Zusatzsicherung gegen Fahrzeug-Aufbruch - Ideensammlung

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Inspiriert durch Holgers Thread hier, will ich mal hören, was Ihr so alles anstellt, um den Bus vor Aufbrechen zu schützen ...

    Es geht explizit um Aufbruchschutz, nicht Diebstahlschutz des ganzen Busses!

    Blindzylinder sind ein Anfang, aber auch nicht alles. Manche bauen sich Zusatzschlösser an Ihre Womos.
    An einem MB Sprinter (von HRZ-Reisemobile) habe ich letztens das gesehen: siehe Bilder 1-3.
    Das Schloss ist von ABUS, eigentlich als zusätzliche Schloss für's Fenster daheim. Den Balken muss man selber bauen.

    Weiter gibt es speziell für den Sprinter Schlösser für die Fahrerhaustüren innen: siehe Bild 4.
    Sind von Heosolution und heißen Heosafe. Von denen gibt es auch ein paar interessante Sachen.
    Sowas für den T4 wäre praktisch.

    Weiter fällt mir noch der berühmte Gurt zwischen den Fahrerhaustüren ein, oder eine Stange, die es im Zubehör zu kaufen gibt.

    Besonders gefährdet sind ja Seitz-Fenster in den Campingbus-Ausbauten: Da bauen manche eine Stahlstange ein. Gibt es auch bei HRZ im Zubehör. Da dauert es schon etwas länger, um reinzuklettern.
    Könnt Ihr auf Bild 5-7 am Seitz-Seitenfenster Fahrerseite hinten ein wenig erkennen.

    Was habt Ihr ...?

  • Viele wollen hier nichts preisgeben ;) , tendenziell kann die T4wiki mit diesem Faden erweitert werden.
    Wie man es macht, macht man es verkehrt.

    Ich warte noch auf den Tag, dass hier jmd. Bilder von ideenreich verbauten Außenkameras mit Bewegungsmeldern postet.

    Handbreit und ⚒
    Taranaki

    2 Mal editiert, zuletzt von Taranaki (10. März 2016 um 19:10)

  • Da liegt wohl ein Missverständnis vor: Es soll hier um Maßnahmen zur Verhinderung eines Fahrzeugaufbruchs gehen. Die schrecken nur ab, wenn man sie auch sieht. Und so den potentiellen Schlawiner gleich beim Anblick dazu bewegen sollen, lieber das Nachbarfahrzeug zu knacken.

    Also kann man da ruhig offen drüber reden.

    Die von "FRIDOLIN" erwähnten Sicherheitsfolien sind mir bekannt. Aber ich bin mir nichts sicher, ob sie im dt. Straßenverkehr erlaubt sind. Darum hab ich sie nicht erwähnt.

  • Die Folien sind eher weniger ein Faktor und im Falle eines Unfalls verzögern sie die Retter. Regel Nummer 1: nichts offen liegen lassen, nicht bei der Fahrt und auch sonst nicht.
    Was mir eingefallen ist für Autos mit Drehkonsole fahrerseitig: eine Kette um das Lenkrad um die Lehne des gedrehten Sitzes. Mangels Drehkonsole kann ich aber nicht sagen ob das gut klappt. Die Lehne sollte ganz ran und das Schloss schön verdeckt ans Lenkrad :)

    Gruß
    Flo

  • Je mehr gesichert, je mehr kaputt, Urlaub vielleicht zu Ende.
    Ich sicher daher nichts extra gegen Aufbruch, stattdessen lege ich ein altes Handy und ein Portemonnaie mit wenig Geld ins Handschuhfach.

    Damit sind die Autoknacker hoffentlich zufrieden zu stellen und suchen nicht weiter.
    Ist mir lieber als irgendwo in der Pampa eine neue Scheibe besorgen zu müssen.

    Edit: Grammatik hatte noch nicht gefrühstückt ;)

    Einmal editiert, zuletzt von TdiKi (11. März 2016 um 09:16)

  • Mal meine 2cent :my2cent: zu dem Thema:

    Mein T4 ist kein Tresor.

    Ich habe rundum Glasscheiben die man einschlagen kann und dünnes Blech. Wenn da einer rein will und Zeit hat, dann kann er den Multibully mit jedem Stein oder dem Dosenöffner aufmachen. Dabei geht dann aber gaaanz viel kaputt und der Urlaub ist unter umständen gelaufen. Das Einsteigen kann ich also nicht wirklich wirksam verhindern.

    Ich bin der Meinung, dass man mir lieber den Bus aufmacht, feststellt, dass außer Autoradio, Klamotten und Lebensmittel nichts zu holen ist und wieder abzieht - und das möglichst ohne großen Schaden anzurichten.

    Was ich ziemlich wirkungsvoll verhindert habe, das ist das unautorisierte wegfahren mit dem Bus. Aufladen und Abschleppen geht zwar auch immer, aber das ist ja dann schon wieder erhöhter Aufwand.

    Mein wirksamster Schutz ist das meiden von unpersönlichen, massenhaft besuchten und damit anonymen Parkplätzen.

    Wo sich das nicht vermeiden lässt (z.B. beim Klettern im Fontainebleau) da lasse ich den Bus weitgehend leer und nicht abgesperrt zurück. Denn offen ist er da auf den einschlägig bekannten Parkplätzen dort eh, wenn ich Abends zurück komme. Aber wenn ich ihn nicht abgeschlossen habe ist wenigstens nichts beschädigt. Da darf man dann halt nichts von Wert im Auto lassen ...

    Aber wie immer, darf es hier durchaus unterschiedliche Meinungen geben - ich habe meine Erfahrungen gemacht und bisher bin ich damit gut gefahren. Mein Bus ist noch nie auf einem von mir als sicher eingestuften Stellplatz aufgemacht worden. Und aus meinem Bus ist auf einem von mir als unsicher eingestuften Stellplatz noch nie was von Wert weggekommen - Besuch hatte er da aber schön öfter.

    Gruß, Jörg

  • Mein T4 ist kein Tresor.
    ..
    .. da lasse ich den Bus weitgehend leer und nicht abgesperrt zurück. Denn offen ist er da auf den einschlägig bekannten Parkplätzen dort eh, wenn ich Abends zurück komme.
    ...
    Besuch hatte er da aber schön öfter.


    Das ist ja ´mal eine Stellungnahme. Zum offen stehen lassen fehlt es mir noch an "Erfahrung".

    Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass

    Je mehr gesichert, je mehr kaputt, Urlaub vielleicht zu Ende.

    eine zukunftsfähige Grundeinstellung werden kann.

    Btw.: ich habe gerade eine Lieferung Blindkappen für alle Schlösser und entspr. Aufhebelschutz erhalten. :S

    PS
    Hinzu kommt der Vergleich zur Absicherung des Eigenheims. Das ist abgeschossen und der Bulli eine Festung 8|

    Handbreit und ⚒
    Taranaki

    3 Mal editiert, zuletzt von Taranaki (11. März 2016 um 10:25)

  • ... stattdessen lege ich ein altes Handy und ein Portemonnaie mit wenig Geld ins Handschuhfach. ...


    Genau das ist bisher auch meine Devise.

    Libelle:
    So etwas in der Art meine ich. Es gibt auch welche, die von Türgriff zu Türgriff montiert werden.
    Google mal nach "Sicherheitsstange Wohnmobil" oder "Türsicherung Wohnmobil innen" - und schau die Ergebnisse der Bildersuche an.
    Schau auch mal in den Katalogen von Frankana, Movera, Berger oder Reimo.
    Aber da tut's auch 'ne Kette oder - wenn man nachts eh drinnen schläft - ein Spanngurt.

    ... Wo sich das nicht vermeiden lässt (z.B. beim Klettern im Fontainebleau) da lasse ich den Bus weitgehend leer und nicht abgesperrt zurück. Denn offen ist er da auf den einschlägig bekannten Parkplätzen dort eh, wenn ich Abends zurück komme. Aber wenn ich ihn nicht abgeschlossen habe ist wenigstens nichts beschädigt. Da darf man dann halt nichts von Wert im Auto lassen ...


    Diese respektable Einstellung zu den Dingen hätte ich auch gerne! Du hast wirklich meinen ehrlichen Respekt dafür! :thumbup:

  • Eigentlich zielt doch jede Anti-Strategie auf das vermutete Verhalten einer genau definerten Zielgruppe ... kommt dann eine andere, hat man Nase.
    Gegen JEDE Form der Enteignungskriminalität gleichzeitg kann man sowieso nichts machen.

    Ich halte es wie Jörg:
    Zuerst setze ich auf Abschreckung (totales Durcheinander :D ) - wenn sie schon rein kommen (und das tun sie immer), sollen sie dabei nicht auch noch teuren Schaden am Bus verursachen.
    Ich habe aber auch kein voll ausgestattetes WoMo, dass man aus Frust und unbeobachtet verwüsten kann, wenn man zwar ungehindert und leicht rein kam, aber mit der Ausbeute unzufrieden ist. :wacko:

    Kleine Geschichte:
    Beim Autovermieter auf Teneriffa den Rat bekommen: NIEMALS irgendwelche Dinge im Auto lassen !! Die klauen alles, was sich irgendwie zu Geld machen lässt ...
    Toller Tip, wenn man mit dem Rucksack angereist ist und im Zelt, aber niemals auf einem Zeltplatz schläft.
    Also haben wir das GANZE Gepäck in einem Busch versteckt, bevor wir das Auto zwecks Teide-Wanderung abgeparkt haben.
    Dummerweise dauerte der Marsch dann deutlich länger als gedacht ... und es war also schon stockdunkel.
    Auto finden ging ja grad noch, aber sämtliche Orientierungsmarken für die Ausrüstung waren weg ... :wacko:
    Hat nur wenig mehr als zwei Stunden gedauert ...

  • Gut gesichert beim parken ist sicher richtig, aber wenn in dem T4 auch übernachtet wird, ist Vorsicht geboten. Ein befreundeter spanischer Polizeioffizier gab uns den Ratschlag, immer sofort fahrbereit zu sein, d.h. Zugrollo von innen an der Frontscheibe ---nicht von aussen abdunkeln :!: , gutes Gerät für Gasalarm und den Zündschlüssel immer schon im Zündschloß stecken haben. Alle anderen Diebstahlssicherungen von innen erschweren bei Bedarf eine sofortige Weiterfahrt!
    So halten wir es auch und es hat uns in Norwegen vermutlich schon geholfen.

  • Liste von Möglichkeiten (zum fortführen(?)):
    - Blindzylinder
    - Hebelschutzbleche für Heck- und Schiebetüre
    - Sicherheitsfolie
    - Sperrstange bzw. -gurt
    - Zusatzschloss
    - Hebelschutz für Fahrer- u. Beifahrertürfenster
    - Kette zw. gedrehtem Fahrersitz u. Linkrad
    -

    Handbreit und ⚒
    Taranaki

    2 Mal editiert, zuletzt von Taranaki (11. März 2016 um 14:16)

  • Hebelschutz für Fahrer- u. Beifahrertürfenster


    Wie kann man das realisieren?

    Habe meinen auch nur so wegen Unwissenheit aufbekommen. Schlüssel im Bus.
    Möchte es verhindern das man an das Gestänge kommt.


    Hoffe ich kann das hier so schreiben.

  • Vielleicht sollten wir hier keinen zweiten Faden aufmachen, der sich mit allgemein beschriebenen Diebstahlschutzmaßnahmen befasst, sondern das in dem schon existierenden Faden weiterführen - Sonst wird es a) verzettelt und b) unübersichtlich.

    Diebstahlschutz

    Gruß, Jörg