Reparatur und Bleche für meinen T4 Bj 2001

Hat Ronnys-Busbude das Teil? Mir war so...

Als wir letztes Jahr meinen neu gemacht haben, war auch nix zu bekommen. Eine Händler mit utopischen Preisen gab es wohl, find ich aber gerade nicht.

Edit: den Link zu Ronny hatte ich auch gerade rausgesucht, aber da wart ihr schneller.

gerade nochmal nach einem Link gesucht....doch, der Ronny hat die wohl im Angebot: https://blechbude24.de/ronnys-busbude/

Bei der Schiebetür würde ich es beim äußeren Teil belassen, den inneren Teil würde ich versuchen etwas zu strahlen o.ä.. Zumindest bei dem, was ich auf den Bildern so sehe. Arbeitest du mit einer Drahtbürste auf der Flex? Das sieht etwas danach aus und ist i.d.R. keine gute Idee, da man -- auch wenn es anders aussehen mag -- die tieferen Rosteporen nur zuschmiert und es bald wieder durchkommt. Beim Einstieg schau nochmal genauer nach Rost. Evtl. genügt ein neuer Innenschweller + selbst Flicken aus einer Blechtafel machen für den Ansatz der Trittstufe. Evtl. ist es einfacher, ein Blech bestehend aus Einstieg+Innenschweller zu beschaffen.

Den "Bitumensch...." bekommt man sehr gut ab, wenn man ihn mit einem Heißluftgebläse erwärmt. Die Reste kann man dann noch mit Nitroverdünnung und einem Pinsel sehr gut Auflösen und die Brühe dann mit einem Tuch aufnehmen (z.B. da, wo du lackieren wilst)

Viel Erfolg!

Hi! Beim Tank würde ich mir da erhlich gesagt nicht so große sorgen machen. Du musst das Blech ja nicht so heiß machen, dass sich das Entdröhnzeugs verflüssigt

Als bessere Alternative zur rotierenden Drahtbürste werden gerne CSD-Scheiben verwendet. Die -- zumindest wenn man eine nennenswerte Standzeit erreichen will -- drehen auch viel langsamer (Flex sollte also einstellbar sein), bringen dadurch weniger Hitze ins Blech und vor allem tragen sie auch kaum gesundes Material ab. Für oberflächlichen Rost finde ich die auch super. Bei tieferem Porenrost, wie er hier bei dir auf jeden Fall vorliegt, taugen die meiner Meinung nach aber auch kaum. Drückt man mal etwas fester um in die Poren zu kommen, dann merkt man, wie man diese dann auch eher zuschmiert als wirklich von Rost zu befreien. Kannst du mal testen: Mit der CSD-Scheibe eine schön glänzende Kraterlandschaft mit vermeintlich sauberen Rostporen herstellen. Dan mal mit nem Dremel z.B. bei gehen an einen dieser Krater und es wird dir noch Roststaub entgegenkommen.

Als Beispiel gehe ich mal mehr auf den Teil an der Schiebetür ein. Aus meiner Sicht muss zunächst der Außenschweller runter, damit du den Falz ordentlich versorgen kannst. Das Belch von dem ist eh sehr dünn, da ist wohl eh nicht mehr viel zu retten und der dahinterliegende Teil wird dir noch länger Freude bereiten, wenn du den dann ordentlich versorgen kannst. Hierzu die Schweißpunkte unten aufbohren (kann man gut finden, wenn man mit der gezopften Drahtbürste auf der Flex über's Blech geht) und links und rechts vorsichtig raustrennen. Die Schweißpunkte müssten irgendwo bei den grünen Punkten im Bild unten zu sehen sein, auf der ganzen länge. Beim Raustrennen an den Seiten nicht sofort zu tief schneiden, es gibt Blechüberlappungen und das untere Blech ist u.U. noch gut. Fest anhanftende Rost-Schuppen solltest du mit Schraubenzieher und Hammer oder -- damit machts dann erst richtig Spaß -- mit einem Nadelentroster entfernen. Damit meine ich solche Teile wie unten im Bild rot markiert. Das sind entweder Blechfetzen, die noch dranhängen, weil sie an einem verbliebenen Schweißpunkt hängen, oder halt einfach nur Schuppen die man herunterklopfen kann. Das sollte man tun, weil unter den Schuppen halt auch noch Rost ist, den man sonst nicht erreicht.

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Wenn dann wirklich nur noch fest anhaftender Rost übrig ist, dann macht aus meiner Sicht nur Sandstrahlen wirklich Sinn. Es geibt auch chemische Entrostungsmittel (nicht zu verwechseln mit Rostumwandler) wie Pelox RE vom KSD oder sowas. Habe ich aber noch nicht verwendet, könnte aber eine Option sein. Außerdem gibt es auch spezielle Bürsten für die Bohrmaschine oder Flex, die eine ähnliche Oberfläche hinterlassen sollen, habe ich aber auch noch nicht verwendet. Ich glaube "Kunzer Turbo Igel" z.B. ist so ein Ding. Bevor ich aber bei Sowas mit rotierender Drahbürste oder CSD-Scheibe bei gehe, würde ich eher noch erst einmal mit einer Fächerscheibe oder sogar Schrubbscheibe drüber. Das trägt zwar auch viel gesundes Material ab, aber es versiegelt keine Rostporen. Damit kann man viel entfernen, und dann z.B. kleinteilig mit einem Dremel noch Poren reinigen. Was übrig bleibt dann am besten mit Owatrol oder evtl. APP R-Stop versuchen zu tränken/versiegeln. Owatrol haftet allerdings nicht auf gesundem Blech, da muss man den Überschuss also wegwischen.

Du merkst, es ist kein einfaches Thema Und es gibt auch sehr viele unterschiedliche Meinungen zu den verschiedenen Teilthemen des ganzen. Und es hängt auch immer etwas davon ab, wie das Ergebnis sein soll mit Hinblick auf Haltbarkeit und evtl. auch Optik. Einen Eindruck, wie das ganze damals bei mir aussah, kannst du hier (alt) und hier (neu) holen.

Gutes gelingen

Sehr gerne, und viel Erfolg!

Zitat von whitecrow68

Wollte eigentlich in 2 Mon

Mein Plan sah ähnlich aus. Jetzt, ca. 1,5 Jahre später bin ich endlich kurz vor der Fahrt zum TÜV.... Ich hoffe du kommst schneller durch

Danke ☺️ Da hab ich leider keine Ahnung bei den Blechen. Auch viel recherchiert zu dem Thema. Man kann natürlich sagen: Am besten ist original VW. Aber ansonsten hört man mal so mal so, teilweise letztes Jahr gut und dieses Jahr Murks, teilweise identische Teile "unterschiedlicher Hersteller". Klar ist: die Tiefziehformen zur Anfertigung der Bleche verschleißen halt auch. Wenn du dir die Mühe machen willst, dann kannst du mehrere bestellen, dir das beste aussuchen und den Rest zurückschicken. Ich hab mir die Mühe nicht gemacht. Meistens habe ich einfach die billigsten genommen....glaube die günstigen untereinander schenken sich nicht viel. Gepasst hat alles ganz OK. Hatte ich mir schlimmer vorgestellt....

Für den Anfang das zweite, das ist das, wo du in den Bildern oben die beiden Löcher drin hast und wo die Türdichtung draufgesteckt wird. Wie es darunter aussieht, sieht man dann,wenn der erstmal runter ist. Ich kann es auf dem Bild nicht 100%ig erkennen...das erste Blech (also erster Link) ist glaube ich der Teil wo die Rollen drauf laufen und die Vorderkante der Trittstufe.

Insgesamt kann man mit den vier Bildern aber auch nur begrenzt Aussagen treffen, da müsstest du ggf. noch etwas mehr herzeigen. Und einiges kann man dann eben auch erst sehen, wenn Teile rausgetrennt wurden und man sieht, wie die Lage darunter aussieht. Da hilft dann nur Schritt-für-Schritt durchhangeln.