LMM AHY und AXL nur mit Diode gute Leistung(gelöst)

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • California AXG serie:

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    Die maximale Einspritzmenge von 43 mg wird bei ~1800 U/min erreicht.

    California mit AHY Steuergerät (leichte Anpassung):

    Denkfehler meinerseits! Der AXG hat kleinere Düsen, daher eine höhere Pumpenspannung. Mit dem AHY Steuergerät (Serie) im AXG Motor fehlen gut 7% Einspritzmenge.

    Daher sind die Werte hier nicht so ganz aussagekräftig.

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    Das Plus an Einspritzmenge durch die leichte Optimierung wird durch den Düsengrößenfehler zunichte gemacht, daher sind die Diagramme sehr ähnlich.

    Die maximale Einspritzmenge von 47.6 mg wird bei ~2000 U/min erreicht.


    Business mit AHY Steuergerät (leichte Anpassung)

    Hier passen Düsengröße und Software zusammen (also hoffentlich: der AHY hat DSLA150P764 - 0.216 / AXG: DSLA150P1019 - 0.202)

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    Die maximale Einspritzmenge von 47.6 mg wird bei ~2000 U/min erreicht.


    Die Einspritzmengenverläufe sind bei #2 und #3 nahezu identisch.

    #2 fehlen durch den Düsenfehler aber gut 7% reale Menge.
    Somit hat #3 fast durchgehend 7% mehr Menge.

    Der Ladedruck (und Luftmassen)verlauf sind sich aber gar nicht ähnlich. Beim AHY (Motor) setzt der Ladedruck später ein als beim Serien-AXG und AXG mit (falscher) AHY Software.

    California2001 schrieb mir, dass das N75 neu ist, Düsen neu, Turbo neu, der Unterdruck gleich ist, die AGA frei ist, LMM neu, usw.
    Also alle üblichen Verdächtigen sind also neu / getestet.

    Dann bleibt aus meiner Sicht nur noch die Pume, die nicht die Menge liefert, die angefordert wird.

  • TCA965 vielen Dank für deine Perfekte Rückmeldung.

    Mir fällt sonst auch nichts mehr ein ausser die Pumpe, obwohl diese nichtmal 200000km drauf hat, naja.

    Der Business läuft so ja so sehr gut, wenn man es nicht weis das er etwas früher kommen sollte, fällts nichtmal auf.

    Ob ich deswegen jetzt noch die Pumpe tausche muss ich mir noch überlegen 😅

    Meinst man kann Software mäßig noch was machen um das zu kompensieren 😬

    Ich hab jetzt nur nochmal nachgeschaut, beim Axg California wurden vor 4 Jahren bei der Düsen Überholung auch Ahy Düsen Stöcke verbaut.

    Es wuden DSLA150P764 0,216 verbaut.

    Gruaß Christian

  • Meinst man kann Software mäßig noch was machen um das zu kompensieren 😬

    Ja kann man.
    Wenn man etwas näher Richtung Rußgrenze geht, bekommt der Turbo mehr Antriebsenergie.
    Nur den perfekten Punkt zu treffen (Ansprechverhalten vs. Rußbild) könnte zwei bis drei Iterationen brauchen.

    Wobei das ja möglich wäre, das MSG kann ja bis zu drei Blöcke verarbeiten.


    Wenn du nicht so weit weg wohnen würdest ^^

  • Der Fehler bleibt aber der gleiche:

    Ich hab jetzt nur nochmal nachgeschaut, beim Axg California wurden vor 4 Jahren bei der Düsen Überholung auch Ahy Düsen Stöcke verbaut.


    Es wuden DSLA150P764 0,216 verbaut.

    Der AXG hat kleinere Düsen, daher eine höhere Pumpenspannung

    Vergrößert man die Düsen (AHY) gibt es beim AXG direkt ein kleines Leistungsplus von (grob) 7%.

    Diese Differenz ist der Grund, warum der AXG mit AHY Düsen mit den AXG MSG besser läuft, als mit den AHY MSG (obwohl das durch die Anpassung eine höhere Einspritzmenge anfordert).


    Super, danke dir.


    Steuergerät ist eh schon eins von dir, mein verbautes hab ich dir im Tausch ja zugeschickt.

    Ich melde mich, wenn ich etwas Luft habe und was zum testen fertig habe :)

  • So, ich hab jetzt dolch noch die Einspritzmenge an der Pumpe von ca. 8,5mg/H auf ca. 3,4mg/H eingestellt (schwankt immer etwas).

    Motor betriebswarm und Klima aus.

    Ich hätte es nicht erwartet, aber das war der letzte Fehler, nun läuft er top und hat mit der Serien Software bei ca 1700Umdrehungen(teilweise darunter schon) 1 Bar Ladedruck.

    TCA965 mit deiner optimierten fürn AHY kann ich jetzt erst ab 3000Umdrehungen Vollgas geben da ansonsten das ZMS schlägt.

    Sprich ich brauch keine verschärfte Software sonder eher etwas sanfteres damit das ZMS nicht beginnt zu schlagen.

    Gruaß Christian

  • Ach.

    War nur das Mengenstellwerk verstellt?

    Interessant, aber top, das es läuft!

    Du kannst mal die AXL+ Version testen, vielleicht hört das rubbeln damit schon auf

    Ja wie schonmal geschrieben war die Menge im Leerlauf bei warmen Motor und Klima aus bei ca 8,5mg/H dachte aber nicht das dies noch so viel ausmacht.

    Bin nun nochmal mit allen 3 Ständen gefahren


    00001: AXL Tuning File mit 216er Düsen (also angepasst für das kleine Schwungrad)

    00002: AHY Serie

    00003: AHY Serie + (aber nicht übertrieben stark, da geht deutlich mehr)

    Habs vorher verwechselt, am besten läuft er mit der 2 und 3 ,bei beiden rubbelt jedoch das ZMS, bei 3 am stärksten.

    Komischerweise bei 1 nicht, hier hat er auch weniger Leistung.

    Kanns sein das 1 AHY Serie und 2 AXL Tuning File ist?

    Bei 1 hat er auch am wenigsten Ladedruck.


    Hier mal ein Log von 1

    AXL Software TCA.CSV

  • mal ein paar Fragen zum Verständnis:

    - kann sich das Mengenstellwerk verstellen (verschleiß) oder wurde das aktiv verstellt?

    - wenn die Menge im Standgas schon zu hoch eingestellt ist (z.B. wie bei dir bei ca. 8mg/H) reicht dann der Regelweg "hintenraus" nicht mehr und daher fehlte Leistung? Oder wie verhält sich das?

    - 8mg/H ist ja doppelt so hoch wie der Sollwert, müsste der Motor da nicht höher drehen im Standgas? Oder ist das nur ein errechneter Hilfswert oder so?

    Grüße Christian

    10.1999 - 09.2007 AAB Kombi Bj. ´92 LR
    08.2009 - 04.2013 ACV Kasten Bj. ´97
    02.2015 - dato AXG Multivan "Last Edition"
    07.2017 - dato AXL Multivan (Syncro)

  • An Verschleiß des Pumpen Gehäuses erkennt man dadurch nicht.

    Die Pumpen schwanken hier oft an der Einstellung, viele sagen das alles zwischen 3 und 9 in derToleranz liegt.(sehe ich anders)

    Ich denke das alles über 6 nicht mehr passt, dachte jedoch nicht das es so viel ausmacht(hatte ich auch noch nie)


    Man muss es anders sehen, kleiner Wert heißt viel Menge großer Wert weniger Menge (ist ja die Rückmeldung von der Pumpe ans Steuergerät)

    Erfahrung zeigt das man bis 2,7 mg/H runter gehen kann, darunter kann es sein das der Motor wenn er ganz heiß ist im Stand ein wenig zum sägen beginnt.


    Hoffe man kann es verstehen wie ich es meine 😬

  • wenn die Menge im Standgas schon zu hoch eingestellt ist (z.B. wie bei dir bei ca. 8mg/H) reicht dann der Regelweg "hintenraus" nicht mehr und daher fehlte Leistung? Oder wie verhält sich das?

    Ich versuche es mal so zu erklären:

    In der Pumpe sitzt der Regelschieber. Dieser bestimmt die Einspritzmenge, indem er nach vorn oder hinten bewegt wird (beim T4: Regelschieber zur Beifahrerseite mehr Menge, Regelschieber zur Fahrerseite weniger Menge

    Das Mengestellwerk (MSW) bewegt nun den Regelschieber und teilt die Position über den HDK (G149 Regelschieberweg) an das MSG zurück.

    Statischer Zustand, Motor steht:

    Verschiebt man nun das gesamte MSW Richtung Beifahrerseite, so verschiebt man auch den Regelschieber und die Einspritzmenge steigt (würde bei laufendem Motor steigen). Der G149 sitzt mit im MSW, er bewegt sich also gemeinsam mit dem Regelschieber und sieht keine Änderung.

    Motor wird gestartet:

    Das MSW wird vom MSG angesteuert um die Leerlaufdrehzahl zu halten - das MSW schiebt den Regelschieber weiter zur Beifahrerseite, der G149 sieht dies und meldet den Weg als „Einspritzmenge“ zurück. Da wird das gesamte Gehäuse vom MSW aber Richtung Beifahrerseite geschoben haben, muss das MSW gar nicht so viel weg machen um genug Leerlaufmenge freizugeben, der Wert der Rückmeldung ist klein.

    Verschiebt man ihn zu weit, ist die Menge ohne Ansteuerung des MSW schon so hoch, das der Motor einfach hoch dreht. Das MSW kann die Menge nicht unter den Wert ziehen, den man mit dem Deckel „einstellt“. (Die Menge für den korrekten Leerlauf wäre negativ)

    Zu weit Richtung Beifahrerseite hat aber auch noch einen anderen unschönen Effekt: man verliert die Nulleinspritzung. Geht man vom Gas fällt das MSW komplett zur Fahrerseite (keine Menge) - ist der Deckel aber zu weit Beifahrerseitig, wird dennoch eingespritzt.

    Das äußert sich in einem unangenehmen ruckeln beim Motorbremsen und kleinen Einspritzmengen.


    Alles auf Anfang.

    Jetzt schieben wir den Deckel Richtung Fahrerseite:

    Die „statische“ Menge ist sehr gering, das MSW muss weit ausregeln, damit der Leerlauf gehalten wird (G149 meldet hohe Einspritzmenge zurück). Der Leerlauf kann so gut geregelt werden und auch die Nulleinspritzung funktioniert.

    Aber: steht es zu weit auf der Fahrerseite reicht der Verstellweg nicht mehr für die volle Menge, der maximale „Anschlag“ wird nicht erreicht.


    Meine Erfarungswerte:

    4 ist die untere Grenze. Weniger und er läuft im leerlauf zwar gut, erzeugt aber ein unangenehmes Ruckeln in der Teillast und Nulleinspritzung.

    6-7 die obere - genug weg für die maximale Menge und dennoch sauberer Leerlauf.

    Ohne weitere Last (Klima aus, große El. Verbraucher aus) und bei betriebswarmen Motor.


    Der Beitrag ist schon wieder länger geworden, als ich nach den ersten beiden Sätzen erwartet hätte ^^

  • Streber 😂😂😂👌

  • Ich hab das jetzt mal versuch nachzuvollziehen, soweit alles klar. Ich stell mir aber folgende Frage:

    Wenn man das Mengenstellwerk über die Langlöcher verschiebt verschiebt man den Regelschieber UND den G149, soweit klar. Wenn das MSW nun regelt und den Regelschieber auslenkt für mehr oder weniger Kraftstoff meldet der G149 den Auslenkweg (Auslenkweg ist proportional zum eingespritzten Menge) in "mg/H" ans MSG. Wieviel mg/H gemeldet werden kann man z.B. im MWB 1 von VCDS anzeigen lassen.

    So, wenn ich jetzt das MSW verschiebe kann ich den regelbaren Weg des Regelschiebers beeinflussen (hast Du ja beschrieben) und bekomme dann z.B. bei Leerlaufdrehzahl je nach Position des MSW unterschiedliche Einspritzmengen angezeigt obwohl jeweils die gleiche Menge (weil gleiche Drehzahl/Leerlauf) eingespritzt wird! Versteh ich das richtig?

    Wenn ich also das MSW auf kleine Werte für den Leerlauf stelle (z.B. 4 mg/H) dann würde das MSG die tatsächliche Einspritzmenge über Drehmoment- bzw. Rauchbegrenzung später begrenzen als wenn das MSW auf einen großen Wert (z.B. 8 mg/H) eingestellt wäre. Richtig?

    Daher hat mein Namensfetter jetzt mehr Leistung, weil die tatsächliche Einspritzmenge später begrenzt wird, also größer ist, oder?

    Grüße

    Christian

    PS: Der angezeigte Verbrauch... wird der auch vom G149 abgeleitet/berechnet?

    10.1999 - 09.2007 AAB Kombi Bj. ´92 LR
    08.2009 - 04.2013 ACV Kasten Bj. ´97
    02.2015 - dato AXG Multivan "Last Edition"
    07.2017 - dato AXL Multivan (Syncro)

  • meldet der G149 den Auslenkweg (Auslenkweg ist proportional zum eingespritzten Menge) in "mg/H"

    Er meldet als als V bzw. mV.

    Die mg/H sind der (intere) Mengenwert, der erst noch in eine Spannung umgewandelt wird für das MSW.


    z.B. bei Leerlaufdrehzahl je nach Position des MSW unterschiedliche Einspritzmengen angezeigt obwohl jeweils die gleiche Menge (weil gleiche Drehzahl/Leerlauf) eingespritzt wird! Versteh ich das richtig?

    Genau. Die "echte" Leerlaufmenge setzt sich zusammen aus:

    - statisch (über Gehäuse eingestellte Menge)

    - dynamisch (Weg des MSW, was der G149 auch zurück meldet)

    Das MSG kennt aber nur den "dynamischen" Wert, der statische ist unbekannt.

    Im Idealfall (also MSW-Gehäuse korrekt eingestellt) ist der statische 0 und nur der dynamische kommt zum tragen. Leerlaufmenge laut VCDS liegt dann irgendwo bei 4-6 mg.

    Wenn ich also das MSW auf kleine Werte für den Leerlauf stelle (z.B. 4 mg/H) dann würde das MSG die tatsächliche Einspritzmenge über Drehmoment- bzw. Rauchbegrenzung später begrenzen als wenn das MSW auf einen großen Wert (z.B. 8 mg/H) eingestellt wäre. Richtig?

    Wenn das MSW statisch auf einem kleinen Wert steht ("negativ"), ist der dynamische Anteil im Leerlauf größer. Somit begrenzt der Verstellweg die maximale Menge. Ich denke den Fehler hatte California2001.

    Steht das MSW statisch höher, so ist der dynamische Teil kleiner, also auch mehr Verstellweg. Bei Vollausschlag des MSWs addiert sich jetzt der (kleine) statische Teil dazu und man hätte mehr Menge. Mit dem Nachteil der ruckeligen Nulleinspritzung und ein generell unsanftem Motorlauf in Teillast.

    Daher hat mein Namensfetter jetzt mehr Leistung, weil die tatsächliche Einspritzmenge später begrenzt wird, also größer ist, oder?

    Siehe oben - er hat nicht mehr Menge weil später begrenzt wird, sondern jetzt wieder die korrekte Menge, weil der statische Teil vorher zu klein war.

    Also nicht Sollzustand zu mehr Menge geändert, sondern zu-wenig-Menge zu Sollzustand.


    PS: Der angezeigte Verbrauch... wird der auch vom G149 abgeleitet/berechnet?

    Nein, der G149 ist nur für die Regelung des Ansteuerung des MSWs.

    Der angezeigte Verbrauch fällt früher ab, intern rechnet das MSG mit mg/H, das "zum Schluss" über das Pumpenkennfeld in eine Spannung in mV für das MSW umgewandelt wird.

    Der errechnete Verbrauch kommt also aus den Kennfeldern bevor es zur Pumpe geht.
    Die tatsächliche Menge ist unbekannt.

  • ...

    Nein, der G149 ist nur für die Regelung des Ansteuerung des MSWs.

    Der angezeigte Verbrauch fällt früher ab, intern rechnet das MSG mit mg/H, das "zum Schluss" über das Pumpenkennfeld in eine Spannung in mV für das MSW umgewandelt wird.

    Der errechnete Verbrauch kommt also aus den Kennfeldern bevor es zur Pumpe geht.
    Die tatsächliche Menge ist unbekannt.

    Danke für die ausführliche Antwort.

    Die "Ist-Einspritzmenge" aus Messwertblock 0 Anzeigefeld 4 ist aber schon der Wert, der aus dem G149 Signal berechnet wird und der Wert auf den die Begrenzungen wirken!?

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  • Die "Ist-Einspritzmenge" aus Messwertblock 0 Anzeigefeld 4 ist aber schon der Wert, der aus dem G149 Signal berechnet wird und der Wert auf den die Begrenzungen wirken!?

    Ja und nein.

    Nein im Sinne von: der G149 hat damit nichts zu tun.
    Das ist nur für den internen Regler im MSG um das MSW korrekt zu steuern.

    Ja im Sinne von:
    Der Wert ist der, der am Ende aus allen Kennfeldern zusammen plumpst (und der auch die Verbrauchsanzeige füttert). Im Schritt danach wird darauf dann die Spannung für das MSW gebildet.