschläge hatten den Leerlauf geklemmt, sodass die Drehzahl passte. Mit der neuen Feder ist sie deutlich höher. Musste allerdings den Anschlag für den unteren Leerlauf auch ordentlich rausdrehen. Nun wird es durch die Leerlaufschraube begrenzt.

Theoretisch müsste ich zunächst den Zug vom KSB und vom Pedal vollständig lösen und dann Leerlauf einstellen.

Leerlauf ist die hinten mit der Feder und die mit der Kontermutter (Anschlag Gashebel) ist Restmenge.

Könnte sich die Feder verhakt haben ( Haken nicht in die Führung gerutscht o.ä.) oder falsche Feder und ist zu sehr gespannt?

Einen Zahn verstellt halte ich für ausgeschlossen. Die Karre läuft sich einwandfrei und rußt kaum.

Okay, und was kann man an diesem nicht richtig einsetzen? unten ider die Gewindestange in einem Kugelkopf und odeb in der Nut eingehängt.

Teilenummer der Feder muss ich raussuchen. Habe ich vom Bosch Dienst, wobei dieser auch richtig Probleme hatte die Teile zu besorgen, da der Deckel ja bekanntlich nicht zur Pumpe gehört. Die neue Feder war jedenfalls straffer als die alte.

Mengenschraube ist exakt auf die Markierung zurückgedreht. Auch rußt die Kiste nicht, könnte eher noch etwas vertragen

Könnte es mit der LDA zusammenhängen?