Hallo zusammen.
Heute morgen bin ich einkaufen gewesen, alles war normal.
Nachdem ich 5 Kisten Wasser, den Einkauf in den Fond gepackt hatte, fuhr ich los.
Da der Motor eh noch warm war da ich vor dem Einkauf schon ca. 100km unterwegs war und der Einkauf ca. 10 Minuten dauerte, dachte ich daran meine alle 2-3 Wochen turnusmäßige DPF Durchblasaktion durchzuführen, da das Einkaufzentrum direkt an einer wenig befahrenen Bundesstraße liegt und wenig Verkehr war, bot sich das an.
Nach dem Anfahren wollte ich den Bus im zweiten wie üblich auf 4000 U/min und danach im dritten ebenso auf 4000 U/min ziehen damit der ganze Rotz hinten heraus schießt.
Dummerweiße schlug/bockte der Bus bei 2000 U/min zwei mal direkt hintereinander, just als es hinten schwarz zu qualmen begann und ich unterließ es weitere Beschleunigungsversuche.
Ganz handzahm beschleunigte ich dann pro Gang nur noch bis 2000 U/min und brachte die Kiste nach hause. Einmal konnte ich dieses schlagen/bocken (ein mal anstatt zwei mal) noch mal reproduzieren, als ich versehentlich beim Schaltvorgang vom zweiten in den dritten Ganz kurz über 2000 U/min kam. Zuhause ließ ich den Motor im Stand und ausgekuppelt langsam bis ca 4500 U/min hochdrehen, alles läuft seidenweich.
Dieses Schlagen/Bocken fühlt sich so an wie bei meinem ehemaligen Corrado bei dem sich schlagartig ein Außengelenk der Antriebwelle verabschiedet hat...nur, dass dies dann in Kurvenfahrten, bei weitaus niedriger Geschwindigkeit war. Es kommt irgendwo aus dem linken Vorderwagen.
Irgendwie schließe ich aber eine defektes Gelenk aus da ich vor 3 Wochen beim TÜV war und sich der "gute Mann" extremst Zeit gelassen und sich viel mit dem Brecheisen unter dem Auto an den Achsteilen ausgetobt hat.
Das war mit knapp einer Stunde bislang meine längste TÜV Prüfung....
Der gleiche TÜV, anderer Prüfer, war mit meinem Zweitwagen der exact zwei Jahre keine Straße sah und abgemeldet war, ca. 4 Wochen vorher in fast der hälfte der Zeit durch.
Beide Autos haben ein ähnliches Alter.
Getriebeseitig wurde vor ca. 18 Monaten ZMS und Kupplung komplett mit Ausrücklager (alles LUK) und die Schaltmechanik erneuert.
Zugegeben, nach dem Tausch war ich nicht mehr so zufrieden mit dem schalten wie vor dem Wechsel.
Die Kupplung war eben fertig, die musste gemacht werden.
Jedoch war ich noch drei mal in der Werkstatt weil die diese Schaltmimik nicht so in den Griff bekamen um vernünftig schalten zu können.
Die zweite Sache war die, dass ich ab und an nach einigen wenigen Meter Fahrt den ersten und den Rückwärtsgang nicht mehr schalten konnte, auch unter derbster Kraftanwendung nicht.
Zufällig fand ich dann einen Workaround.
Einfach Auto ausmachen und wieder starten, schwups funktionieren wieder alle Gänge obwohl sich das Auto keinen mm bewegt hat.
Auch ist es so, dass es beim schalten in den ersten Gang leicht schlägt und es sich anfühlt als wenn beim Schaltvorgang 2 auf 3, 3 auf 4, bei Kupplung treten und gleichzeitiger Gaswegnahme, an als ob das Auto irgendwie "verzieht", als wenn sich was schweres im Auto bewegt und das Auto will dem folgen.
Verzögere ich jedoch die Gaswegnahme ein wenig wenn ich die Kupplung trete, dann tritt dieser Effekt nicht ein.
Vor 6 Wochen hat sich dann das Zwischenlager der Antriebswelle auf der rechten verabschiedet, was ein ganz schlimmes Rütteln im Schiebebetrieb und je nach gang zw. 80 und 110km/h mit sich brachte.
Ich musste aber das Auto leider noch knapp 4 Wochen fast täglich 80km, teils über die Autobahn, bewegen (alles mit Samthandschuhe dosiert damit ja nichts schüttelt/rüttelt...zumindest nicht extrem) bis mein Zweitauto fertig gemacht und über den TÜV war....
Im Juni wurde da Lager dann gewechselt und endlich war Ruhe.
Jetzt nach 7 Wochen und ca. 1500km weiter habe ich den Mist den ich oben beschrieben habe.
Ich hoffe irgend jemand hat einen entscheidenden Tip für mich.
VG