Bus rüttelt/schüttelt beim beinkuppeln

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  • Hallo Busfreunde

    Schreibe mal mein derzeitiges Problem auf.
    Vielleicht hat einer eine Idee.
    Leider bin ich gerade weit weg von zu Hause und habe nur bedingt die Möglichkeit was zu tun.

    Wenn ich einkupple schüttelt sich der Bus sehr stark. Es ist kein vibrieren mehr. Es schüttelt sehr stark!!

    Es ist nur in dem Moment, wo gekuppelt wird. Sobald der Fuß von der Kupplung ist, läuft er ohne Probleme.
    Und es tritt nur beim anfahren auf.

    Es ist nicht bei jedem einkuppeln.
    Allerdings inzwischen sehr häufig.
    (Achtung, noch nicht ganz bestätigte Aussage folgt)
    Es SCHEINT bei längeren Fahrten schlimmer zu werden. Am Anfang gar nicht bzw wenig, nach einigen km wird es schlimmer.
    ( noch nicht ganz bestätigte Aussage Ende)

    Es begann vor längerem. Damals trat es an und an auf. Wenn es auftrat dann ruckelte es auch deutlich weniger als inzwischen.

    Kupplung ist ca 30.000km alt.
    Schwere Lasten wurden nie/selten gezogen.

    Der gummi der Pendelstütze sieht noch ganz gut aus.

    Ein Versuch den ich mal gemacht habe: Handbremse und fusbremse zu, damit aauto nicht losfährt. Dann Kupplung langsam kommen lassen. Dabei hebt sich der Motor deutlich. Werde es nachher mal messen. Waren gefühlte 1 bis 2 cm.

    Jo, mehr fällt mit gerade nicht ein.
    Einer eine Idee?

    Gruß Oliver

    Edit: mit der neuen Kupplung wurde auch ein EINmassenschwungrad eingebaut.

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....

    Einmal editiert, zuletzt von kobold04 (9. August 2016 um 10:16)

  • Ich habe das selbe Problem (gehabt). Ich habe ein neues Motorlager und ein neues Getriebelager eingebaut und habe jetzt kein Schütteln beim Kuppeln mehr. Beim Anfahren habe ich es seit dem Wechsel noch einmal gehabt. Vielleicht will mir das Ausrücklager sagen, dass es mal gewechselt werden will oder ich sollte mal die Kupplung entlüften oder neue Brühe rein machen.

    Viele Grüße Robert
    477632.png


    Vorsicht!
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus, satirischen Äußerungen und weiteren rhetorischen Figuren enthalten.

  • Zweimassenschwungrad?

    Definition von Lernen. "Das Verändern von Verhaltensweisen aufgrund von Erfahrung". Ich habe gelernt und fahre T4

    Fahrzeuge:

    T4 (siehe Avatar)
    Ducato L4H2

    Audi A4 Cabrio

    Grüße vom Tor zum Norden

    (Nordherde)
    2023 geplant: Stover Strand und eventuell Edersee

  • Gaszug?

    Such mal zum Thema Rodeoruckeln...

    Die da wohnt, wo andere Leute Urlaub machen :D

    Der Kleine: AAB, LR, Hochdach, BJ 92
    Der rote Baron: AAC, Caravelle GL, BJ 95. ;(
    Günter: ACV, MV, BJ 96

    Blauer Klaus: ACV, Caravelle, BJ 99

    Rettich Edition: ACV, Caravelle, LR, BJ 2000

    Blauer Klaus2: AAC m. LPG, Caravelle, BJ 95

    Einmal editiert, zuletzt von chrissidive (9. August 2016 um 10:40)

  • Gaszug AVC ? Supersonderspezialmodell? gibbet nich.

    Hört sich nach - rupfender Kupplung an in Verbindung mit ausgeleiertem Motor- und Getrieblager und wahrscheinlich auch bröseliger Getriebestütze.
    Letztere sieht (fast) immer gut aus, nach Ausbau kann man dann den Gummi im hinteren Auge schon fast rauspuhlen.
    Da kein Zweimassenschwungrad da, geht die Ruckelei auch noch ein. Trifft wohl jetzt den richtigen Frequenzbereich.

    Hauptsache die Kiste fährt.

    Einmal editiert, zuletzt von PeMu (9. August 2016 um 11:02)

  • EINmassenschwungrad wurde mit der Kupplung eingebaut.


    Du hattest aber vorher schon realisiert, dass das spezielle Nachteile mitbringen kann ? ... z.B. deutlich mehr Neigung zum Ruckeln und Aufschaukeln :evil:

    Also entweder die Kupplung ist nun wellig und schaukelt sich auf oder die Motorlager verhindern das Aufschaukeln nicht mehr ... oder beides.

  • Um mal die Infos zusammenzufassen, hier Ein Thread mit sehr ähnlichen Problemen.


    PeMu: ok. Werde die pendelsrütze dann auch gleich mitmachen.
    Bei 300.000km kann das wohl nicht schaden.

    yellowone: da ich es in der Werkstatt hab machenlassen,
    Und damals noch nicht wirklich Ahnung hatte
    (Wobei sich da noch nicht viel geändert hat) hab ich
    Voll auf die Meinung des sehr vertrauenserweckenden
    Meisters gehört. Passiert. ....

    chrissidive: Jep, ACV hat EGas.

    Wellige Kupplung? Dann bei weniger als
    Zwei Jahren eventuell noch Garantie. ...

    Erst mal besten Dank an alle und guts Nächtle

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....

    2 Mal editiert, zuletzt von kobold04 (9. August 2016 um 22:21)

  • Das ist schon klar.

    Aber Kupplung mit 20.000 - 30.000km
    Bzw ein Jahr verschlissen.

    Fast nie Anhänger oder ähnliches. ....
    Eigentlich immer nur zur Arbeit und zurück.

    Die letzten Wochen 50000km langstrecke.

    Klar werde denen "beweisen" müssen, das ich
    Nicht zu blöd war und in oben genannten Zeitraum
    Die Kupplung kaputt zu fahren.


    Wir werden sehen.

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....

  • So
    Wollte mich mal an den Austausch der Hydrolager machen.

    Das erste was mir auffiel, in der WIKI ist nur beschrieben wie ich das
    rechte Lager tausche {Link zur WIKI} (oder übersehe ich was).
    Hat einer eine Anleitung für das linke?

    Gruß Oliver

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....

  • Das ist recht einfach:

    Oben abschauben (2xSW16), ggf Getriebe abstützen, unten am Getriebe abschrauben (2xSW16), ausfädeln - Bei mir ist eine WSH mit den zugehörigen Schläuche verbaut; Wir haben - um das Lager nach unten heraus zu bekommen - den Stoßdämpfer ausgebaut.

    Viele Grüße Robert
    477632.png


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  • So

    Melde gehorsamst Vollzug. :)
    Lager sind getauscht.

    Bus rüttelt nicht mehr.
    ABER: Gestern und vorgestern tat er das auch nicht.
    Bleibt zu vermuten das es tatsächlich noch was mit Wärme zu tun hat.
    Richtig heftig hat er sich, in den letzten Wochen, bei langen Fahrten im Stau
    geschüttelt. Ein mal habe nachgeschaut. Die Lager waren gut warm bis heiß.
    Derzeit fahre ich nur Kurzstrecke. Daher wird es etwas brauchen bis ich euch
    100% mitteilen kann ob es geholfen hat.

    Das Tauschen ist nicht wirklich kompliziert.
    Etwas Fummelarbeit. Werde es mal in einem eigenen "Post beschreiben".

    Der Motor scheint etwas ruhiger zu laufen.
    Vor allem bei Standgas bzw wenig Gas höre ich jetzt andere Geräusche mehr
    (Wind / Räder).

    Gruß Oliver

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....

  • VORAB:
    Bin absoluter Hobbyschrauber. Daher alles ohne Gewähr.
    Verbesserungsvorschläge erwünscht!!!!

    ACV Motor, AFK Getriebe, Modelljahr 98

    Zum Schrauben:

    Wichtig ist ein Heber, mit dem man den Motor bzw das Getriebe dosiert ablassen kann.
    Ich habe zwar einen fast geeigneten Heber, allerdings unter dem Gewicht des Motors ging der doch sehr schnell
    nach unten. Im nachhinein würde ich sagen es darf mein hydraulischer Heber sein sondern, wie in der Wiki
    gezeigt, einer zum drehen.

    Man benötigt mehrere Heber!!! Einen fürs Auto selber (besser noch man hebt das Auto am Anfang hoch und
    stellt es sicher auf etwas ab), einen um das Getriebe / den Motor abzulassen, einen für die Achse etwas anzuheben
    (siehe nächstes Kommentar), und einen für das Getriebe / den Motor etwas re / li bzw vor /zurück zu drücken beim einfädeln.
    Vermutlich bekommt man das auch mit weniger Hebern hin. Dann muss man allerdings ständig "umbauen".

    Wurde das Auto angehoben und das Rad demontiert, hängt die Achse auf dieser Seite herunter.
    Wird nun noch der Motor / das Getriebe abgelassen liegt recht schnell die Achse auf dem Querlenker(????) auf.
    Das Problematische ist, das die Achse mit der inneren Manschette aufliegt, was der sicher nicht
    so gut tut. Eventuell kann man das vermeiden indem man die Achse außen etwas anhebt.

    Hydrolager rechts (Beifaherseite):
    Ist in der Wicki eigentlich gut beschrieben.
    Ich musste nur die obere Umlenkrolle demontieren. Die untere war keineswegs
    im Weg. Man benötigt eine Nuss / Verlängerung die man um wenige Grad knicken kann, da man
    nicht 100% gerade auf die Schraube kommt. Ein demontieren der unteren Umlenkrolle hätte hier
    nichts verbessert. Der Schwingungsdämpfer war im Weg.

    Oben musste ich den Luftschlauch zum Turbo nicht demontieren.
    Es war eher der Ölmessstab im Weg (ok das eine hängt am anderen).
    Mit leichter Gewalt habe ich das Gelenk aber am Stab vorbeigekommen.

    Getriebelager:

    Benötigt werden diverse SW16 (oder waren es SW17) Maul / Ringschlüssel,
    da man an die unteren beiden Schrauben nicht immer mit einer Nuss drankommt.

    0) Auto gut sichern (Gang / Handbremse / Keile)
    1) Batterieabdekung entfernen
    2) Kabelhalterung entfernen SW10
    3) Radmuttern lösen (nicht entfernen)
    4) Auto aufbocken und sichern
    5) Rag demontieren
    6) Getriebe abstützen
    7) Von oben die Strebe, welche Richtung Motor geht demontieren und entfernen (SW13 und ein großer Inbus)
    8 ) (Solle man an die unteren beiden SW16 Schrauben schon drankommen macht es hier Sinn diese leicht zu lösen.
    ansonsten reist man später am hängenden Getriebe rum. Bei mir ging es)
    9) Position der oberen Schrauben Markieren (die Löscher sind deutlich größer als die Schrauben)
    10) Obere Schrauben lösen und synchron mit den Schrauben und dem Heber das Getriebe ablassen.
    11) Getriebe nur soweit ablassen bis man die beiden unteren Schrauben lösen kann (nicht entfernen!!)
    12) Getriebe mit den Schrauben und dem Heber komplett ablassen.
    ACHTUNG1: Irgendwann fällt es!!! ACHTUNG 2: Darauf achten das die Achse nicht mit der inneren Manschette aufliegt (siehe Kommentar oben)
    13) Untere Schrauben entfernen
    14) Lager nach OBEN entnehmen. Sollte das Auto über eine WSH verfügen kann es sein dass man das Lager nicht nach oben
    herausnehmen kann. In dem Fall kann es notwendig sein, den Stoßdämpfer zu entfernen und das Lager nach unten Herauszunehmen.

    Zusammenbau:
    Eigentlich wie oben nur rückwärts
    Außer:
    Ich habe unten erst mal nur eine Schraube eingesetzt, da ich das Lager zum "einfädeln" etwas um diese Schraube drehen musste.
    Für die unteren Schrauben benötigte ich diverse Ring / Maulschlüssel, da man am Anfang nicht mit einer Nuss ran kam.
    Das festziehen klappt wieder mit einer Nuss.

    Viel Spaß beim nachbauen

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....

    Einmal editiert, zuletzt von kobold04 (17. August 2016 um 10:51)

  • Hier mal ein möglicher Leidensgenosse

    Nach einigen KM will ich mal meine bisherigen Erfahrungen kundtun.

    Motorgeräusch: Da in irgendeinem Thread mal danach gefragt wurde.
    Ich bin mir inzwischen recht sicher, dass die Lautstärke des Motors abgenommen hat.
    Dies wird auch von Mitfahrern bestätigt.

    Ruckeln:
    Bisher, würde ich mal sagen, das ruckeln ist noch leicht vorhanden, aber deutlich weniger
    geworden. Bekam man früher ein Schleudertrauma beim anfahren, muss man z. Z. recht genau
    darauf achten um es überhaupt zu spüren. Ich hoffe mal es bleibt. Sollte sich noch was neues
    ergeben, werde ich davon berichten.

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....

  • Ich bin mir inzwischen recht sicher, dass die Lautstärke des Motors abgenommen hat.

    Kann ich bestätigen. Im stand muss ich jetzt auf den DZM schauen, wenn ich wissen will, ob der Motor läuft. :D

    Viele Grüße Robert
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    Vorsicht!
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus, satirischen Äußerungen und weiteren rhetorischen Figuren enthalten.

  • Hallo Zusammen

    Ich denke (hoffe) das Thema nun bei mir abschließen zu können.

    Erst mal zu dem Thema hoffen:
    100% ausschließen, dass das Problem noch besteht, kann ich nicht. Zu der Zeit, als das Problem noch aktuell war,
    trat es nicht immer auf. Allerdings bin ich inzwischen schon einige viele Kilometer gefahren. Auch schien es etwas
    Temperaturabhängig zu sein. Nachdem ich die unten folgenden Dinge getan habe, ist es deutlich kühler geworden.
    Allerdings bin ich trotzdem guter Dinge, dass das Problem bei mir nicht mehr vorhanden ist
    (bzw., das werdet ihr aber erst unten verstehen, nur andersrum halt. Aber damit kann ich gut leben)

    Dann muss ich noch eine Kleinigkeit nachreichen, die ich euch bisher verschwiegen hatte.
    Ich hielt es für so wichtig. Als das Problem noch bestand, ist mir aufgefallen dass es fast ausschließlich im ersten Gang bestand.
    Nicht aber beim Anfahren im Rückwärtsgang.

    Zum zweiten ist dieser Thread von mir noch wichtig.
    Kurzfassung: Achsmanschetten vorne gewechselt. Dabei Antriebswellen li / re getauscht. Kurze Zeit später Manschetten wieder
    defekt. Original VW Manschetten montiert und Antriebswellen li / re zurückgetauscht.

    Der Bus hat beim Anfahren schon immer (ganz leicht) geruckelt. Dies vor allem wenn er kalt war. Daher ist mir nie
    wirklich aufgefallen, wann das schlimme Ruckeln angefangen hat.

    Im Nachhinein überlegt, fing das Ruckeln in der Zeit an, als ich zum ersten Mal die Antriebswellen getauscht habe.
    Was ich aber definitiv sagen kann, das Ruckeln ist weg, seit dem ich die Wellen zurück getauscht habe. Was auffällt
    ist, dass er jetzt deutlicher beim rückwärts anfahren ruckelt.

    Auch wenn ich nicht wirklich einen Zusammenhang zwischen Antriebswelle / Ruckeln sehe, sieht das Ganze für mich inzwischen wie folgt aus:
    Bus Ruckelte immer schon ganz klein wenig. Vermutlich aufgrund des fehlenden ZMS.
    Irgendwann kam dann noch was ruckeln dazu, da die Motorlager den Geist aufgaben.
    Aufgrund des schleichenden Prozesses habe ich nicht bemerkt, dass das tauschen der Wellen
    Zu einer deutlichen Zunahme des Ruckeln beim vorwärts Anfahren führte.
    Dann wurden Motorlager getauscht, Ruckeln etwas besser aber noch deutlich da.
    Pendelstütze tauschen brachte nichts.
    Antriebswelle re / li tauschen brachte den Erfolg. Ruckeln ist fast komplett weg
    (Außer einem minimalen Ruckeln bei kaltem Motor / Getriebe [Siehe oben ZMS]).
    Dass er jetzt beim Rückwärtsfahren [unter großer Last] Ruckelt stört mich nicht. Mache ich eh nie :)

    Was auch noch etwas für die Theorie spricht. Als die Antriebswellen umgekehrt werkelten,
    haben sie sich nicht wirklich gut angehört. Nicht derart schlecht, dass gleich an ein Problem gedacht hat,
    allerdings deutlich schlechter als jetzt.

    Grüße Oliver

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....