neue Batterie

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  • So ist das wohl: die große Batterie hat mehr Reserven, wenn Sie ein paar mal nicht vollständig geladen wird - also immer mal wieder in Kurzstrecke mit viel elektrischen Verbrauchern an genutzt wird. Allerdings hat eine größere Batterie auch eine etwas größere Selbstentlandung - aber nicht in dem Maße wie sie mehr Kapazität hat, sondern nur prozentual. So wird eine größere Batterie auch nach längerer Standzeit noch mehr Reserve haben.

    Aber wenn man dieses "Mehr" an Kapazität nicht nutzt, dann ist es nur unnötig herumgefahrenes Gewicht (und Investition beim Kauf). (Was aber beim T4 wiederum auch nicht so viel ausmacht).

    Gruß, Jörg

  • Seit ich die neue Batterie drin habe, geht mein Kilometerzähler beim Starten nicht mehr auf "0" - diesen Fehler hatte ich vorher ewig.
    Mal gut, dass ich mir die Arbeit mit KI-ausbauen und Constanter tauschen nicht angetan habe.

    Eine Frage noch:
    Wenn ich bei ausgeschalteter Zündung den Minuspol der Batterie abklemme und dann mit zwischengeschaltetem Amperemeter wieder verbinde ... wacht dann das MSG auf?
    Ich hoffe mal doch - ich messe nämlich einen Ruhestrom von ca. 1A 8o

  • Wenn ich bei ausgeschalteter Zündung den Minuspol der Batterie abklemme und dann mit zwischengeschaltetem Amperemeter wieder verbinde ... wacht dann das MSG auf?
    Ich hoffe mal doch - ich messe nämlich einen Ruhestrom von ca. 1A 8o

    Ich meine (!) ja. Warte mal dann maximal 30 Minuten - ich glaube spätestens dann sollten alle MSG wieder eingeschlafen sein.

    Gruß, Jörg

  • SuperCap in meinem Multimeter

    Sachen gibts - bei mir ist da noch eine 9 V Blockbatterie drin - wusste gar nicht, dass es die mit SuperCAP gibt (edit: wie wird der denn aufgeladen?).

    Aber Du kannst folgendes machen:

    Minuspol abklemmen und mit einem Draht die Lücke mit einem Behelfskabel überbrücken (notfalls mit einem Starthilfekabel), es darf aber auch was filigraneres sein. Dann 30 Minunten warten.
    Nach 30 Minuten (plus ein paar) dann das Multimeter parallel zum "Behelfskabel" im Strommessmodus an die beiden Enden (Pol der Batterie und abgezogene Polklemme) dranhalten und die Verbindung des Behelfskabels lösen.

    Dann hast Du einen unterbrechungsfreie Verbindung und kannst den Ruhestrom sauber messen.

    Gruß, Jörg

  • Minuspol abklemmen und mit einem Draht die Lücke mit einem Behelfskabel überbrücken (notfalls mit einem Starthilfekabel), es darf aber auch was filigraneres sein. Dann 30 Minunten warten.
    Nach 30 Minuten (plus ein paar) dann das Multimeter parallel zum "Behelfskabel" im Strommessmodus an die beiden Enden (Pol der Batterie und abgezogene Polklemme) dranhalten und die Verbindung des Behelfskabels lösen.


    Geschickt ... ^^
    Aber da mich das Ding schon lange ärgert, werde ich mal versuchen, den SuperCap zu ersetzen.
    Das ist übrigens auch so`ne Erfahrung: gekauft habe ich es extra deshalb, weil es auch ohne Batterie funktioniert - da man es an 12V und Netzspannung einfach aufladen kann.
    Solange man kann ... :evil:

    Das Zangenampermeter widerum funktioniert mit 9V-Block (den man überall kaufen kann :D ), hat als kleinsten Bereich aber 40A ... und zeigt sowieso immer 300mA Streufeld an.

  • Hast du nur die Sicherungen an der Zentralelektrik einzeln gezogen, oder auch evtl vorhandene unter dem Fahrersitz? Da gibt es je nach Modell eine Kunststoffklappe, welche mit zwei Schraubendrehern in den oberen Schlitzen entriegelt werden kann, und da befinden sich manchmal auch Sicherungen für eine Multivanleuchte, Bordsteckdosen im hinteren Bereich für Kühlbox & CO oder für die Standheizung.

    Du kannst auch alle Sicherungen ziehen, und mit den Messstrippen in die Sicherungsfassungen halten, die Ströme aufschreiben, und dann zusammenrechnen.

    Der Tipp mit dem Radio ist übrigens nicht unbegründet, denn das Steuerplus, am ISO-Stecker der rotbraune Draht, hat seine "Sicherung" im Zündanlassschalter, der ist nicht abgesichert, ein Stromleck kann an der Radiosicherung an diesem Draht nicht gemessen werden.

    Wenn du ein nicht-VW-Radio verbaut hast, dann hast du vielleicht einen Adapter zwischen dem VW-Radiostecker und dem Fremdradio, bei welchem der rote und gelbe Draht Steckverbinder hat, welche über Kreuz umgesteckt sind.

    In diesem Fall trenne mal die Steckverbindung, welche an dem Rotbraunen des Originalsteckers hängt, und hänge da mal das Messgerät rein. Da sollte nichts anliegen, bis du das Zündschloss mit dem Finger reindrückst, oder den Zündschlüssel reinsteckst und auf Stufe 1 drehst. Drehst du den Schlüssel zurück dann bleibt die Spannung so lange erhalten, bis du ihn ziehst.

    Im Prinzip ist nur das Radio, die Uhr und die Standheizung direkt an der Batterie angeschlossen. Radio und Heizung bedarfen eines Signals, um einzuschalten, das nur wenige mA braucht, aber die sind nur softwaremässig vom Verbraucher getrennt.

    Soll heissen, die hängen direkt an der Batterie, sind aber nicht durch einen mechanischen Schalter getrennt, sie werden durch ein digitales Steuerplus eingeschaltet.

    Dort könnte dein Problem liegen.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

  • Dort könnte dein Problem liegen.


    Erst mal sehen, ob ich überhaupt ein Problem habe 8)
    Die Caps sind schon gekauft - nun noch einlöten.
    Wenn ich dann über längere Zeit nicht von diesem hohen Strom herunterkomme, arbeite ich Deine Liste ab.
    Schöne Zusammenfassung!
    Danke.

    Im Moment freue ich mich erst mal tierisch, wie die neue Batterie den Motor durchreißt.
    Gut, die Freude ist immer nur sehr kurz, weil er nach einer gefühlten viertel Umdrehung schon anspringt ... ist aber trotzdem schön :D

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (16. Dezember 2014 um 18:00)

  • Gut, die Freude ist immer nur sehr kurz, weil er nach einer gefühlten viertel Umdrehung schon anspringt ... ist aber trotzdem schön :D

    Tja, T4 - Fahrer sind verwöhnt und nicht leicht zufrieden zu stellen :)

    Ich wünsche Dir einen Strom um die oder unter 20 mA nach den 30 Minuten.

    Gruß, Jörg

  • Hallo!

    Meine Batterie hat bei den kalten Temperaturen jetzt auch zweimal nicht gestartet.

    Ich hab mal hier nach Anleitung einen Spannungsmesser zwischen Batterie und abgeschraubten Minuskabel gehalten.

    Es scheint mir zu viel Strom zu fließen, ein versteckter Verbraucher also zu laufen - allerdings bin ich nicht ganz sicher, wie ich das recht alte Spannungsmeßgerät ablese:

    Der untere Drehschalter war in Daumenposition (600-3000 ), der Spannungszeiger in Zeigefingerpositoin (obere Reihe: ca. 27

    Was bedeutet das nun? Kann mir jemand unter die Arme greifen?

    Danke und Gruß
    Philipp

    P.S.: Witziges Gerät, im Keller gefunden, "Made in USSR" steht drauf... 8)

  • Huch, 540mA sind das dann... 8|

    Wie kommst du da drauf - wenn die schwarze Skala gilt (ist mit V u. A gekennzeichnet) und der Wertebereich bis 3000 mA geht - dann sind das gute 2500 mA oder 2,5 A (was aber als Ruhrestrom extrem hoch wäre ).

    Hattest Du die Innenbeleuchtung (Tür offen) oder das Radio an?

    Gruß, Jörg

  • OK - falls es so zu lesen ist stimmt das - ich dachte die Angaben zeigen den Messbereich von - bis an.

    Da auf dem Foto die Hand davor ist kann man das nicht so sauber ablesen. Ich habe auch ein solches Gerät - das zeigt in der Tabelle den Messbereich "von xxx bis yyy" an - daher meine Vermutung.

    Aber deine Interpretation kann auch richtig sein - würde auch besser zum zu erwarteten Ergebnis passen - obwohl der Wert als Leerlaufstrom immer noch viel zu hoch ist.

    Gruß, Jörg

  • Danke für die Ablesehilfe - jetzt hab ich die Anzeige auch kapiert, sind wohl tatsächlich 540 mA !

    Viel zu hoch!?!

    Hattest Du die Innenbeleuchtung (Tür offen) oder das Radio an?

    Der (neue gebrauchte) California 2002 stand da wie immer, Radio aus, Türen zu... dann muss ich morgen bei Tageslicht wohl nochmal auf Strom-Mitesser-Suche gehen.

    Naja, immerhin scheint die Batterie nicht durch zu sein...

    Habt ihr nen Tipp, was es sein könnte?

    Gruß und Danke
    Philipp

  • Habt ihr nen Tipp, was es sein könnte?

    Dein Bus BJ 2002 hat bestimmt schon einige Steuergeräte. (Meiner BJ '91 noch nicht - daher kenne ich mich bei Deinem nicht so aus). Ich meine mal gelesen zu haben, dass einige dieser Steuergeräte erst einige Zeit (ich glaube bis zu 30 Minuten) nach dem Abschließen des Busses in den sog. "Schlafmodus" fallen - und bis da hin auch mehr Strom verbrauchen. (Ob das aber so viel ist weis ich nicht)

    Vielleicht wiederholst Du die Messung noch mal mit offenem Fenster und abgeschlossenem Bus und wartest dann einfach ca 30 Minuten bevor Du das Messgerät abliest. Achte aber darauf, ob das Messgerät diese Zeit "durchhält" - manche Messgeräte sind nur für den kurzzeitigen Gebrauch vorgesehen und die Spannung / der Strom darf maximal ein paar Sekunden gemessen werden.

    Falls das so ist, dann brücke einfach die beiden Messschnüre mit einem dritten Kabel während der 30 Minuten und mach diese Brücke dann nur für die Messung raus - aber dabei die Messchnüre nicht mehr unterbrechen - sonst wachen die Steuergeräte wieder auf.

    Edit: kannst du mal bitte noch ein Bild von der gesamten Messgeräte - Vorderseite (ohne Finger davor) posten - mich würde mal interessieren für was die obere - rote Skala gedacht ist.

    Danke und Gruß, Jörg

  • Hi Jörg,

    hier mal das Bild:

    Vielleicht wiederholst Du die Messung noch mal mit offenem Fenster und abgeschlossenem Bus und wartest dann einfach ca 30 Minuten bevor Du das Messgerät abliest. Achte aber darauf, ob das Messgerät diese Zeit "durchhält"

    Das Auto stand 4 Stunden vor der Messung. Einzig die Zentralverriegelung konnte ich per Funk nicht - und da Blindzylinder gar nicht - schließen, glaub das liegt an der geöffneten Motorhaube, die die Zentralverriegelung blockiert?!

    Ist es wichtig, das Fahrzeug abzuschließen?

    Auffällig war noch, dass das Messgerät teilweise sehr geschwankt hat, auch darunter lag, sich aber dann (bei stetigem Kontakt ?) auf ca. 27 (s.o.) eingependelt hat...

    Gruß
    Philipp

  • Danke für das Bild - die obere Skala ist logarytmisch und für Wechselstrom - deswegen weicht sie von der schwarzen Skala (die ist linear) ab.
    Die Angabe von 540 mA stimmt dann für die Ablesung (Wert der Skala - 27 - verdoppeln und dann mal 10 nehmen) für den eingestellten Messbereich.

    Ist es wichtig, das Fahrzeug abzuschließen?

    Ich meine ja - bin aber nicht ganz sicher - da werden sich aber noch andere dazu melden, die das genauer wissen (und schon mal bei einem neueren BJ gemessen haben). Eigentlich wird die Motorhaube (meines Wissens) nicht für die ZV überwacht - sollte also dennoch abschließen - bin da aber nicht ganz sicher.

    Die Schwankung könnte (! sofern es keine Kontaktprobleme waren) auf die Steuergeräte hindeuten - die brauchen mal mehr und mal weniger Strom.

    Gruß, Jörg