Hallo Leute,
Bin seit Sonntag stolzer Besitzer eines T4 (2,5l TDI, MJ 2000, EZ 6/99, 106tkm). Ist mein erster Bulli, mit dem es dann ab Ende April für zwei Monate (Elternzeit :)) auf Achse gehen soll. Dummerweise habe ich gleich das erste Problem... Ich schildere einfach mal der Reihe nach. Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich was "Schrauben" angeht ein absoluter Laie bin.
Symptome (beim Starten, einmal auch während der Fahrt):
- Drehzahlanzeiger im Kombiinstrument bleibt auf 0
- nach ca 7 Sekunden piepst es dreimal, ab dann kontinuierliches Blinken der Ölwarnlampe
Verlauf:
Das Problem trat erstmalig auf, als ich vom Hof des Verkäufers fahren wollte. Vorherige Testfahrten waren immer okay, kam echt überraschend. Erster Verdacht war ein Maderschaden (Bus hatte über Nacht draußen gestanden), aber diesbezüglich war einfach nichts zu sehen. Geholfen hat schließlich ein "Reset" (Batterie abklemmen, abgeklemmte Leitungen kurzschließen zwecks Potentialausgleich). Danach funktionierte wieder alles, mehrfaches Starten - alles kein Problem. Wir sind dann gut 300 km nach Hause gefahren, bei diversen Freunden vorbei - immer noch kein Problem. Auf den letzten Kilometern nach Hause ging es dann plötzlich während der Fahrt bei sehr geringer Drehzahl wieder los. Kurz vorher hatte ich erstmalig das Radio eingeschaltet.
Weitere Maßnahmen ("Reset") haben dann nichts mehr gebracht.
Was ich bisher glaube herausgefunden zu haben:
- Anruf bei professioneller Bulliwerkstatt ergab den Rat, erst einmal die beiden Öldruckschalter zu tauschen, weil "das kostet nicht viel und selbst wenn sie noch nicht defekt sind, wird das nicht mehr lange auf sich warten lassen". Kann sein und ist bestimmt ein grundsätzlich guter Rat (wobei lt. T4-Wiki beim MJ 2000 nur noch ein Öldruckschalter verbaut ist) - aber kann dadurch wirklich die Drehzahlanzeige ausfallen?
- Ich vermute vielmehr, dass die Kommunikation des Drehzahlsignals gestört ist. So wie ich
die Details im T4-Wiki verstanden habe, wird beim 2000er Modell das Signal vom Drehzahlgeber G28 erst vom Motorsteuergerät (MSG) aufbereitet und dann über CAN an das Kombiinstrument gesendet. Falls G28 ausfällt, wechselt das MSG in ein "Notfallprogramm", in dem nur noch ein Bruchteil der Motorleistung zur Verfügung steht. Da das nicht der Fall ist, kann es schon mal nicht an der Kommunikation zwischen G28 und MSG liegen, sondern der Fehler tritt irgendwo zwischen MSG und Kombiinstrument auf.
Was meint ihr? Wie soll ich weiter vorgehen?