AAF Blasen im Leerlauf

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  • Anzeigen funktionieren nicht aber ausgelesen aus dem motorsteuergerät einwandfrei 90 grad und hab’s auch auf Plausibilität geprüft

    Habe die Zündung nun noch mal auf 7-8 grad vor Ort eingestellt

    Keine Änderung

    CO Messgerät Meldet deutlich über 2 % CO im Abgas vor kat (co Röhrchen)

    Also war mein Riecher mit „zu fett“ wohl richtig

    Co poti und sämtliche Grundeinstellung hatten keine Auswirkungen darauf

    Ich kann gerne mal meine MWB 00 werte hier einstellen vielleicht hilfts was

    Die würde ich sowieso gerne mal von einem gut laufenden AAF sehen.

    Stehe kurz davor alles auf AET umzubauen ….

  • Also war mein Riecher mit „zu fett“ wohl richtig

    Und welche Bedingungen können nun dazu führen? ... ist es eine aktive Anhebung (warum) oder ein passiver Effekt (wovon)?

    Was ändert sich bei Drehzahlerhöhung - und warum?

    Co poti und sämtliche Grundeinstellung hatten keine Auswirkungen darauf

    Sollte es nicht genau umgekehrt sein? ... also sollte der Motor nicht gerade im Leerlauf besonders empfindlich darauf reagieren?

    Der Text in der WIKI beschreibt doch genau Deine Probleme:

    "Der Geber G69 (Drosselklappe) (auch Drosselklappenpotentiometer) erfasst den Öffnungswinkel und damit den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe. Es handelt sich um ein elektrisches Potentiometer, dessen Widerstandswert von der Drosselklappenwelle verändert wird. Der gelieferte Wert wird vom (Digifant-)Motorsteuergerät wie folgt genutzt:

    1. Drosselklappe geschlossen:
      1. Herunterregeln der Einspritzmenge für die Schubabschaltung
      2. Leerlaufstabilisierung
      3. Zündverstellung im Leerlauf

    2. Typische Auswirkungen einer Störung:
      • instabiler Leerlauf, Ruckeln
      • schlechte Gasannahme
      • hoher Kraftstoffverbrauch

      Typische Ursachen einer Störung:
      • Defekt des Drosselklappenpotentiometers oder seiner Verkabelung
      • Verschmutzung

    Hast Du das schon gemacht?

    Prüfablauf Motorsteuergerät:

    1. 3-fach-Steckverbindung trennen.
    2. Zündung einschalten und Versorgungsspannung zwischen den äußeren Kontakten (1 und 3) messen. Sollwert: ca. 5 V.
    3. Drosselklappe in Leerlaufanschlag bringen und Winkel auslesen. Sollwert: 0° - 5°
    4. Drosselklappe langsam ganz öffnen und die Winkelanzeige beobachten. Der Winkel muss über den gesamten Öffnungsbereich gleichmäßig ansteigen.
    5. Drosselklappe in Vollgasanschlag bringen und Winkel auslesen. Sollwert: minimal 64° bzw. 80° - 90° (bis 02/92: > 100°).
    6. Zündung ausschalten.
    7. Steckverbindung zusammenstecken.

    Prüfablauf Automatiksteuergerät:

    1. 4-fach-Steckverbindung trennen.
    2. Widerstandswerte zwischen den Kontakten 2 und 3 messen:
      1. Leerlauf: 0,7 - 1,8 kΩ
      2. Vollgas: 2,1 - 3,9 kΩ
    3. Steckverbindung zusammenstecken.

    Die Widerstandswerte zwischen den Kontakten 1 und 2 verhalten sich 'umgekehrt'.

    2 Mal editiert, zuletzt von yellowone (28. Mai 2023 um 09:55)

  • Die Punkte habe ich leider alle geprüft

    Meine Vermutung zu fett da Zündung bzw. Verbrennungsablauf nicht sauber stattfindet

    Was ab leicht erhöhter Drehzahl passiert

    Zündung frühverstellung (sieht man auch an der Blitz Pistole)

    Bordnetz Spannung erhöht

    Bestimmt noch viel mehr !

    Der MWB0 wäre mal interessant

    Ich stell nach dem Urlaub mal meine Werte ein

    Einspritzventile werde ich noch mal die Mengen pro injektor messen und vergleichen

    PS die CO Poti werte und auch drosselklappe etc. werden einwandfrei vom Steuergerät erfasst

    Nur Auswirkung auf den Lauf hat es fast null

    Immer zu fett laut Abgas Tester

    Einmal editiert, zuletzt von reimo (28. Mai 2023 um 12:34)

  • Ja das mache ich.

    Probeweise direkt am Steuergerät und am Stecker des kabelbaums der zum poti geht selber

    Aber wie gesagt wenn man den poti wert per Einzelwert Kanal 4 ausliest kommt immer ein plausibler Wert angezeigt

    Und ansaug Luft temp ist auch immer plausibel

  • CO Messgerät Meldet deutlich über 2 % CO im Abgas vor kat (co Röhrchen)

    Also war mein Riecher mit „zu fett“ wohl richtig

    Muß da mal ganz dumm fragen: Sind 2% wirklich zu hoch? Ich meine 3,5% wären so ein zulässiger Grenzwert gewesen, kann aber nicht mehr genau benennen wofür. Zudem laufen - nach meiner Erfahrung - Motoren mit fettem Gemisch im Standgas unauffällig, zu mageres Gemisch führt eher zu Verbrennungsaussetzern.

    Läßt sich der fehlende Zylinder festlegen oder steigt immer mal ein anderer aus? Wurde mal die Kompression geprüft? Sorry wenn das schon behandelt wurde....

  • Ich versuche immer noch, die Fehlerbeschreibung zu verstehen - einerseits sprichst Du von "viel zu fett", Zündproblemen und schlechter Verbrennung, andererseits von enormem Abgasdruck ... das sind für mich Antagonisten.

    Hoher Abgasdruck entsteht aus sehr viel Sprit + ausreichend Luft + GUTER Verbrennung ... fehlt eins von den Dreien, stottert der Motor, läuft unrund und stinkt nach Sprit - wie soll da ein hoher Abgasdruck entstehen :nixpeil:

  • welchen Einfluss nimmt eigentlich das Automatik Getriebe auf das MSG ?

    Kann ich gerne mal Anstecken kein Problem

    CO Messgerät Meldet deutlich über 2 % CO im Abgas vor kat (co Röhrchen)

    Also war mein Riecher mit „zu fett“ wohl richtig

    Muß da mal ganz dumm fragen: Sind 2% wirklich zu hoch? Ich meine 3,5% wären so ein zulässiger Grenzwert gewesen, kann aber nicht mehr genau benennen wofür. Zudem laufen - nach meiner Erfahrung - Motoren mit fettem Gemisch im Standgas unauffällig, zu mageres Gemisch führt eher zu Verbrennungsaussetzern.

    Läßt sich der fehlende Zylinder festlegen oder steigt immer mal ein anderer aus? Wurde mal die Kompression geprüft? Sorry wenn das schon behandelt wurde....

    Es lässt sich nicht auf einen bestimmten Zylinder festnageln

    CO laut VW Reparatur Leitfaden Max 0,7-1,1 % CO vor kat im Leerlauf


    Hast du das von mir eingestellte Video mal geschaut ?

  • Ich versuche immer noch, die Fehlerbeschreibung zu verstehen - einerseits sprichst Du von "viel zu fett", Zündproblemen und schlechter Verbrennung, andererseits von enormem Abgasdruck ... das sind für mich Antagonisten.

    Hoher Abgasdruck entsteht aus sehr viel Sprit + ausreichend Luft + GUTER Verbrennung ... fehlt eins von den Dreien, stottert der Motor, läuft unrund und stinkt nach Sprit - wie soll da ein hoher Abgasdruck entstehen :nixpeil:

    Gut dann bin ich für weitere Ideen offen. Dann meinetwegen auch viel Sprit und gute Verbrennung !

  • Und wieder die Frage: warum?

    Wenn die Einspritzventile nicht grob zu viel dosieren ... wer oder was definiert die Einspritzmenge? ... oder die Öffnungszeit? ... im Leerlauf !!

    Könnte man z.B. die Einspritzmeng testweise verringern, ohne irgend etwas anderes zu verändern? ... oder die Steuerwerte so weit manipulieren, dass das MSG die Einspritzmenge selbst reduziert?

    "Testweise", damit man sieht, ob und wie sich Motorlauf und Abgasstrom dadurch verändern.

    Es scheint ja so zu sein, dass im Leerlauf die Verbrennungsenergie (=Abgasdruck) sehr viel höher ist als im unteren Drehzahlbereich ... und das aus sehr viel geringerer Drehzahl heraus.

    Die Einspritzmenge pro Hub muss dort also deutlich!! höher liegen.

  • die Einspritzmenge ist (fast) fest vordefiniert die Dauer kann zwar minimal variieren, wird aber durch G42t und G62 angepasst.

    Auch die Druckmenge wird lediglich über den Kraftstoff-Druckregler durch Unterdruck nac Stellung Drosselklappe angepasst bzw kompensiert.

    (soweit mir bekannt)

    Beim AAF und anfang ACU beeinflusst R30, Geber G62 G42, Lambda Unterdruck-Kraftstoff-Druckregler und Dichtungen Ansaugluft-Abgas den Motorlauf .. (Zündanlage ignoriert, da idR funktioniert und gewartet)

    Die Einspritzmengen lassen sich extern max mit Spielereii an den Gebern manipulieren.

    Dringender wäre allerdings die Frage ..

    ... was führt dazu, dass das MSG von sich aus die Kraftstoffmenge erhöht? .. oder ist die Menge im üblichen Rahmen und am Luftverhältnis ist ein Fehler und das Air/Fuel Verhältnis liegt sozusagen insgesamt unter dem Sollwert.

  • Zur Einspritzmenge:

    Man könnte den Motor aus einem Gefäß versorgen und den tatsächlichen Verbrauch hinterher auswiegen.

    Außerdem könnte man sicher das Öffnungssignal auslesen und damit die exakte Üffnungsdauer ermitteln.

    Bleibt noch der Benzindruck - ist es technisch möglich, dass der deutlich zu hoch sein könnte? ... ausschließlich im Leerlauf?

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (29. Mai 2023 um 08:49)

  • wenn der Kraftstoff-Druckregler nicht mehr exakt arbeitet kann es auch im Standgas zu Differenzen kommen.

    Daher wird auch mech. Druckmessung an der Leiste (Schraube linke Seite) zur Fehlersuche nach RL mit vorgegeben.

    Ob ein einfaches Öl PSI Manometer auch dafür geht, kann ich so nicht bestätigen. Ölfest = Benzinfest ?

  • Ist der Benzindruckregler noch "okay"? Also nur, ob zumindest die Membran noch intakt ist - ansonsten könnte er darüber Kraftstoff unkontrolliert in den Ansaugtrakt drücken. Habe das Video nicht gesehen, der Ton lässt sich mit anderen Gegebenheiten bei mir oft schlecht vereinbaren....

  • Hi,

    kann es sein, dass Dein Katalysator zu klein ist? Einen zu geringen Durchsatz hat?

    Dieses kleine und nur eine Auspuffrohr am Endtopf ist auch nicht zu empfehlen.

    Original ist ein Doppelrohr vorgesehen...

    Es kann auch mal helfen, den Bus so hinzustellen (am Berg), dass der Motor vorn

    höher steht als das Heck des Fahrzeugs. Und dann mal Motor 3 Min laufen lassen.

    Auch mal Gas geben bis 2200rpm und kurz halten. Nur mal wenigstens testen.

    Grüße!

  • Ob nun Einzel- oder Doppelrohr ist - motortechnisch - herzlich egal. Die Schalldämpfer unterscheiden sich nicht so massiv daß die Durchflussmengen irgendwelche Veränderungen erfahren; der einzig stichhaltige Grund ist die Akustik.

    Was bringt es den Bus so hinzustellen? Also, bezogen auf die geschilderte Problematik? Die Frage ist durchaus ernst gemeint....