Hallo
Mein Dehler Optima 5.4 ist überwiegend im Freizeiteinsatz im Gebirge unterwegs. Sicher ist er mit 2,5to immer am Leistungslimit. Nun sind das Alpen-Paesse in der Schweiz, Österreich, Italien und Frankreich die über 2500m hoch und einer Bergstrecke zwischen 20km und 30 km Länge sich hinziehen. Bei Steigungen wie in St. Antönien sind es Steigungen von 10 km mit konstanten 10-12 %. Mein Turbo kommt da nicht mehr zum Einsatz. Erst wenn ich im 1ten Gang mit 3500 U/Min in den 2ten Gang schalte fällt er ab auf 2200 und ich muß wenn er unter 2000 fällt in den 1ten Gang schalten. Ich kann aber keine 3 Km Bergfahrt im 1ten Gang mit 20km/h bergauf fahren. Früher bin ich diesen Berg immer im 2ten und 3ten Gang gefahren. Dann fuhr ich dieses Jahr über den Col Gallibier 2650m und Col Vars auch hier mußte ich in den 1 ten Gang schalten und konnte nicht mehr hochschalten.
In der Ebene und auf der Autobahn kann ich trotz Beladung eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 125 km/h halten. Auch verhält er sich bei kleinen Steigungen ohne nennenswerte Leistungseinbußen. Mittlerweile hat er auch schon 330tsd Km drauf. Der Turbo wurde vor 100tsd Km gewechselt, AGR ist zu und Auspuff ist frei.
Die Motortemperatur verändert sich trotz der starken Arbeit am Berg nicht und bleibt konstant. Ölverlust ist nicht zu erkennen. Sämtliche Luftfilter und Kraftstoffilter wurden getauscht.
Meine Vermutung ist dass die Einspritzdüsen kein sauberes Sprühbild mehr abgeben und so der Verbrennungsablauf nicht mehr sauber ist. Immerhin sind es noch die ersten Düsen. Wie bereits erwähnt ist der Bus sehr schwer und ca. 100 Alpenpaesse (20/30 km Bergfahrt wenn ich von einem Pass spreche) pro Jahr muss er drüber. Bis vor ein paar Jahren hat er diese Paesse ohne nennenswerte Leistungseinbußen bewältigt. Aber ab diesem Jahr habe ich Angst ich könnte mit einem Motor oder Kupplungsschaden liegen bleiben.
Wie ist eure Einschätzung? 330tsd Km mit diesem Gewicht von ca. 2,5to kommt ein altersschwacher Motor an seine Grenze?
Gruß
Wilfried