Alternative Hauptlagerschrauben für alle 2,5 TDI´s

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  • Schade, jetzt hast du bereits deine "interessante" Erklärung zur Berechnung von Re aus Rm wieder gelöscht.
    Ist dir vermutlich dann doch wieder 1.Stunde Werkstoffkunde & Werkstoffprüfung wieder eingefallen und du hattest plötzlich wieder dieses Bild vor Augen :whistling:



    Das was du schreibst, tut einfach nur noch weh. :S
    Anhand der Form der Schraube schließt du auf deren Eigenschaften. ?(


    Es gibt neben Vollgewindedehnschrauben (meist verwendetste Art, da günstiger in der Herstellung) auch DehnSchaftschrauben... merkste was?
    Ne, vermutlich nicht.
    Bau ein und probiere aus was du willst, aber bitte bitte stell dein "Meinung" hier nicht als "Wissen" hin.

    PS. Auf der Vorseite hast du geschrieben: "Spitzendrücke im AXG sind höher, die Schrauben sind gleich geblieben... daher der Bruch."
    Interessant, VW Entwickelt den Motor teils neu, ist sich der auftretenden Kräfte wohl durchaus bewusst, und vergisst dann die Hauptlagerverschraubung neu auszulegen.
    Aber Moment: Beim 102PS passiert das Schraubenlösen/-versagen ja auch... haben sich die Kaffeetrinker bei VAG wohl schon dort verrechnet. 8o

    Ich habe meine Vermutung für den Grund ja bereits geäußert.
    Anhand des Bruchbildes der Schraube kann man Schlüsse ziehen, aber lassen wir das... Hau deine Schraube rein, knall an und gut ist.
    Und weißte was: Ich glaube sogar, dass das ne Weile halten könnte...

    Aber wie war nochmal das Ausgangsbestreben? Ach ja, Dauerhaltbarkeit. 8o

    Ich bin raus aus diesem Fred, ich hoffe alle Leser haben sich Bier und Chips schmecken lassen... :thumbup:

  • Zitat

    Schade, jetzt hast du bereits deine "interessante" Erklärung zur Berechnung von Re aus Rm wieder gelöscht.
    Ist dir vermutlich dann doch wieder 1.Stunde Werkstoffkunde & Werkstoffkunde wieder eingefallen und du hattest plötzlich wieder dieses Bild vor Augen :whistling:

    ? Ich habs nichts wieder gelöscht!!! und bleib auch trotz deiner teils persöhnlich gemeinten Aussagen Objektiv.

    Zudem ist dies die Erklärung aus Wikepedia zur Berechnung von Re und Rm


    Zitat

    Anhand der Form der Schraube schließt du auf deren Eigenschaften. ?(

    Ja !

    Zitat

    Ich habe meine Vermutung für den Grund ja bereits geäußert.
    Anhand des Bruchbildes der Schraube kann man Schlüsse ziehen, aber lassen wir das... Hau deine Schraube rein, knall an und gut ist.
    Und weißte was: Ich glaube sogar, dass das ne Weile halten könnte...

    Warum lassen wir das?

    Ganz im Ernst Kritik kann jeder Anbringen , jetzt mach es doch aber mal defenitiv. Frag bei ARP an wo die Dehngrenze liegt und du wirst sehen ich liege garnicht mal so daneben ;)

    Zitat

    plötzlich wieder dieses Bild vor Augen :whistling:

    Ich habe selbst Zugversuche mit unterschiedlichen Werkstoffen durchgeführt und nicht nur vor den Büchern gesessen.

    Zitat

    Es gibt neben Vollgewindedehnschrauben (meist verwendetste Art, da günstiger in der Herstellung) auch DehnSchaftschrauben... merkste was?
    Ne, vermutlich nicht.
    Bau ein und probiere aus was du willst, aber bitte bitte stell dein "Meinung" hier nicht als "Wissen" hin.

    Es ist schön das du weißt wie man Google bedient ... ich kann trotzdem optisch eine Dehnschaftschraube von einer Vollgewindeschraube unterscheiden. Und kaum zu glauben die orig. VW 12.9 Schraube ist eine Dehnschraube jedoch nicht in einer normalen Ausführung sondern mit einem abgesetzten Schaft.

    Zitat

    VW Entwickelt den Motor teils neu, ist sich der auftretenden Kräfte wohl durchaus bewusst, und vergisst dann die Hauptlagerverschraubung neu auszulegen.
    Aber Moment: Beim 102PS passiert das Schraubenlösen/-versagen ja auch... haben sich die Kaffeetrinker bei VAG wohl schon dort verrechnet.

    Du glaubst garnicht wie recht du mit den Kaffeetrinkern hast :) .... aber egal. Die Schraube ist von 60PS Saugdiesel bis 150 PS AXG gleich. Erst ab den Pumpe Düse 4 Zylindern ist sie geändert. Obwohl Block und Hauptlager ähnlich sind. Merkst du was ?

    Zitat

    PS. Auf der Vorseite hast du geschrieben: "Spitzendrücke im AXG sind höher, die Schrauben sind gleich geblieben... daher der Bruch."

    Wo steht dort " daher der Bruch"
    Du verdrehst hier Tatsachen und wirst persönlich, ich weiß nur noch nicht was du davon hast

    2 Mal editiert, zuletzt von Jan.Flessau (16. Dezember 2014 um 15:51)

  • Zitat


    Anhand der Form der Schraube schließt du auf deren Eigenschaften.

    Ja !

    Okaaaaay... interessant. :whistling:

    Zitat


    Ich habe meine Vermutung für den Grund ja bereits geäußert.
    Anhand des Bruchbildes der Schraube kann man Schlüsse ziehen, abe r lassen wir das... Hau deine Schraube rein, knall an und gut ist.

    Warum lassen wir das?

    Weil ich es schon mehrfach versucht habe es zu erklären, aber scheinbar sind meine rhetorischen- und didaktischen Fähigkeit nicht ausreichend.

    Ich habe selbst Zugversuche mit unterschiedlichen Werkstoffen durchgeführt und nicht nur vor den Büchern gesessen.


    Dann hast du scheinbar nur im Nachhinein sauber gemacht, denn sonst würdest du nicht solche Unwahrheiten verbreiten.Dein Glaskugel sagt dir natürlich auch welche Erfahrung/Wissen/Ausbildung andere haben.

    Es ist schön das du weißt wie man Google bedient ... ich kann trotzdem optisch eine Dehnschaftschraube von einer Vollgewindeschraube unterscheiden. Und kaum zu glauben die orig. VW 12.9 Schraube ist eine Dehnschraube jedoch nicht in einer normalen Ausführung sondern mit einem abgesetzten Schaft.

    und sieht deiner DIN 931 Schraube aber zum verwechseln ähnlich nicht... Ist jetzt deine DIN 931 etwas eine Dehnschraube, weil sie sich so ähnlich sehen?
    Ich kann das, im Gegensatz zu dir - nämlich anhand des Aussehens nicht erkennen. :(

    Dehnschrauben gibt es in allen möglichen Formen: Vollgewinde, Dehnschaft, Bolzen usw... - Nur für die interessierten Mitleser hier. Der Jan sieht sowas natürlich auf den ersten Blick.

    Du glaubst garnicht wie recht du mit den Kaffeetrinkern hast :) .... aber egal. Die Schraube ist von 60PS Saugdiesel bis 150 PS AXG gleich. Erst ab den Pumpe Düse 4 Zylindern ist sie geändert. Obwohl Block und Hauptlager ähnlich sind. Merkst du was ?

    Also jetzt wird es langsam absolut lächerlich. Bewirb dich bitte bei VAG (sollen gut zahlen und Kaffee ist in der Tat sehr gut dort :whistling: ) und zeig ihnen wie es geht. :D
    Aber halt, du bist ja selbst Tuner- also mach ne Firma auf.

    Du vergleichst tatsächlich den 2.5TDI Direkteinspritzer des T4 mit nem Pumpedüse 4Zylinder? (Wenn dann nimm zumindest den 2,5l Pumpedüse aus dem T5 )- vielleicht fällt dir dann auch langsam ein, warum die alten Schrauben nicht mehr verwendet werden konnten. :wacko:

  • Kinners, entspannt Euch.

    Ich hab nur drübergelesen. hab ja auch nen AHY.

    Zwei dinge die mir durch den Kopf gehen.

    1.Warum bekomm ich keine Ansage von meiner Werkstatt? Ist ne Freie die fast nur VW macht.
    2. Nehmen wir mal an die Problematik exsistiert. Meine Entscheidung aus dem bauch heraus wäre dann wohl die 100 Euronen mehr zu investieren.

    Mir hat auch schon mal jemand gesagt das es die Bremsscheiben und Beläge für meinen Bus im Internet 200 Euronen billiger gibt als bei meinem Zubehörhändler.
    Ich werd weiter die ATE einbauen.

  • Zitat

    Du vergleichst tatsächlich den 2.5TDI Direkteinspritzer des T4 mit nem Pumpedüse 4Zylinder? (Wenn dann nimm zumindest den2,5l Pumpedüse aus dem T5 )- vielleicht fällt dir dann auch langsam ein, warum die alten Schrauben nicht mehr verwendet werden konnten. :wacko:

    Ja mach ich ... denn die Blöcke sind die selben, bis auf einen Zylinder ! Bei den VEP TDI´s sind es sogar die selben Kolben und Pleul , die Pumpe Düse haben ebenso nur leicht abgewandelte Graugussblöcke. Die noch seh den VEP Motoren entsprechen.
    Hättest du jemals beide Motoren vor die stehen gehabt würdest auch du sehen das ein 4 Zylinder TDI wie z.b. 1Z identisch mit einem ACV ist nur das 1 Zylinder fehlt.

    Zitat

    (Wenn dann nimm zumindest den2,5l Pumpedüse aus dem T5 )- vielleicht fällt dir dann auch langsam ein, warum die alten Schrauben nicht mehr verwendet werden konnten. :wacko:

    Daran merkt man dass du sowas noch nie in den Fingern hattest. der R5 aus dem t5 ist ein Alublock und eine kmpl. Neukonstruktion. Und das beste Beispiel für "Fehlkonstruktion"

    Zitat

    Dann hast du scheinbar nur im Nachhinein sauber gemacht, denn sonst würdest du nicht solche Unwahrheiten verbreiten.Dein Glaskugel sagt dir natürlich auch welche Erfahrung/Wissen/Ausbildung andere haben.

    Persönliche Anschuldigungen machen dich nicht grad glaubwürdiger. Bisher kam nur soetwas, Fragen meinerseits hast du nicht beantwortet oder mit einer gegenteiligen Rechnung belegt

    Zitat

    und sieht deiner DIN 931 Schraube aber zum verwechseln ähnlich nicht... Ist die DIN 931 jetzt ne Dehnschraube oder nicht?
    Ich kann, im Gegensatz zu dir - nämlich anhand des Aussehens leider nicht erkennen. :(

    Ja macht sie tatsächlich , die von mir angebotene ist jedoch keine Dehnschraube ... hatte auch keinen Grund eine rauszusuchen , da die Originalschraube mit 65 NM nicht wirklich vorgespannt ist.
    Im Gegensatz dazu ist die VW Schraube für die Pumpe Düse eine Dehnschraube , sie wird vorgespannt und sie besitzt im Schaft eine Verjüngung

    Zitat

    Bewirb dich bitte bei VAG

    brauch ich nicht mehr

    Einmal editiert, zuletzt von Jan.Flessau (16. Dezember 2014 um 16:21)

  • Pumpedüse =/= Direkteinspritzung - hier entstehen ganz andere "Kräfte" siehe vereinfacht auch zB. den Drehmomentverlauf. (Pumpedüse erzeugt viel früher einen hohes Drehmoment - dafür wurden diese Motoren ja auch bekannt)
    Den PD 5Zylinder habe ich deshalb genannt, da sich ein 4Zylinder und ein 5Zylinder schon wegen der Zündreihenfolge deutlich unterscheiden. Kräft sind daher anders. Dem 5Zylinder sagt man nicht ohne Grund einen recht "rauen" Lauf nach. Siehe auch hier!

    Nimmst du nun zB. die DEHNSCHRAUBE aus dem PD für den 5Zylinder her, kann es durch die höheren Massenkräfte (Dynamischen Kräfte auf die Verschraubung) dazu kommen, dass die Dehnschraube diese nicht aufnehmen kann. Zudem: 2 Dehnschrauben mit der selben max. Zugfestigkeit, können sich in der Dehnung völlig unterschiedlich verhalten. Daher nicht von einem Wert auf andere schließen.

    Da der ARP-Bolzen keine DIN Normteil ist, und damit nicht in die Spezifikation der Norm für hochfeste Schrauben fällt, kann hier auch nicht die Festigkeitsangabe der DIN (EN) Norm verwendet werden.
    Daher funktioniert diese Formel nicht, welche du benutzt hast - diese ist nur für die DIN EN Schrauben gültig.
    ARP Beschreibt das hier ev. ganz gut:

    8740 Chrome Moly: Until the development of today’s modern alloys, chrome moly was popularly considered a high strength material. Now viewed as only moderate strength, 8740 chrome moly is seen as a good tough steel, with adequate fatigue properties for most racing applications, but only if the threads are rolled after heat-treatment, as is the standard ARP production practice. Typically, chrome moly is classified as a quench and temper steel, that can be heat-treated to deliver tensile strengths between 180,000 and 210,000 psi.


    Aermet®: With a typical tensile strength of 290,000-310,000 psi, Aermet is a new martensitic super-alloy that is stronger and less expensive than the super-alloy austenitic materials that follow. Because it is capable of achieving incredibly high clamping loads, it is ideal for short but extreme environments like top fuel, funny car and some short track applications. Although Aermet is a maraging steel that is far superior to other high strength steels in its resistance to stress corrosion, it must be kept well-oiled and not exposed to moisture.


    Kurz und vereinfacht:
    Mit steigender Zugfestigkeit sinkt sehr oft die Zähigkeit bzw. Dehnbarkeit im elastischen Bereich. Du Teile müssen früher ersetzt werden -> Dauerhaltbarkeit usw.
    Daher kann man hier nicht alle Materialien und damit auch Verbindungselement über einen Kamm scheren.
    Die Hersteller versuchen mit aufwändigen Verfahren (Wärmebehandlung usw.) einen guten Kompromiss zu finden, je nach Einsatzzweck.

    Verstehe das Bitte. Es ist nicht so einfach. Um so fester um so besser gilt hier leider nicht.
    Materialeigenschaften kann man auf vielerlei Art beeinflussen. Das ist eine hochkomplexes Fachgebiet, welches nicht einfach mal in einem Forum allgemein verständlich erklärt werden kann.

    Zitat:
    "da die Originalschraube mit 65 NM nicht wirklich vorgespannt"

    was ist sie denn dann?
    Die 3 Anzugsverfahren habe ich hier bereits erklärt - bitte nochmal in dem Link: Motorverschraubung nachlesen

    Ich weiß, dass Werkstoffkunde, Maschinenelemente und Fertigungstechnik sehr anspruchsvolle und teils trockene Fachgebiete sind. Maschinenbau-Studenten plagen sich damit im Grundstudium lang genug rum und dennoch werden viele Fehler gemacht. Versuch bitte nur zu verstehen, dass es nicht so einfach ist, wie man im ersten Moment denken mag.

    Wenn du bei einer VAG Werkstatt arbeitest, ist das doch super. Lass bei VW nachfragen, welche festeren Schrauben du verwenden kannst/darfst und sie sollen auch gleich die Montagevorgaben mitgeben.Dann bin ich absolut zufrieden.
    Denn du musst zugeben, nicht jeder weiß auf Alles eine Antwort, drum lass uns die fragen, die den Motor genau kennen, auch wenn du an ihnen zweifelst.

    Ich selbst sehe das Problem - wie in Beitrag 25 geschrieben - ja nicht direkt in der Festigkeit der Serienschraube.

  • Zitat

    Wenn du bei einer VAG Werkstatt arbeitest, ist das doch super. Lass bei VW nachfragen, welche festeren Schrauben du verwenden kannst/darfst und sie sollen auch gleich die Montagevorgaben mitgeben.Dann bin ich absolut zufrieden.

    Deine Voreingenommenheit ist wirklich unglaublich!
    Ich habe in der Entwicklung gearbeitet und bin mittlerweile Selbständig ...


    Zitat

    Pumpedüse =/= Direkteinspritzung

    Quatsch .... Pume Düse = Direkteinspritzung stimmt ! Ob Pumpe Düse oder VEP ( Verteilereinspritzpumpe ) es sind beides Direkteinspritzer. Pumpedüse erreicht nur einen höheren Einspritzdruck.

    Zitat

    da sich ein 4Zylinder und ein 5Zylinder schon wegen der Zündreihenfolge deutlich unterscheiden. Kräft sind daher anders.

    .... ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Es fällt dir einfach nur schwer zuzugeben das du falsch gelegen hast ?

    Wie anders sind die Kräfte ? und warum ? Bei der Betrachtung der Kraft auf die KW Lager ist immer erstmal nur 1 Zylinder von relevanz .... Versuchsmotoren sind auch immer nur 1 Zylinder ;)

    Du Kannst sagen was du willst VEP TDI´s , PD TDI´s und sogar die Commonrail Motoren sind nicht großartig Unterschiedlich in ihrer Konstruktion.

    Der 2,5 Zylinder Commonrail , ist sogar der selbe Motor wie im T4 .... ich glaub der Kopf hat sogar noch die selbe Teilenummer. Der T5 5 Zylinder ist jedoch eine kmpl. eigenständige Konstruktion .... und absolut nicht vergleichbar.

    Zitat

    Da der ARP-Bolzen keine DIN Normteil ist, und damit nicht in die Spezifikation der Norm für hochfeste Schrauben fällt, kann hier auch nicht die Festigkeitsangabe der DIN (EN) Norm verwendet werden.
    Daher funktioniert diese Formel nicht, welche du benutzt hast - diese ist nur für die DIN EN Schrauben gültig.
    ARP Beschreibt das hier ev. ganz gut:


    .... totaler Quatsch , natürlich funktioniert die Formel, es ist nichtmal ne Formel sondern nur die Angabe einer Kenngröße die in Test ( Zugversuch) ermittelt wird.

    Die Angabe: deliver tensile strengths between 180,000 and 210,000 psi. ist die Zugfestigkeit von ARP Angegeben

    Ich kann dir auch die Zugfestigkeit von einer 12.9 Schraube in PSI Umrechnen ....

    Das sind 174,045 PSI ....

    Egal aus welchen Werkstoffen die Schrauben zusammegesetzt sind , am Ende sagt der Zugversuch darüber aus welche Zugfestigkeit sie erreichen... das das nicht die alleinige Eigenschaft ist mir klar.

    Zitat

    Verstehe das Bitte. Es ist nicht so einfach. Um so fester um so besser gilt hier leider nicht.
    Materialeigenschaften kann man auf vielerlei Art beeinflussen. Das ist eine hochkomplexes Fachgebiet, welches nicht einfach mal in einem Forum allgemein verständlich erklärt werden kann.

    jemals erwähnt ? Scheinbar hat VW sich diesem Thema aber angenommen und in den PD Motoren mit höheren Spitzendrücken auch 12.9 Schrauben verbaut. Diese sind Dehnschrauben und werden mit 65NM und 90° Vorgespannt.
    IM ACV in 4 Zylinder 1Z -- im AXG werden sie nur mit 65 NM angezogen. Und wie die Praxis zeigt halten sie vermehrt bei den AXG Motoren nicht !

    Ich weiß langsam nicht mehr was diese Diskusion soll...

  • Ok Herr Entwicklungsingenieur, wie konnte ich nur... ich gebe mich nun eindeutig geschlagen. :whiteflag:

    Man kann also von der Zugfestigkeit einer Schraube (Ja, das ist der PSI Wert den ARP angibt... Englisch ist ja Allerweltsprache) problemlos mit der DIN EN Festigkeitsklasse auf die Streckegrenze und wohlmöglich noch Emodul und Bruchdehnung umrechen.

    Wollte hier schon jemand wissen

    Die Innermotorischen Kräfte sind also bei verschiedenen Zylinderzahlen, Zündreihefolge und Einspritzarten gleich. :geil:
    Wie kommt es dann zu unterschiedlichen Leistungskurven und Motorlauf? :kratz:


    Und bzgl. Zugfestigkeit: Wenn du deine Schraube bis auf die max. Zugfestigkeit belastest, sollte das Resultat jedem klar sein.
    daher sind für die Auslegung der Verschraubung eben andere Werte vorrangig, als die Rm (Zugfestigkeit).
    Die Belastung bewegt sich vorrangig im Dauerelastischen Bereich. Danach kommt plastische Verformung (Schraube geht nicht mehr in die Ausgangslager zurück) = Vorspannungsverlust
    Erst danach kommt die Rm. - macht es daher Sinn, diesen Wert als Maßstab zu verwenden?


    Lustig: im letzten Absatz schreibst du, dass der PD höhere Spitzendrücke hat... aber am Anfang waren alle noch gleich :respect:

    Lies doch mal das hier
    Zieht man eine Dehnschraube und eine Starrschraube selber Festigkeit mit dem selben Drehmoment an, ergeben sich unterschiedlich Vorspannkräfte. :whistling:

    Zitat aus dem PDF:

    "Tabelle 1 zeigt, daß mit einer Vollschraube
    zur Erreichung der gleichen
    Kraft kleiner dimensionierl werden kann
    als mit einer Dehnschraube. Somit können
    auch die benötigten Anzugskräfte
    reduziert werden. Gleichzeitig wird auch
    veranschaulicht, welchen Einfluß eine
    mögliche Werkstoffauswahl auf die Dimensionierung
    hat. Höher festere Werkstoffe
    haben in der Regel eine geringere
    Dehnung. Bei den Schrauben der Güten
    5.6, B.B, 10.9 usw. ist die Dehnung auf
    eine geringe Mindestgrenze genormt"

    Und jetzt denke mal bitte scharf nach: Bei deinem PD 4Zylinder hast du die selben Schraubenabmaße M10x80 aber eine höhere Festigkeit - Gleichzeitig ca. 25% weniger Querschnittsfläche.
    Wenn du den Artikel tatsächlich verstanden hast, dann wird dir klar. Dass die Vorspannkraft somit nicht automatisch über der 10.9er Starrschraube liegt. :rolleyes:

  • Zitat

    Man kann also von der Zugfestigkeit einer Schraube (Ja, das ist der PSI Wert den ARP angibt... Englisch ist ja Allerweltsprache) problemlos mit der DIN EN Festigkeitsklasse auf die Streckegrenze und wohlmöglich noch Emodul und Bruchdehnung umrechen.

    ? Vorher warst du anderer Meinung .....
    Din EN Festigkeitsklase ist Zugfestigkeit und 0,2% Dehngrenze ... bei Hochfesten Schrauben ab 10.9

    Ich habe nichts anderes Geschrieben das diese Werte Ergebnisse aus einem Versuch sind. Frag bei ARP die Diagramme des Zugversuchs an, du wird sehen so viel daneben liegt die Dehngrenze nicht.

    Zitat

    Die Innermotorischen Kräfte sind also bei verschiedenen Zylinderzahlen, Zündreihefolge und Einspritzarten gleich. :geil:
    Wie kommt es dann zu unterschiedlichen Leistungskurven und Motorlauf? :kratz:

    Wenn der Motor das Selbe Hub Bohrungsverhälnis hat, bzw vom Kurbeltrieb er Identisch aufgebaut ist so wie es bei den 1,9TDI zu den 2,5 TDI´s ist , dann kommt unterschiedliche Leistung durch unterschiedliche Füllmengen der Zylinder zu stande.d.h. Durch Ladedruck und Einspritzmenge , die Einspritzmenge ist direkt Proportional zum Drehmoment. Aktuellen Motoren regeln auf ein Ziehldrehmoment genau das ist der "Fahrerwunsch" (deine Gaspedalbetätigung) ... das MSG errechnet dann Einspritzmenge und reguliert Ladedruck auf das passende Lambdaverhältnis.

    Und da kommen wir wieder zum Thema Spitzendruck .... der ist bei Unterschiedlichen Einspritzarten , jeweils unterschiedlich. VEP TDI´s haben eine 2 Stufige Einspritzung , das war der Anfang um das Verbrennungsgeräusch und den plötzlichen Druckanstieg zu mindern.

    CR Motoren schaffen 7 Einspritzungen pro Arbeitstakt, und erreichen damit einen geschichteten Verbrennungsablauf den man vergleichsweise als "weich" bezeichnen kann.

    Die Endleistung selbst ist im Unteren sowie Oberen bereich nur von den möglichen Füllmengen begrenzt. D.h. Ladedruck/ Abhängikeit von Abgasmasse und Regelbarkeit Fördermenge der Injektoren , Bereitstellung der nötigen Antriebsenernergie für die CR bei geringer Drehzahl .
    Nach oben hin setzten dann die Bauteile die Grenzen.

    Zitat

    ig: im letzten Absatz schreibst du, dass der PD höhere Spitzendrücke hat... aber am Anfang waren alle noch gleich :respect:

    Du hast bisher nicht eine meiner Fragen beantwortet, sondern kommst nur mit haltlosen Kommentaren

    Ich habe doch genau bei diesen Motoren geguckt da sie den selben Kurbeltrieb haben... und mit höheren Spitzendrücken fahren, bzw Literleistung eines ARL von 150PS zu der Zeit die höchste war.

    Zitat

    Zieht man eine Dehnschraube und eine Starrschraube selber Festigkeit mit dem selben Drehmoment an, ergeben sich unterschiedlich Vorspannkräfte. :whistling:

    Irgendwie glaub ich das nicht .... genau das möchte ich doch erreichen ...


    Zitat

    Und jetzt denke mal bitte scharf nach: Bei deinem PD 4Zylinder hast du die selben Schraubenabmaße M10x80 aber eine höhere Festigkeit - Gleichzeitig ca. 25% weniger Querschnittsfläche.
    Wenn du den Artikel tatsächlich verstanden hast, dann wird dir klar. Dass die Vorspannkraft somit nicht automatisch über der 10.9er Starrschraube liegt. :rolleyes:

    Was meinst du mit 25% weniger Querschnitt ? Und was genau möchstest du damit Aussagen ?

    Wo willst du mit der Argumentation eigentlich hin, außer meine Kompetenz dazu in Frage zu stellen ?

    Wo ist denn nun dein konstruktiver Beitrag zu dem Thema ? Hast du schon eine Schraube die deiner Meinung nach besser geeignet ist ?

  • ? Vorher warst du anderer Meinung .....
    Din EN Festigkeitsklase ist Zugfestigkeit und 0,2% Dehngrenze ... bei Hochfesten Schrauben ab 10.9

    Entschuldige, ich hätte die IRONIE tatsächlich kennzeichnen müssen. :| Man kann selbstverständlich nicht außerhalb der DIN Festigkeitsklassen beliebig Umrechnen, wie auch im Link von mehreren Seiten bestätigt.
    Also höre BITTE auf damit.

    Trotz gleicher Zugfestigkeit, sind alle anderen Werte je nach Legierung, Herstellungsverfahren und Nachbehandlung mitunter extrem unterschiedlich.
    Zu behaupten ein ARP Bolzen sein nur 15% besser als eine DIN 12.9er Schraube, ist daher reine Blasphemie.

    Ich habe nichts anderes Geschrieben das diese Werte Ergebnisse aus einem Versuch sind. Frag bei ARP die Diagramme des Zugversuchs an, du wird sehen so viel daneben liegt die Dehngrenze nicht.

    ARP wird auf Anfrage von Privatpersonen und gar Firmen, höchstwahrscheinlich nicht mit der Formel ihrer Legierung raus rücken und auch keine Versuchsmessungen zeigen ;)
    Und selbst dann würdest du nicht richtig liegen - ich habe auch schon erklärt warum.


    Wenn der Motor das Selbe Hub Bohrungsverhälnis hat, bzw vom Kurbeltrieb er Identisch aufgebaut ist so wie es bei den 1,9TDI zu den 2,5 TDI´s ist , dann kommt unterschiedliche Leistung durch unterschiedliche Füllmengen der Zylinder zu stande.d.h. Durch Ladedruck und Einspritzmenge , die Einspritzmenge ist direkt Proportional zum Drehmoment. Aktuellen Motoren regeln auf ein Ziehldrehmoment genau das ist der "Fahrerwunsch" (deine Gaspedalbetätigung) ... das MSG errechnet dann Einspritzmenge und reguliert Ladedruck auf das passende Lambdaverhältnis.


    Es geht um den Arbeitstakt: Zündreihenfolge, Massenkräft, Schwingungen, Resonanzen usw, nicht um die Zylinderleistung selbst.
    Woran liegt es denn deiner Meinung, dass 1,3 und 5Zylinder eine "raueren" Lauf haben, als die 4,6,8 Zylinder?

    Zitat


    Und jetzt denke mal bitte scharf nach: Bei deinem PD 4Zylinder hast du die selben Schraubenabmaße M10x80 aber eine höhere Festigkeit - Gleichzeitig ca. 25% weniger Querschnittsfläche.
    Wenn du den Artikel tatsächlich verstanden hast, dann wird dir klar. Dass die Vorspannkraft somit nicht automatisch über der 10.9er Starrschraube liegt.

    Was meinst du mit 25% weniger Querschnitt ? Und was genau möchstest du damit Aussagen ?

    Bitte Jan, steht doch alles im Link: Bitte lese diesen doch mal genau. Ich poste extra schon Fachbeiträge, zitiere Quelle usw. damit es verständlich wird - meine Aussagen allein, haben ja keine Wirkung bei dir.

    Zitat aus dem oberen Link:

    "Die Norm geht davon aus, daß bei gleicher Schraubengröße sowohl die
    Dehnschraube als auch die Starrschraube mit dem gleichen Anzugsmoment angezogen
    werden. Dieses Verhalten führt
    zwangsläufig zu einer größeren Dehnung
    in der Dehnschraube, weil für die Berechnung
    des Drehmomentes der Spannungsquerschnitt,
    in diesem Fall der
    Durchmesser des Dehnschaftes, zugrunde
    gelegt wird. Bei der Starrschraube
    errechnet sich der Spannungsquerschnitt
    aus der Mitte zwischen Gewindekern-
    und Flankendurchmesser des Gewindes.
    Der Spannungsquerschnitt der
    Dehnschraube entspricht nur 75% des
    Spannungsquerschnittes der Starrschraube."

    Sieh bitte endlich ein, dass das Thema Verbindungselemente nicht so einfach ist, wie du es gern hättest.

    Wo ist denn nun dein konstruktiver Beitrag zu dem Thema ? Hast du schon eine Schraube die deiner Meinung nach besser geeignet ist ?

    Die Festigkeit der Schraube ist nicht das primäre Problem aus MEINER Sicht - > Beitrag 25

  • Zitat

    Sieh bitte endlich ein, dass das Thema Verbindungselemente nicht so einfach ist, wie du es gern hättest.

    Deine Tiefgreifenden Erkentnisse bezüglich Schraubverbindungen und Verbrennungsmotoren veranlassen mich dazu, mich einfach geschlagen zu geben :D

    Und ich hoffe für dich das dein Mechaniker die ARP Schrauben mit exakt 81NM angezogen hat.

    Zitat

    Es geht um den Arbeitstakt: Zündreihenfolge, Massenkräft, Schwingungen, Resonanzen usw, nicht um die Zylinderleistung selbst.
    Woran liegt es denn deiner Meinung, dass 1,3 und 5Zylinder eine "raueren" Lauf haben, als die 4,6,8 Zylinder?

    :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Jan.Flessau (16. Dezember 2014 um 21:59)

  • Also Jan schicke mal die Schrauben zu.

    Bevor das zu sehr in der privaten Klopperei um allerlei Weltwissen untergeht.

    Mal zurück zur Sache:

    Zusammenfassung u.a. aus den Fakten und dem Moterenverschraubungskompendium.
    (Ich habs durchgelesen und hier zusammengeführt unter Anwendung der alllgemeinen physikalischen und technisch mechanischen Grundlagen mit Werkstoffkunde)

    Bei Ersatz der Schrauben und "händischem" Anziehen ohne geeichte und kontrollierte Verschraubungswerkzeuge der Serienfertigung:

    - Schrauben mit Güte 12.9 ohne angeformte Scheibe und Teilgewinde (kein Vollgewinde) verwenden.

    - separate Unterlegscheibe Anlegeseite innen gefast Größe für Schrauben mit Sechkantkopf (wegen Durchmesser)

    - Anzug im Drehwinkelverfahren mit Voranzugsmoment und Drehwinkel wie die neueren VW Verbindungen hier sinnvoll 65 NM und 90°

    - keinen Schraubensicherungslack, (der ändert die Reibbeiwerte) aber Schmierung mit Mo2SF


    Wenn Verwendung Schrauben mit Bund und Vollgewinde, dann nur die speziellen Originalschrauben, die aufwändiger in der Herstellung in der notwendigen Qualität sind und Vorteile für die automatisierte Montage haben. Die Vorteile sind bei der händischen Montage aber nicht gegeben.

    Ich bin kein Maschinenmotorenbauer. Aber so ein paar "simple" Schraubverbindungen mit so kleinen Kräften, hmm. Ich bin da ganz andere Verhältnisse und Größenordnungen und das sogar Berechenbar inkl.der befestigten Teile und simpleren Bedingungen auszuführen gewohnt


    Kommt runter auf die Erde. Es gibt Glühwein...

    Hauptsache die Kiste fährt.

    3 Mal editiert, zuletzt von PeMu (16. Dezember 2014 um 22:19)

  • Moin,

    ohne Ironie und Sarkasmus, die immer falsch verstanden werden können, je nach "Anspannung" des Gegenübers, und an denen sich anscheinend gerade massiv aufgehangen wird, wäre das eine richtig schöne und vor allem auch ergiebige Diskussion...glaube ich zumindest, als nicht-Maschinenbauer.

    Ich finde eure Meinungen/Ansichten/Aussagen auf jeden Fall sehr interessant zu lesen.

    Grüße, Tobi

  • PeMu: sei mir bitte nicht böse, aber bitte lösche deine Aussage. Hier wird viel zu sehr vereinfacht - wenn dich das Gebiet wirklich interessiert: Rollof Matek
    Du kannst nicht von deiner Erfahrung mit "großen" Schrauben auf Motorenbau und Dimensionierung von hochkritischen Verschraubungen schließen.


    Hier ist die Aufgabenstellung für die Berechnung einer solchen HOCHKRITISCHEN Verschraubung

    Besonders Punkt 11 und 12. sind für unseren Fall im T4 interessant: Dauerfestigkeit und Anzugsdrehmoment.


    Hier geht es zur Lösung .


    Wie man sehen kann, spielt die max.Zugfestigkeit selbst keine Rolle. Sie dient innerhalb der DIN EN Norm zur Umrechnung auf die Ersatzstreckgrenze Rp0,2 bei hochfesten Schrauben. (Nichteuropäer verwanden keine DIN EN Schrauben ;) )
    Neben diesen Wert gibt es aber sehr viele andere wichtige Faktoren, die in die Berechnung einfließen. Diesen Wert durch eine "festere" Schraube allein zu erhöhen und gleichzeitig andere Parameter (Schraubenform,Art,Material, Beilagscheiben, Anziehverfahren usw.) zu verändern, und dann zu meinen, das Problem gelöst zu haben, ist FAHRLÄSSIG - nein ehrlich muss man sagen: jener hat von vertieften Maschinenbauwissen nicht annähernd eine Ahnung!


    Wer nun wirklich noch meint, er kann eine solche Berechnung umgehen in dem er die Schraube einfach verbaut und schaut ob es sich bewegt, dem kann ich nicht mehr helfen.
    Bitte verbaut was ihr wollt, aber lasst uns all diese Beiträge hier löschen. :pinch:


    Wer ernsthaft das Problem lösen will, muss aufwändig berechnen.
    Er wird aber gleich zu Beginn der Berechnung das Problem erkennen: Woher alle nötigen Angaben nehmen, ohne Messungen und genaue Materialangaben?
    Die gegeben Fmax (maximale Spannkraft), welche wir beim T4 natürlich nicht kennen, wird unter anderem auch vom Gleitlager vorgegeben, diese fälschlicherweise deutlich zu erhöhen, wirkt sich auf die Lager und deren Verschleiß (Folge = Fresser) aus.