Dachplattform auf Airlineschienen wird zum Dachzelt und Stauraum umgebaut

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Ich bin noch am überlegen, ob ich ein kleines Fenster reinmachen soll oder nicht :) ich möchte es so robust wie es eben geht bauen. aber merken wenn es hell wird , wenn man drin pennt, wäre auch ne feine sache! :D

    mein Zelt soll sich nicht auf und abklappbar sein. es soll ein starres gestänge sein, da ich die Plattform mehrfach nutzen möchte

    Ah - ok, jetzt habe ich es.

    Ich dachte Du willst die nassen Sachen auch bei der Fahrt "außenbords" verstauen können - daher dachte ich die ganze Zeit an einen festen Aufbau. Dann hätte ich mir die ganzen Bilder oben sparen können - sorry, dass ich dich damit "vollgeworfen" habe.

    Das Gestell kannst Du ja in Hülsen unten in deinem Dachgarten reinstecken - dann stehen die senkrechten Streben schon mal stabil. Die Plane kannst Du oben einhängen indem Du Taschen innen dran machst, die einfach über die senkrechten Stützen geschoben werden (die Plane kann ja wie eine Hutze rundum geschlossen sein und oben ein festes Planendach haben. Ein Stück Fensterfolie kann dir ein Sattler oder du selbst mit einem Heißluftföhn an beliebiger Stelle und in beliebiger Form in die Folie reinarbeiten. Falls Du das Fenster auch "verschließen können willst, kannst Du ja innen (damit Du es von innen bedienen kannst) ein Stück LKW-Plane drüberhängen lassen und diese bei Bedarf nach oben wegrollen und festbinden.

    Evtl. brauchst Du noch oben rundum aussteifende Querstangen (evtl. nach oben gebogene), welches die Dachfolie spannen und verhindern, dass diese bei Regen zur Badewanne wird und zusammenbricht.

    Gruß, Jörg

  • mein Zelt soll sich nicht auf und abklappbar sein. es soll ein starres gestänge sein, da ich die Plattform mehrfach nutzen möchte

    Du könntest natürlich auch den Komfort erhöhen und beides kombinieren (muss ja nicht so "dick" aufgebaut sein wie bei mir - da ist halt noch Stauraum für die Matratze und die Decken / Schlafsäcke, Isomatten und eine Zeltgarnitur (Tisch und Bänke) in der Dachbox).

    Du könntest die Plattform ja auch "doppellagig" machen (Also eine Bodenplatte und eine Dachplatte) und - ähnlich wie bei mir - mit einer Hubschere hochfahrbar. Ich habe innen zwischen Deckel und Boden 145 cm Platz im aufgefahrenen Zustand. Dann brauchst Du zum "Zelten auf dem Dach" nicht umzubauen und nur die Plane außen rum zu hängen. Die Hubscheren geben das durchaus her und heben auch die zusätzlich oben drauf festgeschnallte Last mit an - wie z.B. bei mir das Boot:

    edit: auf der heruntergefahrenen Plattform ist problemlos auch Frühstück mit mehreren Personen möglich (bei mir nur eingeschränkt wegen der im Dach verbauten Dachluke) - auf der hochgefahrenen Dachplattform kann ich zumindest mit einer Person noch gut stehen, sitzen oder liegen. Wenn Du im ausgefahrenen Zustand dort Material lagern willst, brauchst Du aber eine lange Leiter ;)

    edit2: noch ein Hinweis aus eigener Erfahrung: Parke/Nächtige mit einem derart aufgebauten Bus nicht in der Nähe von Laternen - jeder der mit offenem Mund vorbeiläuft und zum Bus schaut, rennt sonst gegen die Laterne - besonders gefährdet sind Radfahrer :wall: (letztes Jahr selbst erlebt)

    Gruß, Jörg

  • Zitat

    sagmal was kostet so eine Hubschere ?

    :weissnix:

    Die Hubscheren sind selbst gebaut.
    Die Metallstangen sind jeweils 1 Meter lang und aus Vierkanteisenrohr 40 x 20 mm. (ca. 2,-/ Stück - in der Bucht bestellt)
    An jedem Ende und in der Mitte habe ich jeweils ein 11mm großes Loch reingebort und eine Schraube M10 x 60 mm mit drei Karosseriescheiben und einer Selbstsichernden Mutter durchgesteckt.
    Der Hubmotor ist aus einem alten Krankenpflegebett (den habe ich für ca 70,- Euro / 2 Stück in der Bucht geschossen - ist eigentlich für 24 V läuft aber auch mit 12 V gut)
    Hier sind noch ein paar Bilder und eine Zeichnung der Hubschere:

    Gruß, Jörg

  • wow.
    aber wieviel Kg liegen denn nun auf deinem Dach ? :D
    und erzähl mir nicht das du innen noch Baustützen reingeschraubt hast :)
    klingt echt verlockend. aber ich glaube, dass mir das alles zu teuer wird, wenn ich da nochmal ne 2. plattform bauen muss.

  • aber wieviel Kg liegen denn nun auf deinem Dach ?

    Das Hubdachzelt mit Matratze drin - aber ohne weiteres Zubehör wie Schlafsäcke, Tisch und Bänke und Schläfer wiegt 84 kg.

    Ich wollte Dir ja nur zeigen was denkbar/machbar ist. Wie du das bei Dir realisierst musst du dir ja aussuchen und durchführen :thumbup: - du machst das schon.

    Gruß, Jörg

  • Hi Jörg,

    mit Zubehör (ohne Schläfer) dürftest Du aber auch kanpp über 100kg kommen :D

    Ich gebe zu, mit meinen Holzkisten liege ich beladen auch knapp drüber. Aber dafür habe ich auch 4 Grundträger drunter.

    Übrigens habe ich auch schon so ein Dachzelt gesehen, das grundsätzlich wie meine Kisten mit Deckel seitlich fest gebaut war. Am Deckel war der Zeltstoff fest und so sah es im geöffneten Zustand wie ein richtiges Zelt aus.

    Gruß, Uwe

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY + Box LR mit 2 Schiebetüren -> hier die Geschichte meines T4 "Red Beast"

    T4 Caravelle ACV LR mit 2 Schiebetüren -> 2. Bus The Great Blue Greek

    T4 MV 1 AHY _> Schlachtbus

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Caravelle kurz ACV mit 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als ex. 2. Bus "Silversurfer"

  • ist es nicht so das es dachgärten gibt, welche 150kg dachlast auf einem T4 haben das mit 3 Querträgern ? ich meine ich habe sowas mal gesehen. Bei diesen Trägern sind punktuelle belastungen und bei den airlineschienen wird die belastung ja mehr verteilt. Zu dem komm dann noch hinzu das 4 Querträger verbaut sind . als ich glaube das 200kg fürs dach überhaupt kein problem darstellt... aber Glauben heißt nicht Wissen

  • Hi,

    das Problem mit der Dachlast ist nicht die 100 kg-Grenze, weil das die Karrosserie dann nachgibt, sondern das Fahrverhalten. Schließlich muss die Karrosserie bei einem Überschlag wesentlich mehr aushalten.

    Bei den Myth-Bustern haben die mal auf einen alten Jetta (2-er Modell) über eine Tonne Holzbretter geladen und sind noch damit rumgefahren ohne dass die Kiste die Grätsche machte.

    Um das Fahrwerk bei meinem T4 sicher zu machen wurde folgendes gemacht:
    Ich habe einen 26er HA-Stabi verbaut und Sachs Supertouring-Dämpfer in verstärkter Ausführung. Damit legt sich der Bus vollbeladen in den Kurven weniger zur Seite als vorher leer.

    Gruß, Uwe

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY + Box LR mit 2 Schiebetüren -> hier die Geschichte meines T4 "Red Beast"

    T4 Caravelle ACV LR mit 2 Schiebetüren -> 2. Bus The Great Blue Greek

    T4 MV 1 AHY _> Schlachtbus

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Caravelle kurz ACV mit 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als ex. 2. Bus "Silversurfer"

  • VW gibt als Dachlast im Fahrbetrieb 100 kg max an.

    Im Stillstand hält das Dach ein mehrfaches davon aus (in Fahrt auch - aber dann wakelt es mehr 8o ) - das Dach muss ja auch den Bus aushalten, wenn er mal auf selbiges fliegt (z.B. aus der Kurve) - und das sogar mit Schwung - und der Bus wiegt 2 to aufwärts.
    Also dürften ein paar hundert Kilo kein Problem darstellen. Natürlich nicht auf einem Punkt, sondern schön verteilt. Aber das ist bei mir ja gegeben. Mit mehreren Grundträgern auch.

    Wir saßen schon zum Frühstück mit 10 Personen (Erwachsene) auf meinem Grundträger (an einer Bierzeltgarnitur). Es gabe keine Schäden am Bus.
    (Muss man ja nicht nachmachen, aber das nur mal so zur Einschätzung was das Dach aushält)

    edit: uups zu langsam, taxman war schneller ... aber gut, dass wir uns wenigstens einig sind :thumbup:

    Gruß, Jörg

  • sobald man Regelmäßig mit Dachlast Fährt, ist m.E. ein HA Stabi Pflicht ;) Bin ohne Stabi mal mit 2 Großen Dachboxen gefahren, das war schon ne wackelige fuhre bei seitenwind und so... mit dem 26er hinten sind 3 Dachboxen null Problem ;)

    Satzzeichen retten Leben. "Wir essen jetzt Opa!"

    Suche: doppelsitzbank und zugehörige Türverkleidung in Neptunblau ;)

    :drive: Der weiße Multivelle

  • langsamer.............. :?:

    Neee, das muss nicht sein :D

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY + Box LR mit 2 Schiebetüren -> hier die Geschichte meines T4 "Red Beast"

    T4 Caravelle ACV LR mit 2 Schiebetüren -> 2. Bus The Great Blue Greek

    T4 MV 1 AHY _> Schlachtbus

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Caravelle kurz ACV mit 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als ex. 2. Bus "Silversurfer"

  • Wie jetzt - ohne Stabi ist das mehr "schiffig" - da muss ich sofort den HA Stabi ausbauen.

    Schließlich fahre ich auch einen Schiffsdiesel :drive:

    Und zum Thema "langsamer fahren" :iek: - noch langsamer :nixpeil:

    und weg ... :weg:

    Und jetzt noch ernsthaft: ich habe hinten den großen und vorne nen kleineren Stabi drin und es ist schon erstaunlich, mit welchen Kurvengeschwindigkeiten man mit dem Hubdachzelt fahren kann, ohne Angst zu haben, dass der Bus kippt.
    Allerdings sollte auch klar sein: wer mit dem Stabi an den Grenzbereich(und darüber hinaus) kommt kippt schneller als er reagieren kann. Ohne Stabi macht man vorher halt automatisch langsamer, weil man die Neigung früher und stärker merkt.

    edit: noch eine Anmerlung zum Hinweis von PeZe (den hatte ich irgendwie überlesen):
    Beim T3 mit dem original Westfalia Aufstelldach hatte ich nie Angst, dass ein Sturm das Dach aufreisen könnte - da habe ich auch am Antlantik am Strand bei Sturmböen drin gelegen. Schlafen ist dann aber schwierig, weil der ganze Bus wackelt und es schon recht laut ist. Bei meinem jetzigen Hubdachzelt (bei dem der Stoff unten nicht vollflächig gehalten sondern "nur" alle ca 60 cm mit TENAX-Knöpfen befestigt ist) schließe ich das Dach bei Sturmwarnung. Allerdings hatte ich es auch schon bei stark böigem Wind mal offen gelassen - weil ich unterwegs war und es keine Sturmwarnung gab. Passiert ist dabei nichts. Aber ein loses Gestell, das nur auf dem Dach steht sollte zumindest mit irgendwelchen Gurten festgezurrt sein - damit es nicht wegfliegt.

    Gruß, Jörg