Schonende Fahrweise für Automatik

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  • Hallo,

    mich würde interessieren, welche für das Getriebe die schonensde Fahrweise ist. Ich fahre den Bus meist im Stadtverkehr ohne schwere Ladung oder Hänger. Auf der BAB fahre ich zw. 120-140 km/h, d.h. 3000 bis 3500 U/min.

    Bisher hatte ich immer geglaubt, das geringe Beschleunigung, d.h. sanfte Bedienung des Gaspedals das Beste ist. Nun habe ich in einigen Beiträgen gelesen, dass ein werksseitig eingebauter Tempomat der Automatik deutlich mehr Beschleunigung zumutet und das, dass die bessere Fahrweise sein soll. Stimmt das?

    Bei roten Ampeln gehe ich früh vom Gas, dabei schalte ich gerne auf N, um den Schwung nutzen zu können. Kann das schaden?

    Um Sprit zu sparen, kommt es schon mal vor, dass ich vor einigen linksabbieger Ampeln (+2 min. Wartephase) den Motor in D Stellung ausschalte. Führt das längerfristig zu Problemen?

    Würde mich sehr über Antworten freuen.

    Viele Grüße


    Jörg

  • Mein VR 6 hat schon von Anfang an (´98 als Jahreswagen mit 10 000 km gekauft) das Problem, daß bei einer bestimmten Stellung des Gaspedals der nächst höhere Gang ziemlich unsanft hineingeknallt wird. Ich versuche immer, das durch etwas mehr Gas zu vermeiden. Bis heute (165 000 km) hat sich das Problem, wenn es denn wirklich eines ist, nicht verschlimmert. Soviel zum Thema schonende Fahrweise. Ansonsten ist sanft sicher richtig. Die Geschwindigkeit dürfte keine Rolle spielen. Bei maximal 180 km/h ist Überhitzung sicher kein Thema.

    Mein Sohn fährt mit dem Bus bergab oft im Leerlauf oder läßt den Wagen so auf rote Ampeln zurollen.
    Ich halte es für Unsinn, weil die meisten modernen Autos über eine Schubaschaltung besitzen und so bergab wirklich keinen Sprit verbrauchen, wenn man kein Gas gibt. Im Leerlauf hingegen wird ja immerhin so viel Benzin eingespritzt, daß der Motor im Leerlauf rund laufen kann.
    Außerdem entlastet man so die Bremsen. Leider ist die Viergangautomatik nicht so wirklich gut als Motorbremse übersetzt, wenn man wie ich öfter in den Bergen unterwegs ist.

    Das Ausschalten des Motors in D- Stellung dürfte der Automatik nicht schaden. Mal abwarten, was hier die Fachleute sagen.
    Vielleicht gibt es ja auch Unterschiede bei verschiedenen Motorisierungen.

  • Hi,

    das Automatikgetriebe hat ja die Wandlerüberbrückungskupplung die den Drehmomentwander schliesst. Da das Getriebe nicht gut mit Hitze umgeht kan man pauschal sagen: hydraulischer Modus = Getriebe wird heis, Kupplung geschlossen = Getriebe kühlt ab.

    Die Kupplung schliesst in Fahrstufe 3 um die 50 km/h und in 4 um die 60 km/h. Fährt man also in der Stadt, beschleuning von der Ampel weg ist ein "sanfter" Gasfuß hilfreich um das Getriebe nicht zu stark aufzuheizen. Fährt man auf der Autobahn und die Kupplung ist geschlossen kann man 100 km/h fahren oder 180 km/h ... ist dann egal, spannend wird es am Berg, wenn das Getriebe runterschaltet und in der Baustelle.

    Gruß Frank

  • also ich habe zwar eine ältere Automatik (BJ 94) aber mir hat der VW Spezi hier erzählt, alle 60-80tkm Getriebe-Ölspülung... Habe ich gemacht. Reinknallen der Gänge ist komplett weg.

    Außerdem das Getriebe beim Schalten unterstützen. Vor allem beim vierten Gang... ist auch ganz einfach. Man hat ja ungefähr im Gefühl wann der vierte gang kommt. Hier dann kurz den Gasfuß anheben, damit der Motor beim einkuppeln nicht so hoch dreht. Sobald der Gang drin ist wieder Gas geben. Das bewirkt bei mir, daß der vierte Gang deutlich schneller greift (deutlich kürzer, als eine Sekunde), und das kann dem Getriebe bestimmt nicht schaden.... Denke ich... Dann logischerweise beim warmfahren den Kickdown oder schnelles Beschleunigen vermeiden (alles jenseits der 3000 Umdrehungen.) Ich fahre auf der Bahn nie schneller als 4000 Umdrehungen. Nur selten Kickdown und Gänge ausfahren. Leerlauf beim Ausrollen halte ich für Blödsinn.
    Was man mal überlegen könnte wäre ne Startstop Automatik für die Stadtfahrer. Per Schalter wird diese eingeschaltet, gleichzeitig die Speere Im Wahlhebel aus (Starten dann auch in D möglich). Eine Zeituhr, die 5 Sekunden, nachdem man auch die Bremse tritt (Am Bremslichschalter angeshlossen) und der Wagen in Ruhe steht (kleines Modul, welches Erschütterungen vom Fahren warnimmt) geht die Zündung aus. Motor aus. Sobald man von der Bremse geht, bekommt der Anlasser saft und wird sofort abgeschaltet, sobald der Motor anspringt (geschaltet über die Leitung von der Lima...)

    Hatte ich zu Berliner Zeiten in meinem T3 und war ne Prima Sache... Jetzt auf dem Land brauche ich nicht mehr... Kosten ca 40-50 Euro und ein Tag Arbeit... 8o

    Mein Dehler Optima 5.4

    84er Käfer, 84er Dehler Profi, 90er Dehler Profi, 96er Dehler Optima 4.7, 94er Optima 5.4, aktuell 97er Optima 5.4

  • Beim Diesel ist darauf zu achten das erst ab rund 2000 1/min ausreichend Öldruck vorhanden ist um die Wandlerkupplung zu schließen. Unter 70 km/h schalte ich daher den Wahlhebel auf "3" auch wenn es mehr sprit verbraucht.

    Hilfreich ist es dem Getriebe mehr Kühlung zukommen zu lassen. Ich habe z.B. meinen Kühlkreislauf modifiziert. Anstatt des warmen Kühlwassers welches original vom Motorölkühler kommt bekommt mein Getriebe dank einer extra Pumpe das Kühlwasser aus dem Kühler.

  • Auf keinen Fall bei rollendem Fahrzeug in die Neutral Stellung schalten, das Getriebe hat dann keine Schmierung und geht kaputt.
    Deswegen darf ein Automat auch nur mit max 40kmh abgeschleppt werden, und das nur max 10 Minuten oder so.


    MFG

  • ...die Ölpumpe im Getriebe läuft bei laufendem Motor mit. Da sollte eigentlich nichts passieren, so lange man die Kiste beim Rollen nicht aus macht!

    Grüße Matthias

    "Messy desk - messy mind, empty desk - empty ..." :thumbup:

  • Hi Leute,
    genau mein Thema da lese ich doch glad mit :thumbup:
    Also mein Automat ( älter ) schaltet bei ca. 60km/h etwar ruppig vom 3 in den 4 aber nur wenn ich kurz vor dem schalten etwas vom Gas gehe.
    Ich vermeide das indem ich in Stufe 3 bis über 60Km/h fahre und dann in D schalte.
    Das ruppige schalten ist übrigens nur beim ersten schalten wenn der Automat noch kalt ist.

    Ich habe mal Meister Lapke gefragt ob eine Spülung Sinn macht, er hält nichts von einer Spülung sondern empfielt das Öl alle 30000Km zu tauschen.

    Bin auf weitere Meinungen gespannt.

    Gruß
    Achim

  • ...die Ölpumpe im Getriebe läuft bei laufendem Motor mit. Da sollte eigentlich nichts passieren, so lange man die Kiste beim Rollen nicht aus macht!

    Grüße Matthias


    korrekt, das Problem ist nur bei Motor aus.

    Wenn man allerdings waehrend der Fahrt auf "N" schaltet muss man warten bis der Motor auf Leerlaufdrehzahl ist bevor wieder eine Fahrstufe eingelegt wird.

  • Hm, hatte das anders in Erinnerung, aber wenn ihr das meint.
    Fakt ist aber das ich jemanden kenne der mit Vorliebe die N Stellung benutzt hat (Vorher wars mein Fahrzeug, er kaufte es und ist kein halbes Jahr damit gefahren), folge war ein Getriebeschaden, dann hat er mir gezeigt wie er gefahren ist.

    MFG

  • Welche Codierung habt ihr denn im Getriebe?
    Ich fahre mit 00007 = Eco Modus mit schnellen Schaltvorgängen.
    Ich versuche, beim Beschleunigen nicht über 2500 U/min zu kommen.
    So nimmt der Bolide langsam fahrt auf.

  • Das mache ich auch, meistens sogar nur so 2200 u/min aber die Leute hinter mir regen sich dann glaube ich ganz schön auf, denn die Leute vor mir sind alle viel schneller als ich. :rolleyes:

    Oh, was hinter mir so los ist bekomme ich dank privacy Verglasung kaum noch mit. :D
    Ab und zu gebe ich auch mal richtig Gas. Dann wird´s aber mal kurzzeitig dunkel hinter mir. :D

  • äh das versteh ich nicht. Von einer Getriebespülung hält er nix, aber alle 30tkm Ölwechsel??? Das doch ein wenig unsinnig oder?.

    Tja bin kein Fachmann aber ich glaube er hat es damit Begründet das bei einer Spülung noch viel "Schlamm" im Getriebe bleibt.
    Beim Ölwechsel, zumindest bei meinem alten Getriebe 098, gibt es keine Ablasschraube da muss die "ÖLwanne" runter und deshalb kommt auch der gannze "Schlamm" mit raus.
    Wenn man alle 30000Km wechselt ensteht auch gar nicht erst der "Schlamm".

    Sorry wenn ich hier nicht die richtigen Begriffe verwendet habe aber ich bin kein Schrauber und so ist es bei mir angekommen.

    Eine Frage habe ich aber auch noch, in der Wiki steht....
    Leerlaufabkopplung
    Bei Dieselmotoren wird bei Fahrzeugstillstand und betätigter Fußbremse das Getriebe in den Vorwärtsfahrstufen mit Ausnahme der Stufe 1 in den "Leerlauf" geschaltet, also der Motor vom Antriebsstrang getrennt, dies soll ebenfalls Schwingungen vom Antriebsstang fern halten und zum Komfortgewinn beitragen.

    Ist bei mir definitive aber nicht der Fall, ist das nun normal bei dem 098 Getriebe oder ist was nicht in Ordnung.
    Ist es ratsam an der roten Ampel auf N zu schalten ?

    Gruß
    Achim

    Einmal editiert, zuletzt von Worlddarter (1. November 2011 um 08:36)


  • Das mache ich auch, meistens sogar nur so 2200 u/min aber die Leute hinter mir regen sich dann glaube ich ganz schön auf, denn die Leute vor mir sind alle viel schneller als ich. :rolleyes:


    So mache ich das auch... reicht dennoch für die meisten anderen Autofahrer nicht als Blockade zu wirken!!!!!!

    Wenn ich länger an der Ampel stehe schalte ich auch N. Dann brauch ich nicht immer auf der Bremse zu stehen.....

    Micha

    :winker::winker::winker: Ich stehe zu meinem Bauch ->Warum nur ein Sixpack wenn Frau auch die ganze Kiste haben kann :winker::winker::winker:

    Mein Verbrauch mit GAS!!!!!

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  • Ist es ratsam an der roten Ampel auf N zu schalten ? Ja bei langen ampelrot ist es ratsamm ich mache das auch ansonsten lasse ich ihn bei D stehen.

    Mit Geld kann man kein Glück kaufen, aber eine Yacht mit der man ins Glück segeln kann.

    Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten und bei Ebay verkaufen?