Steckwelle vom AXG 02G DQR tauschen

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  • So, heute los gewesen. Auf dem einen Bild die Steckwelle mit der verbreiterten Nut. Dabei ist mir noch ein Unterschied zwischen der A&S und dem Original aufgefallen. An der originalen Welle ist ein Sicherungsring in 1,5mm Stärke verbaut, im Nachbau nur ein 1mm.

    Auf dem zweiten Bild dann die A&S-Welle mit dem Auweh-Lager. Passt.

    Einbau morgen, schönen Restsonntag!

    Steckwelle mit Lager.jpgSteckwelle mit neuer Nut.jpg

    Ich glaube an die heilende Kraft und die tiefe Weisheit von 'Scheiß drauf!' :thumbup:

  • Eigentlich darf der Gummi gar nicht reißen, weil er in der Konstruktion keine Kraft aufnehmen muss ... außer

    - die Einbaumaße stimmen nicht ... Abstand führt zu Dauerlängskraft, Winkelversatz führt zu Wechselspannungen oder

    - das lager ist so schwergängig, dass es Kräfte auf die äußere Lagerschale überträgt

    Für den thermischen Längsausgleich (Verhinderung von Längskräften auf das Lager) muss die Flanschwelle in der Steckwelle längs Spiel haben (also nicht auf Anschlag eingebaut sein).

  • Die Steckwelle war noch von der alten Flanschwelle angegriffen, welches durch die Lagerung des Motors auf der Welle angerichtet wurde. Es wurde zwischenzeitlich nur eine gebraucht Flanschwelle eingesetzt, um den Fahrbetrieb vorläufig wieder zu ermöglichen (mit Feststellung der Beschädigung der Steckwelle, welches eine Fachwerkstatt NICHT sah). Die alte FW war mittlerweile ziemlich rund und zahnlos, daher die gebrauchte FW (sollte ursprünglich alles sein, dem ja aber nicht so war). Motorlager wurden davor schon erneuert (in Fachwerkstatt).
    Die Steckwelle hatte also noch einen "Vorschaden", bevor die neue, in diesem Fall halt verstärkte, FW eingesetzt wurde und haben sie daher gleich mit ersetzt. Und durch diesen "Vorschaden" wurde dann die gebrauchte FW und auch die Steckwelle selbst weiter "angegriffen", während des täglichen Betriebs.

    Ich hätte mir die Sache gern einfach gemacht und nur eine neue Flanschwelle eingesteckt ... allerdings war ich mir sehr unsicher, ob das neue Zahnprofil nicht augenblicklich den Rest des alten Zahnprofils auch noch vernichten würde.

    Deine Erfahrung scheint diese Bedenken zu bestätigen.

    Egal, jetzt kommen Steck- und Flanschwelle neu ... und Dank der Rohrschellen-Idee scheint das auch kein Alptraum-Szenario mehr zu sein.

    Dass man mit großer, stetiger Kraft bei elastischen Bauteilen mehr Wirkung erzielt als mit sehr großer Impulskraft, habe ich gerade an den Koppelstangen ausprobiert:

    egal, womit ich auf das Ding eingeprügelt habe - der Gummi hat die Kräfte einfach weg gesaugt.

    Dann eben einen möglichst langen Hebel nehmen, Fixpunkt finden (schwierig!!), Stabi fetten und jetzt: Kraft aufbauen ... halten ... halten ... halten ... schnapp.

  • Moin,

    also das Lager war soweit in Ordnung, hatte kein Schwergang. Die Einbaumaße sind identisch, da war kein Verzug oder Druck beim montierten.

    Zumal das dann eingesetzte gebrauchte Originallager an exakt gleicher Position sitzt und bis heute hält.

    Ich denke eher, dass die Gummimischung oder das Produktionsverfahren fehlerhaft sind oder waren?!

    Das Gummi wirkte so porös....

    Gruß,

    Thomas

  • ... hier das Ergebnis der falschen "Lochauswahl"...hat 3000 km gehalten

    Ebenfalls AXG / DQR

    Naja immerhin so lang... Ich hatte vor zwei Jahren mal Kupplung, ZMS, etc. in einer sonst sehr renommierten T4 Werkstatt machen lassen, 700km später hat sich der Gummi im Lager verabschiedet. Da waren es auch schlichtweg die falschen Befestigungslöcher. Natürlich während einem Umzug fürn Freund, mit Anhänger dran, mitten auf der Autobahn und irgendwo weit weg ^^ Naja ist wenigstens leicht zu reparieren, wenns passiert.

    Wer den Bulli nicht ehrt, ist des Lebens nicht wert.

  • Joah, hatte ich beim Zwischenlager-erneuern so gemacht. Die sind ja quasi auf Stoß zusammengeschraubt und die äußere Gelenkwelle lässt sich auch noch nach außen verschieben, da ist dann genug Platz, um die Steckwelle etwas aus dem Getriebe rauszuziehen und dann nach unten wegzukippen.

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  • Joah, hatte ich beim Zwischenlager-erneuern so gemacht. Die sind ja quasi auf Stoß zusammengeschraubt und die äußere Gelenkwelle lässt sich auch noch nach außen verschieben, da ist dann genug Platz, um die Steckwelle etwas aus dem Getriebe rauszuziehen und dann nach unten wegzukippen.

    Ging bei mir nicht, wohin sollte ich die Antriebswelle schieben? Da war kein Platz. Zumindest hab ich den nicht gefunden und also die Antriebswelle ausgebaut.

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  • Das innere Gelenk der äußeren Welle ist doch ein Verschiebe/ Tripodegelenk, wenn man das komplett auf Anschlag drückt, war bei mir genug Platz, dass man alles trennen konnte. Im Extremfall löst man halt die ganze äußere Welle und nimmt sie mit raus oder schraubt das untere Traggelenk vom Radnabenkörper ab, um die Radnabe komplett nach außen zu schwenken, dadurch gibt´s innen auch nochmal mehr Platz.

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