Startprobleme VR6 AES nach Einspritzdüsen Tausch

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  • Hallo Leute,

    ein Kumpel hat seine ESD getauscht da eine defekt war und nun gibts Probleme.

    Motor: AES von 1999

    Düsen: Magneti Marelli

    Problem: Der Motor startet, dreht bis 3000rpm und geht direkt wieder aus.

    Keine Fehlerlampe, kein Fehler im Speicher.

    Wenn man gleichzeitig etwas Gas gibt bleibt der Motor an, läuft aber wie ein Sack Schrauben.

    Geprüft/Getestet:

    - Fehlerspeicher

    - EWS

    - Spritzufuhr

    - Sensoren

    - Zündkabel, Spule (Zuweisung und Funkenschlag)

    - ESD angesteuert (manuell), über VCDS Stellglieddiagnose klicken Sie komischerweise nicht…

    - Relais für ESD geprüft

    - Spannung am ESD Stecker 8pol kommt bei Zündschlossstellung 3 (Start), jedoch nicht bei Kl.15

    Dieser „Hochdreh“ Effekt deutet doch auf Mageres Gemisch hin oder? Möglicherweise ESD verdreckt/verstopft?

    Grüße Jan

  • Im einfachsten Fall sind die neuen Düsen Mist.

    Ja daran haben wir auch gedacht. Da es ein Ebay Händler ist will er auch nochmal woanders welche beziehen und vergleichen ob ggf. Fälschungen/Billigkram. Aber das wird mit optischer Bewertung sicher schwierig. Ich hatte vor Jahren schonmal Namhafte und Noname optisch verglichen und da schon deutliche Qualitätsunterschiede gestellt. Manche sagen ja auch mal soll nur originale nehmen…

    Grüße Jan

  • Moin zusammen,

    genau wie Jan beschrieben hat, hoffe ich drauf, dass die Ventile "einfach" verdreckt oder Fake sind und quasi magerer/unpräziser anmischen, als das Motorsteuergerät eigentlich mischen will.

    Den Motor bekomme ich nur per Gaspedal notdürftig am drehen erhalten, wenn der Luftmassenmesser abgesteckt ist (das wirft dann auch zuverlässig einen LMM Fehler, aber keinen anderen).

    Wenn der LMM dran ist, habe ich keine Chance den Motor an zu behalten (kein Fehler im Speicher).

    Der Startversuch ohne Gaspedalschub (egal ob mit oder ohne LMM) sieht so aus https://photos.app.goo.gl/bnyd5LxCRUtixDU7A (Google Photos).

    Wenn ich den Motor per Gaspedal anbehalte, dann ist nach und nach mehr und mehr Gaspedalweg nötig, bis dieses schließlich ca. 50% durchgedrückt ist und der Motor trotzdem "abstirbt".

    Neue Magenti Ventile sind bestellt (hier im Forum lese ich in vielen Beiträgen, dass alle sehr gut mit denen fahren). Ich baue die Ansaugbrücke nochmal runter, schaue ob ich irgendwelchen Dreck aus den Ventilen raus gespült bekomme und vergleiche die derzeitigen Ventile mit "neuen" Magneti Ventilen.

    - Unterschiede erkennbar → neue Ventile rein

    - Kein Dreck in den derzeitigen ausspülbar → neue Ventile rein

    - Falls ich Dreck rausspülen kann, würde ich interessehalber mal die gesäuberten Ventile nochmal einbauen. Update folgt :)

    Falls ihr noch andere Ideen habt, woher das Motorverhalten kommen könnte oder worauf ich beim Ein-, Ausbau und beim Vergleichen achten kann bin ich dankbar für Tipps und Anregungen :)


    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass lediglich das schlechte Gemisch (deutlich zu fett/deutlich zu mager) so ein Motorverhalten auslöst. Vor dem Tausch lief der Motor ohne das Ventil6 super sauber und halt lediglich im Leerlauf und beim Beschleunigen mehr vibriert als üblich.

    Beste Grüße
    Tobias

  • Balu 16V
    13. September 2023 um 17:43

    Schau und lies mal da...

    Dann muss das nicht alles doppelt geschrieben werden...

    Lösung ist da zwar auch noch nicht vorhanden, aber .... :popcorn:

    E pluriBUS unum :applaus:

  • Moin zusammen,

    Auflösung: Die ersten Ventile aus Ebay funktionieren super und waren nicht der Auslöser für das hochdrehen des Motors. Ich habe einfach nur vergessen den Hauptschlauch für das Underdrucksystem wieder an die Ansaugbrücke (am Fahrersitz-zugewandten Eck) drauf zu stecken, wodurch der Motor trotz geschlossener Drosselklappe sehr viel Falschluft ziehen kann.

    Ich hab den Schlauch aufgesteckt und der Motor lief sofort :)

    Beste Grüße