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  • Guten Tag zusammen,

    Ich habe mal wieder eine Frage zum Leerlauf beim AAF. Ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass mir der Bus regelmäßig ausgeht. Meistens wenn er richtig warm ist und die Drehzahl stark abtourt, z.B. wenn man auf eine Ampel zu fährt und auskuppelt. Ich hatte erst die Unterdruckleitungen oder den Sensor im MSG im Verdacht, konnte den aber schon ausschließen und die Schläuche erneuern. Leider ohne Erfolg.

    Ich hab jetzt den Leerlaufsteller im Verdacht. Bei eingeschalteter Zündung brummt der Steller. Allerdings hab ich das Gefühl, dass er nur "halb" geöffnet ist. Kann mir jemand sagen, ob das Ventil bei eingeschalteter Zündung weiter geöffnet sein müsste als auf dem Foto?

    Viele Dank und viele Grüße

  • gibt man direkt 12V Dauerspannung auf den Regler, wird der Verschluss vollständig geöffnet.

    Kann aktuell nicht bestimmen, wie weit bei Zündung ein über MSG offen steht.

    Sieht sehr verschmutzt aus. Beim AAF kann es nicht schaden neben dem kompletten reinigen den Leerlaufregler direkt zu ersetzen

  • Hallo , habe zur Zeit mit meinem Bus ( AAC ) das gleiche Problem . Habe das Leerlaufregelventil gesäubert , hat nichts gebracht , eine Neues bestellt ( hatte mich vertan und eins vom Golf 3 bestellt ) eingebaut , Ergebnis : er hat geregelt aber mit einer sehr hohen Drehzahl . Weil ich nun dachte es wäre das falsche Ventil , wiederum ein neues bestellt , das gleiche Ergebnis . Dann mal ne Runde ins Dorf fahren , bin vom Hof runtergewesen , trete die Kupplung , da drehet der Motor die Drehzahl ( gefühlt ) ins unermessliche , Motor aus und unter die Haube geschaut , dann den Stecker vom Ventil abgezogen , gestartet und siehe da , der Motor läuft ganz normal . So fahre ich jetzt schon ca. 3 Wochen , die Unterdruckschläuche e.t.c. habe ich einer Sichtprüfung unterzogen , nichts weiter festgestellt . Wenn die Witterung es zulässt werde ich mal weitersuchen , denke mal in Richtung Steuergerät .

    Zieh mal den Stecker ab , würde mich echt interessieren , ob das der gleiche Fehler ist ( sein könnte ).

    Viel Erfolg , spezi :drive:

  • Moin,

    ich hatte exakt die gleiche Problematik und habe all das, was ihr probiert habt, am Anfang auch versucht.

    Neues Ventil, Schläuche usw., kein Erfolg!

    Das Problem ist jetzt weg, welches Element es schlussendlich war oder eine Kombination aus mehrere Sachen, kann ich leider nicht sagen, aber was habe ich gemacht?

    1. Regelstrom vom Regelventil und G62 gemessen, Strom war ok, G62 war auch ok.

    2. VCDS angeschlossen, Fehlerspeicher, nix!

    3. Mit VCDS Regelwerte der Lambdasonde mitgeschrieben
    Ist 0,3-0,7 V, Soll 0,2-0,8 V, also Lambdasonde ersetzt.

    4. Grundeinstellung durchgeführt (ich habe allerdings noch ein CO-Poti).
    Leerlauf Ist 680, Soll ca. 800, also an Drosselklappe justiert
    CO-Gehalt Ist 0,25, Soll 0,7 +- 0,2, Motor lief zu mager, an CO-Poti nachgestellt.

    5. MSG überholen lassen, allerdings im Rahmen eines anderen Problems.
    Es wurden einige kalte Lötstellen gefunden, Motor lief aber, hatte nur im Übergangsbereich bei 1500 1/min ein Ruckeln, war danach weg.

    Die Leerlaufprobleme waren nach den Punkten 1-4 weg.

    Das ist nur mein Erfahrungsbericht, ob bei Euch ähnliche Fehler sein könnten, weiß ich natürlich nicht.

    Falls Ihr das Problem findet, wäre es schön davon zu hören.

    Viele Grüße,
    Stefan

  • Ich bin eben nochmal eine längere Strecke gefahren und habe danach nochmal rein paar Tests gemacht. Die Lambdasonde arbeitet auch wie sie soll.

    Mir ist aufgefallen, dass das Problem nur besteht, wenn ich viele El. Verbrauche eingeschaltet habe und die Lichtmaschine den Motorfolglich stark bremst. Wenn ich keine Verbraucher eingeschaltet habe, fällt der Motor auch von hohen Drehzahlen sicher in den Leerlauf. Wenn ich mehrere große Verbraucher im Leerlauf dazuschalte, wird der Leerlauf auch sicher auf 820 rpm gehalten. Wenn ich mit vielen Verbrauchern aber den Motor von hohen Drehzahlen abtouren lasse, fällt die Drehzahl bis auf 400 rpm und geht dann häufig aus.


    Nach allem was ich bisher gelesen habe, bin ich versucht, am CO Poti zu drehen und mal zu testen, ob es dadurch besser geht. Haltet ihr das für sinnvoll, oder ist das ohne CO Tester totaler Irrsinn? Ich könnte mir ja vorher den eingestellten Wert mit nem Multimeter ausmessen und später wenn es nicht hilft wieder zurückstellen...

    Den Test was mit abgezogenem Stecker am Leerlaufventil passiert mach ich auch noch.


    Viele Grüße

  • Probieren kannst Du es. Wenn du dir den Widerstandwert des Potis vorher notierst, um es dann wieder zurückdrehen zu können, ist das sicher kein Problem.

    Was ich allerdings nicht weiß, ist, ob das MSG den Wert nur in der Grundeinstellung „akzeptiert“, so dass ein Verstellen außerhalb der Grundeinstellung folgenlos bleibt. Aber einfach probieren, man wird merken, ob sich der Motorlauf verändert. Ich habe das noch nicht probiert.

    Bin gespannt auf deinen Bericht.

  • Den Test mit dem Leerlaufventil hab ich gestern noch gemacht...Der Bus geht sofort aus und hat wie erwartet garkeinen Leerlauf mehr...

    Widerstand hab ich auch gemessen... Geändert noch nicht, gibt's da n Trick um die blaue Kappe zu entfernen?

    VG

  • Leider muss man die Kappe zerstören 😕.

    Man muss sie raushebeln, dazu vorher am besten mit einem 2 mm - Bohrer ein Loch reinbohren.

    Vielleicht hat noch jemand eine andere Idee?!

    Danach sollte man wieder eine neue Kappe draufdrücken, hab ich aber nicht gemacht. Fahre jetzt vier Jahre ohne rum.