230v im bus!?

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  • Wollte mir jetzt für den campingbetrieb 230v fest in den bus legen.

    Dachte da im groben an folgendes:

    -steckdose aussen
    -irgendwas zum absichern (dass meine karosse nicht unter strom stehen kann)
    -kabel bis unter denbeifahrersitz
    -dort einfach fest verbaute schuko steckdosen

    Evtl soll das mal erweitert werden, zb mit einem spannungswandler und dem fraron ladegerät

    Aber zuerst soll nur strom drin liegen.

    Welche komponenten nehme ich am besten?
    Aussen muss ja eine cee buchse dran, empfehlungen?
    Womit wirds abgesichert, einfach einen normalen fi?
    Wo verbaue ich die aussendose am besten?

    In der aussenwand, wie original, kommt nicht in frage.
    Dachte da eher an nsl oder so.

    Bevor einer schreit: der holzwurm geht nicht an den strom, das macht der elektroingenieur. Der soll nur alles passend da liegen haben

  • Wichtig ist es die 230V Verkabelung getrennt von der restlichen 12 Volt Verkabelung zu verlegen,
    das ist aus Sicherheitsgründen so Vorschrift und macht Sinn da somit die Gefahr des aufscheuerns der Kabel während der Fahrt verhindert wird..
    Verlege die 230V Kabel am besten in Kunststoffflexrohren.
    Ein FI ist ebenfalls Vorschrift.
    Wenn du kein Loch in die Karosse machen möchtest kannst du den Stecker hinter der Nebelschlußleuchte verstecken.
    Hinter der NSL sind einige Karosseriedurchführungen durch die du dann das 230V Kabel ins innere verlegen kannst.

  • Ok, die lösung mit dem stecker hinter der nsl ist gut.
    Das stahlflexkabel ist auch mein geschmack. Darf das auch unter dem auto fest sein, oder muss es innen laufen?

    Und noch ne ganz doofe frage: brauch ich am auto "männlich" oder "weiblich" ?
    Wird im www beides als "steckdose" angeboten...

  • Ich habe bei mir ne CEE Dose dran dann nen FI SChalter und zwei 10A Sicheungsautomaten die mechnisch verbunden sind damit bei nem Kurzen immer beide Automaten fliegen da du nie 100% weist wo die Phase liegt.

  • Bei den Automaten musste gucken das du eine Verbindung zwischen den beiden Automaten hast damit wenn einer auslöst der andere mit rausfliegt. Geben tuts sowas z.B. im Campingzubehör.

  • Wegen der Teile wende dich mal an das Forenmitglied "Krabbe Wohnmobilservice". Er hatte hier mal ein Gesamtpaket für knapp 150 Euro angeboten. Auch kann er dir sicher die ein oder andere Frage beantworten.

    Unter http://www.camper-himmel.de bekommst du Forenrabatt auf die meisten Ausstattungskataloge. Schau einfach mal nach.

    Ich selbst habe so wie bei gaskutsche beschrieben ein Gummikabel für außen genommen und in einem flexiblen Kabelkanal verlegt. Die Außensteckdose (eine einfache CEE-Dose ausm Baumarkt reicht) liegt bei mir hinter der Nebelschlußleuchtenatrappe. Ich wollte das Blech nicht aufschneiden und so lässt sich die Technik noch zurückrüsten. Die Innensteckdose liegt beim Wagenheber im Fach. Daran stecke ich bei bedarf einen Verteiler.

    Abgesichert ist alles über einen FI-Schalter für den Wohnmobilausbau. Du kannst keinen einfachen aus dem Baumarkt nehmen. Der FI muss im Wohnmobilausbau zusammen mit der Sicherung bei Überstrom ausgeschaltet werden. Aber das steht ja auch schon in dem weiter oben zu findenden Link von Hamme.

    Ich habe mal ein paar Bilder angefügt.

    LG Riki

  • Ich habe nen normalen Fi drin und dahinter 2 10A Sicherungsautomaten mechnisch verbunden. So ist gewährleistet das bei nem kurzen beide Strippen stromlos sind.

  • Das sicherste ist wohl, wenn man gleich eine Kombination von Fehlerstromschutzschalter und 2phasiger Sicherung einbaut, beispielsweise die ABB Baureihe DS 200.
    Die Dinger schalten bei Auslösen des FI-Teils immer auch die beiden Sicherungsautomaten mit aus, womit dann beide eventuell spannungsführende Strippen getrennt werden.
    Man erkennt die "richtigen" Geräte (des Herstellers ABB) an dem blauen Schalter für den FI, in Kombination mit schwarzen Schaltern für den Sicherungsteil.

    Die Zuleitung kann man problemlos auch unterhalb des Autos verlegen und erst am entscheidenden Ort in das Fahrzeug hinein führen.
    Sinnvoll ist auch hier die Führung in einem flexiblen und am besten gepanzerten Schutzrohr, oder man nimmt sich gleich ein gepanzertes Kabel.

    Ich habe an meinem Auto den Stecker (Steckdosen sind es ja nicht!) von CALIX.se fest verbaut.
    Direkt neben der Steckdose der Anhängerkupplung fällt das Teil nicht auf und stört nicht.
    Es handelt sich um einen Stecker in CEE-Norm, an dem gleich ein gepanzertes Kabel (sehr gut abgedichtet) montiert ist.
    Das Kabel habe ich dann unter dem Fahrzeugboden weiter verlegt und in die Seitenverkleidung hinter dem Fahrersitz geführt.
    Dort habe ich die Leitung mittels eines Y-Verteilers zum Einen als Steckdose für den Kühlschrank, zum Zweiten als Steckdose unter dem Fahrersitz weiter verlegt, in dem dann das WAECO Ladegerät eingestöpselt ist.

    Seit kurzem ist die o.g. FI-Schutzschaltung Pflicht und müßte dann eigentlich noch dazwischen gesetzt werden, zumindest bei einer Neuinstallation.
    CALIX liefert jedoch bis heute keine Sicherungs und/oder FI-Schutzschalter für ihre System.
    Weshalb die Teile dennoch eine CE-Zulassung haben, kann ich nicht genau sagen.
    Es ist aber zu vermuten, dass die gepanzerten Kabel ohne jegliche Trennmöglichkeit als ein geschlossenes System angesehen werden können und keine Fahrzeuginstallation darstellen, somit eine Absicherung nicht erforderlich ist.
    Vielleicht schreibt mal jemand CALIX an und befragt die zu dem Thema; ich kann da nur vermuten.

    Zu einer 230V-Fahrzeugverkabelung bestehend aus einzeln zusammengestellten Komponenten gehört heute zwingend ein FI-Schutz.

    CU, Axel

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)


  • Abgesichert ist alles über einen FI-Schalter für den Wohnmobilausbau. Du kannst keinen einfachen aus dem Baumarkt nehmen.


    Sorry, aber das ist einfach Unsinn. Das Ding ist einfach eine Kombination ("FI-LS") aus Fehlerstromschutzschalter ("FI" oder "RCD) und Leitungsschutzschalter ("Sicherungsautomat").
    Und sowas gibts schon ewig und 3 Tage und es ist auch kein "spezieller Camping oder Womo Schutzschalter". Kriegst du bei jedem Elektriker, Elektrogroßhändler oder im gutsortierten Baumarkt.
    Nur bitte nicht mit einem einfachen 2 poligem FI verwechseln.

    Die von Axel genannte Buareihe von ABB dürfte sich gut eignen, aber auch andere Hersteller (hager, Möller, AEG, usw) haben entsprechendes im Angebot.

    -------------------- Zur Zeit buslos im Audi A6 TDI Avant unterwegs ------------------------------