Kürzlich war ich mit meiner Freundin auf Besuch bei ihrer schwedischen Verwandtschaft, mit Bulli natürlich.
Zu fortgeschrittener Stunde, nach diversen Schnäpsen und Bier (Die Schweden sind ein trinklustiges Volk, mannomann... )
erzählte mir Ihr Onkel, das er noch einen in die Jahre gekommenenen T2 von ´77 vor seiner Werkstatt hat.
Motor läuft, sagt er, aber halt rostig.
Er hat sein Leben lang alte Autos aufgemöbelt, vorzugsweise alte amerikanische Sportwagen, Pontiac, Dodge + Konsorten.
Davon hat er auch noch drei IN der Garage stehen, weshalb der schöne Bulli aus platzgründen draussen stehen muss.
Nun hat er seit Jahren ein hartnäckiges Rückenleiden, das bis zur Arbeitsunfähigkeit geführt hat, so dass er leider auch seinem Hobby schon seit geraumer Zeit nicht mehr nachgehen kann.
Deshalb will er nun noch seine drei "amerikanischen Schätze" und den Bulli loswerden
.
Der Bulli steht ihm (und vorallem seiner Frau... ) im Weg, und als er unsere leuchtenen Augen gesehen hat, sagte er, er würde uns den Bulli schenken!
Seine Frau würde ihn wahrscheinlich bald sowieso zum Schrottplatz bringen...;-)
Jetzt überlege ich, ob ich das Angebot annehme. Ich hab eine Unterstellmöglichkeit, aber noch keine Ahnung, was ich mit dem Kleinen machen soll.
Hab bisher kein Know-How, bekomme aber irgendwie Lust darauf, das Ding über die nächsten 10-15 Jahre Schritt für Schritt wieder herzurichten.
Aber was ist, wenn es doch nicht so ist? Wie wäre der derzeitige Wert, wie hoch ist das finanzielle Risiko?
Ohne groß recherchiert zu haben, schätze ich den Transport Uddevalla - Bremen auf 500-1000 Euro. Wenn der derzeitige Wert mindestens in dieser Höhe liegt und damit das finanzielle Risiko gegen Null geht, hätt´ ich schon Lust, ihn vor dem nächsten skandinavischen Winter oder sogar vor dem Schrottplatz zu retten.
Was meint Ihr? Den Kleinen holen, oder Finger weg?!